Freitag, 10. März 2017

#16 Bücherregal - Das Schicksal ist ein mieser Verräter




Titel(Deutsch)Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Titel(Englisch)The fault in our stars
AutorJohn Green
VerlagDtv Verlagsgesellschaft
GenreRoman
Seiten336 Seiten
Meine Bewertung3/5

Inhalt: Hazel hat Schilddrüsenkrebs mit Metastasen in der Lunge. Ihr Mutter besteht darauf, dass sie regelmäßig zur Selbsthilfegruppe geht und dort lernt Hazel auch Augustus kennen. Dieser geht im Gegensatz zu Hazel viel offensiver mit seiner Erkrankung um. Augustus wurde aufgrund eines Osteosarkoms das Bein amputiert und deshalb trägt er eine Beinprothese.

Review: Um ehrlich zu sein versteh ich immer noch nicht den Hype um dieses Buch. Mich hat es stellenweise total enttäuscht, da die Dialoge teils ziemlich schlecht ausgearbeitet waren. Die Begleitsätze fehlten und es erinnerte mich dadurch eher an ein Drehbuch, als an einen Roman. Zudem waren die Dialoge voller Metaphern und welcher Teenager redet schon so?
Es wirkt eher wie jedes andere Buch über Kinder mit Krebs. Sie oder er trifft jemanden und plötzlich ist es die große Liebe. Einige der benutzten Metaphern waren wirklich schön, nur wären sie an manchen Stellen wahrscheinlich vorteilhafter gewesen. Am meisten stört mich zum Beispiel die Metapher mit der Zigarette. Und ich hätte mir persönlich etwas mehr an Beschreibungen bezüglich der Erkrankungen gewünscht. Wenn man keine Ahnung von Krebs hat, dann ist es doch sehr schwer das ganze zu verstehen.
Alles in allem wird Krebs als Krankheit zwar als nichts schönes dargestellt und er macht auch keine Superhelden aus den den Charakteren, trotzdem stört mich halt etwas die kurze Beschreibung des ganzen. Das Buch wäre wahrscheinlich sogar um Welten besser und tiefgründiger, wenn es doppelt so dick wäre. Und wahrscheinlich hätten dann auch die Metaphern nicht so gestört.
Was mir positiv aufgefallen ist, dass es auch schöne Momente gab und Storylines, die nichts mit Liebe, Krebs und allem was dazu gehört zu tun hatten. Es zeigt halt einfach, dass das Leben der Betroffenen sich nur um Krebs und Tod dreht.

Fazit: Es ist alles in allem ein typischer Roman für diesen Autor. Da es für Teenager gedacht ist, kann man denk ich auch mal nicht viel Tiefgründigkeit erwarten. Mich persönlich haut sein Schreibstil nicht von den Socken, aber wer gerne eine traurige und kurze Geschichte lesen mag, wird wahrscheinlich viel Freude an dem Buch haben.

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