Freitag, 30. November 2018

#155 Bücherregal - Ira: Zorn des Taaffeits


TitelIra: Zorn des Taaffeits
AutorAlexandra Schmidt
Verlag-
GenreThriller
Seiten234 Seiten
Meine Bewertung
3,5/5

Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei Alexandra Schmidt für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares über das Portal https://rezi-suche.de/

 Inhalt

Überraschenderweise erhält Eddas Onkel ein blutgetränktes Buch und eine Haarsträhne und schnell wird klar, dass sein Sohn entführt wurde. Im Gegensatz zu ihrem Onkel setzt Edda alles daran ihren Cousin Tewes zu finden und begibt sich somit in Gefahr. Nach und nach kommt raus, dass die Entführung mit dem frühe  Tod ihrer Eltern zusammen hängt.

Review

Die Spannung steigert sich im Laufe der Handlung und man möchte einfach wissen wie es weiter geht.
Mir haben vor allem die Beschreibungen der Umgebung gefallen, da ich mir so alles sehr gut vorstellen konnte. Vor allem der Kontrast zwischen dem was geschieht und wie die Umgebung ist macht das alles interessant. Es ist alles so geheimnisvoll und lädt einfach dazu ein, sich seine eigenen Theorien auszumalen.

Man erfährt gerade genug über die Personen, um zu verstehen was den Charakter jeweils ausmacht. Ich denke mal im folgenden Buch erhält man ein runderes Bild der Hauptprotagonisten. Hier hätte ich mir trotzdem einfach mehr Details gewünscht. So bleiben einige Charaktere einfach blass und unscheinbar. An sich sind die Charaktere untereinander sehr verschieden, was ein Spannungspotential aufbaut.
Um ehrlich zu sein gingen mir die Diskussionen zwischen Edda und Tewes nach einer Zeit ziemlich auf die Nerven. Natürlich will die Autorin damit das neckende Verhalten der beiden untereinander hervorheben, jedoch hat es mich ab einem Punkt einfach nur noch gestört. Es passt einfach stellenweise absolut nicht zu dem Ernst der Situation und deshalb vergisst man mitunter schnell wie brenzlig die Situation eigentlich ist. Auch einige andere Stellen hätte man ruhig kürzen können, da sie den Handlungsverlauf nicht voran bringen.
Vor allem gegen Anfang des Buches merkt man kaum, dass die Familie eigentlich total auf Sprung und in Sorge sein müsste wegen der Entführung. Das hätte man eindeutig mehr hervor heben müssen.
Mir hat der Schreibstil aufgrund seiner Einfachheit und wegen dem Satzbau nicht zugesagt. Hier hatte ich einfach mehr erwartet, da die Qualität eines Buches auch immer eng verbunden mit dem Schreibstil ist. 

Fazit

Hierbei handelt es sich um den ersten Band einer siebenteiligen Reihe, der definitiv Lust auf mehr macht. Gegen Ende des Buches bleiben viele Fragen offen, auf die wahrscheinlich in den Folgebänden eingegangen wird. Es eignet sich prima aufgrund seiner Kürze als Buch für zwischendurch. Leider ist es wahrscheinlich für richtige Thrillerfans nicht so toll, vor allem wenn man viele Bestsellerbücher liest. Es ist halt der Debütroman der Autorin und das merkt man auch.

Mittwoch, 28. November 2018

#13 Booktalk - Der Code

Hallo :)

Im August hatte ich "Der Code" von Fredrik T. Olsson gelesen. Und heute möchte ich es euch gerne in einem Booktalk vorstellen.







Nach seinem Selbstmordversuch wird der Kryptologe William Sandberg aus der Klinik entführt laut seiner Exfrau. Jedoch meint die Polizei William sei aus freien Stücken verschwunden. Ungefähr zur gleichen Zeit verschwindet die Wissenschaftlerin Janine Haynes in Amsterdam. Und in Berlin wird ein Obdachloser von drei Sanitätern ermordet. Alle drei Fälle haben gewisse Parallelen, aber welche?

