Mittwoch, 6. Dezember 2023

Lesemonat September 2023

   

 

Guten Morgen,

dieses Mal stelle euch alle Bücher vor, die ich im September gelesen hatte. Nach dem ich in den beiden Vormonaten so viel gelesen hatte, war irgendwie ziemlich die Luft raus. So wirkliches Interesse an Unterhaltungsliteratur hatte ich jetzt nicht, weshalb ich einige ausgeliehene Sachbücher endlich mal beendet hatte. Im September hatte ich einiges zu erledigen und da hatte ich schlicht und ergreifend keinen Kopf dafür mich abends noch entspannt mit einem Buch hinzusetzen.

  • Roter Drache von Thomas Harris, 4,5 von 5 Sternen
  • Wenn Insekten über Leichen gehen von Marcus Schwarz, 4 von 5 Sternen
  • Falsch verdächtigt von Alexander Stevens, 4 von 5 Sternen
  • Du kannst sie nicht alle töten von Alexander Prinz, 1 von 5 Sternen
  • Als die Demokratie starb von Thomas Weber, 5 von 5 Sternen
  • Richter jagen besser von Thorsten Schleif, 4 von 5 Sterne
  • Durstiges Land von Susanne Goetze, Annika Joeres, 4 von 5 Sternen

Bücher | 3 Hörbücher | 2.129 Seiten | 305 Seiten/Buch | 71 Seiten/Tag
Comic | - Graphic Novel | - Light Novel | - Manga
durchschnittliche Bewertung: 3,79/5
Verlage: 6
bereiste Länder: 3
Genre: 5(1xKrimi, 1xRatgeber, 3xSachbuch, 1xThriller, 1xTrue-Crime)

Highlight: Als die Demokratie starb von Thomas Weber, 5 von 5 Sternen

Flop: Du kannst sie nicht alle töten von Alexander Prinz, 1 von 5 Sternen


Im Thriller "Roter Drache" von Thomas Harris geht es um einen Serienmörder in Florida und die Polizei zieht ausgerechnet den inhaftierten Psychiater und Serienmörder Hannibal Lecter zu Rate. Das Buch hatte ich ja 2021 aus dem Bücherschrank mit nachhause genommen, doch die Schriftgröße und die Dicke schreckte mich ab. Deshalb hatte ich mir dann das Hörbuch in der Bibliothek ausgeliehen. Der Autor ist wirklich gut darin eine packende Handlung zu schreiben und mir viel es wirklich schwer das Hörbuch zu pausieren. Hannibal Lecter ist wirklich ein faszinierender Charakter und ich freue mich richtig darauf bald den zweiten Teil lesen zu können.

In dem Buch "Wenn Insekten über Leichen gehen" von dem forensischen Entomologen Marcus Schwarz erzählt der Autor von seiner Arbeit und welche Insekten an Tatorten eine Rolle spielen. Das Buch hatte ich in einem Zeitungsladen entdeckt und da der Titel so interessant klang, hatte ich es direkt gekauft. Während dem Lesen konnte ich eine Menge über die einzelnen Insekten lernen, aber auch über die Arbeit von einem Entomologen.

Der Strafverteidiger Alexander Stevens setzt sich in seinem Buch "Falsch verdächtigt" wie der Name schon verrät mit falschen Verdächtigungen auseinander. Während dem Lesen konnte ich eine Menge über das deutsche Strafsystem lernen und wie die Gerichte zu ihrem Urteil kommen. Leider werden manchmal auch Menschen zu unrecht verdächtigt, was dann teils katastrophale Auswirkungen auf ihr Leben und ihre Karriere hat. Der Autor geht in diesem Buch auf ganz verschiedene Fälle ein, dass heißt hier geht es um mutmaßliche Tötungsdelikte, Diebstähle, Brandstiftung und vieles mehr.

"Du kannst sie nicht alle töten" von Alexander Prinz ist ein Buch voller Sarkasmus über die Spezies Mensch. Um dieses Buch war ich sehr lange herumgeschlichen und dementsprechend froh war ich, als die Bibliothek es endlich einmal angeschafft hatte. Leider hatte ich immer wieder das Gefühl, als hätte man die Witze schon tausend Mal irgendwo gehört. Zudem wird über alles nur oberflächlich erzählt, also die einzelnen Themen werden nur kurz angeschnitten. Was das Buch betrifft hatte ich mir definitiv mehr erhofft.

In "Als die Demokratie starb" von dem Herausgeber Thomas Weber geht es um die Machtergreifung der Nationalsozialisten. Einige Autoren beschreiben in diesem Buch versuchen der großen Frage nach dem Warum auf den Grund zu gehen. Zudem wird nicht nur einmal geguckt, ob das nicht heute immer noch der Fall ist. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, da hier sehr fundiert und nachvollziehbar argumentiert wird. Es ist nach wie vor erschreckend zu lesen wie die Nationalsozialisten damals die Macht ergreifen konnten. Und natürlich ist es auch sehr besorgniserregend, dass wieder Menschen Leute mit solchen Gedankengut an der Macht sehen wollen.

Im Roman "Richter jagen besser" von Thorsten Schleif versucht ein Amtsrichter Gerechtigkeit für seinen ehemaligen Mentor zu sorgen. Die Handlung war richtig packend, weshalb ich das Buch innerhalb von kurzer Zeit durchgelesen hatte. Ich wollte schlichtweg wissen, ob der Richter es schafft für Gerechtigkeit zu sorgen. Und inwiefern seine Recherchen Konsequenzen für ihn haben, schließlich hatte er ordentlich in ein Wespennest gestochen. Was mir an dieser Reihe auch total gut gefällt ist der trockene Humor vom Autor und wie er das alles erzählt.

Das Sachbuch "Durstiges Land" von Susanne Goetze und Annika Joeres zeigt einem anhand von Kurzgeschichten, wie ein Leben bei Wasserknappheit in naher Zukunft aussehen wird. Es ist ja mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass Wasser eine knappe Ressource ist und darum bald auch in unseren Regionen hart gekämpft wird. Mir fiel es recht schwer mich in die Szenarien wirklich hinein zu tauchen, denn dafür wurden sie schlichtweg zu knapp beschrieben. Trotzdem empfand ich sie als total erschreckend und selbst die mit einer positiven Prognose zeigen, dass wir in Zukunft mit massiven Einschränkungen leben müssen. Die Autoren zeigen in dem Buch viele Möglichkeiten wie man der Wasserknappheit begegnen kann.

Für den Oktober standen sehr viele Termine an auf die ich mich vorbereiten musste. Deshalb hatte ich mir fest vorgenommen ein paar Bücher zu lesen als Vorbereitung und sonst überwiegend nur Unterhaltungsliteratur zu lesen. Einfach um mich abzulenken und vor allem abends etwas zur Ruhe zu kommen. Schließlich waren die Termine teils sehr nervenaufreibend und es laugt dann doch sehr aus, wenn man über bestimmte Sachen wie Rechtsvorschriften diskutieren muss. Selbst jetzt im November ist das Thema noch nicht komplett abgehakt, was einfach nur frustrierend ist. 

Viele Grüße

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