Sonntag, 3. Juni 2018

#104 Bücherregal - In den Fängen des Löwen







Titel(Deutsch)In den Fängen des Löwen
AutorMons Kallentoft, Markus Lutteman
VerlagKlett-Cotta Verlag
GenreKrimi/Thriller
Seiten384 Seiten
Meine Bewertung
4/5


Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei Netgalley.de für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.


 Inhalt

An dem Schornstein einer still gelegten Fabrik wird die Leiche eines Jungen gefunden. Schnell steht fest, dass es sich um einen 11 Jahre alten Flüchtling handelt. Die Suche nach dem Täter führt sie zu einem Mann namens Lejonet(Löwe). Die Ermittler sind davon überzeugt, dass dieser Mann nicht nur ein Kind verschleppt hat. Jedoch wird sehr früh klar: Es ist gar nicht so leicht die Täter festzunehmen und die Zeit arbeitet gegen die Ermittler. Können sie schlimmeres verhindern?

Review

Was mir während dem Lesen positiv aufgefallen ist, dass der Thriller voller Details ist und äußerst komplex.
Die Handlung ist gut durchdacht und auch aufgebaut. Mich hat die Handlung richtig gefesselt und deshalb konnte ich das Buch kaum auf Seite legen. Oft saß ich da und habe mich gefragt, ob ich irgendetwas falsch verstanden habe oder nicht. Vor allem was die Drogen betrifft war einiges sehr absurd, da der Ermittler nicht nur einmal während der Arbeitszeit konsumiert und so vollkommen dem Klischee eines Junkies entspricht. Der Handlungsverlauf ist rasant und es gibt relativ viele Wendungen, weshalb die Spannung durch gehend aufrecht gehalten wird. Oft habe ich gedacht, dass ich die Lösung des Falles kenne und dann passierte wieder etwas und es kam dann doch vollkommen anders.
Es gibt viele äußerst vielschichtige Charaktere.
Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen und er ist zudem auch relativ einfach gehalten. Aus dem Grund und den relativ kurzen Kapiteln hat man das Buch auch schnell durchgelesen. Ich habe deshalb teilweise gar nicht gemerkt, dass ich schon so lange am Stück am Lesen war.

Mir gefällt zwar der Aufbau des Covers, jedoch finde ich die Blutspritzer total störend. Sie sind mir einfach zu rot und es sieht dadurch wie rote Farbe aus.
Für meinen Geschmack waren es zu viele Charaktere, die allesamt gut beschrieben wurden und da habe ich mich schon gefragt, ob man wirklich so viel über so viele Menschen wissen muss um die Handlung zu verstehen? Zudem hat gefühlt jeder Charakter erhebliche Probleme zu haben und da war es zeitweise schwer die relevanten Informationen für die Handlung herauszulesen.

Genau genommen ist die Handlung wirklich sehr abwegig, da der Ermittler ein drogenabhängiger(Crystal Meth u.a.) ist. Aber genau dieses macht eigentlich den Reiz aus, da man einfach wissen will wie gut so ein Mensch funktionieren in so einem Job kann. Der Ermittler hat nämlich sein Leben absolut gar nicht im Griff.


Fazit

Aufgrund der Themen wie moderner Menschenhandel, die äußerst brutalen Morde und die Verfolgungsjagden ist es definitiv kein Buch für Leser mit schwachen Nerven.
Dieses Buch ist Teil einer Reihe, jedoch kann es auch ohne Vorwissen gelesen werden. Mich hat das Buch auf alle Fälle gut unterhalten und ich bin momentan am überlegen, ob ich auch den Rest der Reihe lesen will.

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