Das Buch wurde in einem angenehm flüssigen Schreibstil verfasst und durchaus sehr spannend. Mir fiel es oft schwer das Buch aus der Hand zu legen, weil ich so mitgefiebert habe. Durch die bildhaften Beschreibungen konnte ich mir alles gut vorstellen.
Der Handlungsverlauf ist ziemlich rasant, auch wenn er an manchen Stellen zu langatmig ist. Die relativ kurzen Kapiteln mit ihren vielen Perspektivwechseln tragen dazu bei. Es gibt relativ wenig Nebenhandlung. Das Tempo nimmt im Laufe des Buches zu und ist ab ungefähr der Hälfte sehr hoch. 
Es gibt viele gut durchdachte Charaktere. Zudem sind sie allein durch ihre Ecken und Kanten nicht stereotypisch und durchaus sehr unterschiedlich. Es gibt viele schöne Dialoge.
Was ich wirklich positiv hervorheben möchte ist der Mangel an störenden Liebesbeziehungen zwischen den Protagonisten. Dadurch liegt der Fokus die ganze Zeit auf der Lösung des Problems. 

Um ehrlich zu sein hatte ich nach dem 1. Teil einfach mehr erwartet. Der Anfang vom Buch ist wirklich vielversprechend, aber ab ungefähr der Hälfte lässt die Qualität deutlich nach.
Leider bleibt das Buch eher pseudowissenschaftliche und manche Sachen ergeben einfach keinen Sinn. Zudem hätte man die Handlung an einigen Stellen kürzen können. 
Manchmal waren die rasanten Szenewechsel eher störend. Hier merkt man auch, dass der Autor Drehbücher schreibt anstatt Thriller.

Das Hauptaugenmerk liegt hier leider bei den Fluchtversuchen, weshalb das Buch an sich in die Kategorie "Verschwörungsthriller" fällt. Dadurch kommen die Themen wie die verschlüsselte Botschaft in der menschlichen DNA zu kurz und werden kaum beleuchtet. Deshalb ist es auch nie ganz schlüssig was so wichtig an diesem Code ist. Während dem Lesen war ich deshalb sehr oft verwirrt, weil ich einfach nicht wusste warum die so einen Aufstand machen.
Auch dem Thema Seuche bzw. Virus hätte man eine größere Rolle geben können. Dann wüsste man auch warum bestimmte Sachen passieren oder gewisse Entscheidungen getroffen werden.

Am Ende bleiben leider viele offene Fragen und man weiß nicht so ganz was der Code wirklich ist und vieles mehr. Vor allem sollte man vorher das Buch "Das Netz" gelesen haben, da man dort einige wichtige Dinge erfährt. Wegen dem Ende würde ich dem Buch auch nur 3 von 5 Sternen geben.
Ich verstehe immer noch nicht ganz, ob jetzt "Der Code" der 1. oder der 2. Teil ist. In dem Buch werden definitiv Sachen aus "Das Netz" aufgegriffen, aber laut Beschreibung ist "Der Code" der 1. Teil? Und so wirklich eine Antwort darauf habe ich auch nicht gefunden. 
Das Szenario an sich halte ich für durchaus realistisch. Es ist irgendwie beängstigend, dass es genauso stattfinden könnte. In wiefern kann an die DNS manipulieren um darin Nachrichten verstecken zu können? Durch die ganze Sache mit der DNS hat das Buch viel von den Genren Dystopie und Science Fiction. 
Das Buch wirft die berechtigte Frage auf: Wie weit darf der Mensch gehen um eine Katastrophe zu verhindern? 
Trotz der eher mittelmäßigen Bewertung hat mich das Buch gut unterhalten. Die Filmrechte an dem Buch sind übrigens schon verkauft.


Und wie findet ihr das Buch?



LG

Sonntag, 25. November 2018

#154 Bücherregal - Der Passagier(Kurzrezension)


TitelDer Passagier
AutorSteffen Jacobsen
VerlagKnaur TB
GenreKrimi/Thriller
Seiten384 Seiten
Meine Bewertung
3,5/5

 Inhalt

Während einer Testfahrt für eine anstehende Weltumsegelung gerät das Segelboot in einen Sturm und während die beiden männlichen Passagiere überleben stirbt die Frau, jedoch tauchen ihr Leiche und das Schiffswrack nie auf. Jahre später wird einer der Männer mit einem Pfeil ermordet. Während seinen Ermittlungen stößt der Komissar Robin Hansen auf genau diesen Unfall und genau das verändert auf einmal alles.

Review

Der Schreibstil ist angenehm und man merkt beim Lesen immer wieder die Liebe vom Autor zur Seefahrt. Es gibt viele detaillierte Beschreibungen bzw. bildhafte Sprache, weshalb alles gut vorstellbar ist. Oft spürt man quasi das raue Meer bzw. Wetter und ich finde es immer wieder schön, wenn Autoren so etwas dem Leser vermitteln können.
Es gibt einen langsamen Spannungsaufbau, der recht typisch für skandinavische Krimis ist. So wirkliche Verfolgungsjagden oder andere Thrillerelemente gibt es jedoch nicht, weshalb es eher ein Krimi als ein Thriller ist(auf dem Cover steht letzteres).
Die Charaktere sind vielschichtig und komplex.  vor allem Robin ist mir sympathisch und dieser ermittelt leidenschaftlich. Jedoch war er mir am Schluss etwas zu sehr wie ein unverwundbarer Superheld.

Das Ende hat mir nicht so gut gefallen. Es gibt einfach viel zu viele ungeklärte Fragen und es fühlt sich zu abrupt an.


Fazit

Das Buch ist gut für zwischendurch, leicht zu lesen und nicht zu brutal was die Todesarten u.a. betrifft.

Freitag, 23. November 2018

#153 Bücherregal - Nicht ihre Schuld


TitelNicht ihre Schuld
AutorNoah Fitz
VerlagCreateSpace Independent Publishing Platform
GenrePsychothriller
Seiten480 Seiten
Meine Bewertung
3/5

 Inhalt

Nach der Entführung zweier Mädchen fehlt von diesen jede Spur. Monate später wird eine weibliche Leiche gefunden, welche das Medaillon von einem der beiden Mädchen im Mund hat. Nicht weit entfernt vom Fundort wurde die Familie Frühling auf brutale Art ermordet. Hat der psychisch kranke Sohn seine Eltern so zugerichtet? Wieso musste das Mädchen sterben und wo befinden sich die beiden verschollenen Mädchen?


Review

Das Buch wurde aus Sicht des Psychologen/Ermittlers Johannes und des entführten Mädchen geschrieben. Die beiden Stile unterscheiden sich deutlich und man hat oft das Gefühl, als wäre das Mädchen viel jünger als angegeben.
Der Handlungsverlauf schreitet schnell vorran.

Es passiert ziemlich viel nebensächliches, was der Geschichte zwar Leben einhaucht aber im Grunde könnte man davon sehr viel weglassen. Durch diese "Nebengeräusche" zieht sich die Handlung und der Spannungsbogen bleibt relativ flach und somit kommt auch kaum Spannung auf.
Besonders gegen Ende merkt man das und nach dem Klimax/Höhepunkt hätte sich der Autor besser kürzer gefasst. Ich hatte mir ab einem gewissen Punkt das Ende nur noch herbeigesehnt. Allgemein gesehen lässt das Ende zu wünschen übrig. Viele Handlungsstränge werden einfach mittendrin abgebrochen.
Die Charaktere verhalten sich an manchen Stellen sehr unerwartet. Zudem gibt es viel zu viele auf die man achten muss und sie sind alle sehr einfach gehalten. Leider werden diese immer einmal wieder nur mit Vor- oder Nachnnamen erwähnt, weshalb ich oft den Überblick verloren hatte.
Nicht alle Szenen scheinen realistisch und dieses nimmt der Geschichte einiges an Glaubwürdigkeit.
Ein bisschen haben mich auch die vielen vulgären Ausdrücke gestört.
Was ich mich frage ist, wieso wird das LKA so negativ dargestellt? Und warum kennt jeder jeden in der Geschichte?


Fazit

Wegen dem Thema Entführung ist das Buch definitiv nichts für schwache Nerven. Ich hatte wegen der vielen positiven Bewertungen einiges mehr erwartet und glücklicherweise hatte ich das Buch nur ausgeliehen. Das Buch an sich eignet sich prima für zwischendurch und man hat es auch schnell durch gelesen.

Mittwoch, 21. November 2018

#12 Booktalk - Der Sohn

Hallo :)

Im August hatte ich "Der Sohn" von Jo Nesbø gelesen. Und heute möchte ich es euch gerne in einem Booktalk vorstellen. Ich würde dem Buch an sich 4,5 von 5 Sternen geben.






Schon seit Jahren sitzt Sonny Lofthus im Hochsicherheitsgefängnis "Staten" in Oslo aufgrund diverser Delikte. Sonnys Vater war sein Vorbild, doch sein Selbstmord zerstörte sein Weltbild und deshalb geriet er auf die schiefe Bahn. Erst Jahre später erfährt Sonny, dass sein Vater eventuell doch kein korrupter Polizist war. Fest entschlossen flieht er und versucht Rache an allen jenen zu nehmen, die seinen Vater auf ihrem Gewissen haben.


Das Buch wurde in einem angenehm flüssigen Schreibstil verfasst. Es gibt einen rasanten Handlungsverlauf, der durchgehend spannend ist aufgrund der vielen Wendungen. Aus dem Grund habe ich das Buch in einem durch gelesen. Auch die relativ raschen Szenewechsel sorgen für Spannung. Es hat mich richtig gehend gefesselt und ich hab mitgefiebert und richtig mitgelitten. Es gibt mehrere miteinander verschlungene Handlungsstränge. Man will einfach wissen wer letztendlich der Maulwurf ist.
Vor allem die Geschichte rund um Sonny hat mich berührt und mitgenommen. Meistens ist der Weg in den Abgrund halt nur einen Schritt entfernt und das vergisst man oft. Auch wenn ich persönlich den von Sonny gewählten Weg moralisch als äußerst verwerflich empfinde, fällt es mir schwer in dafür zu hassen. Dafür hatte ich einfach zu viel Mitleid mit ihm. 
Man bangt einfach mit ihm und trotz seiner Taten blieb er mir sympathisch. Ich habe immer darauf gehofft, dass alles gut ausgeht für ihn und er heil davon kommt.
Auch das Schicksal von Simon Kefa hat mich berührt. Wegen seiner Spielschulden kann er die nötige Augenoperation für seine Frau nicht bezahlen. Lässt er sich kaufen und wird deshalb korrupt?
An sich gesehen handelt es sich um ein durchaus realistisches Szenario, auch wenn man so korrupte Polizisten in Norwegen nicht vermutet. Ich konnte mir alles gut vorstellen und es lief wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. 
Die Charaktere sind gut durchdacht, haben ihre Ecken und Kanten und sind alles andere als stereotypisch. Sie sind einfach unglaublich facettenreich und detailliert. 
Die Atmosphäre ist durchgehend düster, melancholisch und auch bedrohlich, es liest sich so als wäre der Himmel immer bewölkt. 
Das Ende fand ich überraschend. 

Für meinen Geschmack waren es zu viele Charaktere. 
Auch wenn das mit Sonny an sich sehr abwegig klingt, da er ja plötzlich nicht mehr Heroinsüchtig ist, obwohl es ja sehr schwer sein soll davon loszukommen ohne Substitution, bleibt das Szenario an sich nachvollziehbar. Eigentlich hofft man ja immer, dass eine Sucht so einfach zu besiegen ist.

Die Hauptthemen sind menschliche Abgründe und Rache bzw. Selbstjustiz. Wegen den anderen Themen wie Drogen, Gewalt und äußerst brutalen Szenen ist das Buch nichts für schwache Nerven. "Der Sohn" zieht quasi eine Blutspur quer durch Oslo hinter sich her. Wobei die Morde nicht so grafisch bzw. bildhaft wie in anderen Büchern beschrieben werden. Hierbei handelt es sich um keine leichte Kost und ich würde das Buch auch nicht für zwischendurch empfehlen. Es ist ein Mix aus Krimi, Thriller und Mystery und der Klappentext hält was er verspricht. Es gibt außerdem eine Liebesgeschichte von Sonny, die mich aber nicht weiter gestört hat.
Hier bei dem Buch handelt es sich definitiv um einen Pageturner und es wird definitiv nicht mein letztes Buch von diesem Autor sein. Der Satz "nichts ist wie es scheint" bringt es bei dem Buch als Zusammenfassung auf den Punkt. Während dem Lesen war es eine Achterbahnfahrt der Gefühle für mich und am liebsten würde ich das Buch noch einmal lesen. Erst am Ende lassen sich die einzelnen Puzzlestücke zusammen setzen und man erkennt dann wie alles zusammen hängt. Man erkennt auch wie die einzelnen Handlungsstränge zueinander passen und wie Zahnräder ineinander greifen, was in meinen Augen einfach perfekt inszeniert wurde. 
Das Buch hat jede Menge Tiefgang und mich nachdenklich gestimmt bezüglich Selbstjustiz. 


Und wie findet ihr das Buch?



LG

Sonntag, 18. November 2018

#152 Bücherregal - Ich will die Heldin meines Lebens sein(Kurzrezension)






TitelIch will die Heldin meines Lebens sein
AutorGroh Redaktionsteam
VerlagGroh Verlag
GenreEintragebuch/Sachbuch
Seiten176 Seiten
Meine Bewertung
3,5/5

Weitere Infos zum Buch findet ihr übrigens auf der Verlag Seite: Hier (Werbung gemäß §2 Nr.5 TMG)

Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei Netgalley für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.

 Inhalt

Hierbei handelt es sich um ein Eintragebuch, dass einem mithilfe von 52 Tipps zur Heldin vom eigenen Leben macht. Es ist liebevoll gestaltet und eignet sich prima als Geschenk. Es soll einem dabei helfen neue Wege zu gehen und sich auch einmal etwas zu trauen.

Review

Das Design/Typographie und der Aufbau des Buches ist farbenfroh und es gibt wirklich viele Illustrationen. Es erinnert an Bücher zum Thema "Journal". Am Ende des Buches gibt es für das Journal noch 2 Ideevorschläge.

Ich findd es wirklich schade, dass die Illustrationen den Großteil vom Buch ausmachen. Hier hätte man eventuell den Fokus auf Aufgaben bzw. Fragen legen soll, die man als Leser beantworten sollte.
Zudem bleiben die Fragen eher oberflächlich und simpel. Hier hätte ich mir tiefer gehende Denkanstöße gewünscht, die einen auch wirklich zu einer Heldin machen. Und da gehört für mich jetzt keine Liste dazu, die mir beim Aufräumen helfen soll. Natürlich kann man sich Listen dazu erstellen, aber macht so etwas einen zu einer Heldin? Ich bezweifle es.
Einige Denkanstöße hätten klarer formuliert werden müssen. So weiß man oft nicht was damit bezweckt werden soll. Hier hätte ich mir Erklärungen anstatt Illustrationen gewünscht.


Fazit

Das Buch eignet sich prima als Geschenk für Mütter und man hat auch einige Seiten für eigene Notizen. Insgesamt gibt es 52 Denkanstöße, die mal mehr und mal weniger passen zum Buch Titel. Hierbei geht es vor allem um die stereotypische Frau und mich haben deshalb einige Denkanstöße gar nicht angesprochen. Mich hat es jetzt nicht so wirklich angesprochen, weil ich wahrscheinlich nicht zur Zielgruppe des Buches gehöre. Mich hat das Buch dazu inspiriert wieder eine Liste zum Thema "Dankbarkeit", "Was-solls-Liste", "Mantras" und "Tagebuch der Triumphe" zu führen.
Um ehrlich zu sein hab ich keine Heldinnen aus den Filmen und Serien gekannt.
Es kommen einige Blogger in Form von kurzen Interviews zu Wort.

Freitag, 16. November 2018

#151 Bücherregal - Der Münchner Parkhausmord





Titel(Deutsch)Der Münchner Parkhausmord
AutorDaniel Reinhard
VerlagBooks on Demand
GenreTrue-Crime/Sachbuch
Seiten260 Seiten
Meine Bewertung
5/5


Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei dem Autor für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.


 Inhalt

Die Millionärin Charlotte Böhringer wurde 2006 erschlagen in ihrer Wohnung über ihrem eigenen Parkhaus aufgefunden. Der Neffe Bence Toth sitzt seit dem wegen einem Indizienprozess lebenslänglich im Gefängnis. Es gibt jedoch nach wie vor Menschen in dem Umfeld von Bence Toth, die an einen Justizirrtum glauben. In diesem Buch wird nach den Fehlern in diesem Prozess gesucht um herauszufinden, ob Bence Toth unschuldig ist.

Review

Der Autor beleuchtet den Fall aus allen möglichen Blickwinkeln und zeigt warum Bence Toth trotz Ungereimtheiten bei einem Indizienprozess verurteilt wurde. Es wird schnell klar, dass bei so einer unklaren Beweislage jedes noch so kleine Detail entscheidend ist. Es wurde zum Beispiel auch die Beladung der Spülmaschine untersucht und auch das Briefpapier im Büro wurde auf DANN-Spuren untersucht.
In dem Buch werden auch die Argumente der Verteidigung beim Revisionsprozess unter die Lupe genommen.
Am Schreibstil merkt man, dass der Autor Politikwissenschaften studiert hat. Die Sätze sind auf den Punkt gebracht und mit allerlei Fachausdrücken gespickt. Man merkt vor allem, dass er Ahnung von dem Thema hat und weiß worauf es bei einem Prozess ankommt. Das Buch liest sich flüssig und es fiel mir leicht dem Autor zu folgen. Es ist ein nüchterner Schreibstil und durch die vielen Querverweise weiß man auch immer wie der Autor zu den Schlussfolgerungen gekommen ist.

Zwischendurch hat man das Gefühl als würde ewig ein und dasselbe besprochen, aber das hat auch viel mit dem Prozess an sich zu tun. Deshalb könnte man das alles auch als Haarspalterei betiteln, wenn man außer Acht lässt wie so eine Anklage überhaupt zu Stande kommt bzw. kam. Letztendlich kann nämlich das kleinste Detail zu einer Verurteilung führen oder zu einem Justizfehler, der sich negativ auf den Prozess auswirkt.


Fazit

Es gibt wahrlich spannendere und widersprüchlichere Fälle, wie die NSU-Morde u.a.. Jedoch finde ich vor allem bei diesem Fall die Frage sehr spannend, wieso die Angehörigen an der Unschuld von Bence Toth festhalten trotz all der Indizien, die gegen ihn sprechen. Das Buch sticht allein wegen seinem sachlichen Schreibstil unter den True-Crime Büchern hervor, da hier vollkommen auf reißerischere Redewendungen verzichtet wird.
Der Fall wurde groß in den Medien aufgearbeitet, obwohl er an sich ja nicht äußerst spannend ist oder meiner Meinung nach eine so große Aufmerksamkeit der Medien rechtfertigt. Und da stellt sich auch die Frage warum dieser Fall so kontrovers besprochen wurde. Sitzt Bence Toth tatsächlich fälschlicherweise im Gefängnis? Oder ist diese Behauptung nur eine PR-Masche? Nach dem Lesen des Buches kann man sich eine fundierte Meinung zu dem Fall bilden.

Mittwoch, 14. November 2018

#11 Booktalk - Annas Spuren

Hallo,

Im Herbst hatte ich "Annas Spuren" von Sigrid Falkenstein gelesen. Und heute möchte ich es euch gerne in einem Booktalk vorstellen.






Heute möchte ich einmal das Buch „Annas Spuren“ von Sigrid Falkenstein nutzen um auf ein wichtiges Thema aufmerksam zu machen. Und zwar möchte ich einmal auf das Thema „Aktion T4“ bzw. Euthanasie im II. Weltkrieg aufmerksam machen.
Im III. Reich wurden viele behinderte Menschen durch Euthanasie getötet, da sie als Last angesehen wurden. Hauptsächlich starben so Menschen mit geistlichen, seelischen und körperlichen Beeinträchtigungen. Eine genaue Definition von zum Beispiel der Schwachsinnigkeit gab es nie und wer letztendlich aus dem Grund getötet wurde entschied oft der Zufall. Das Ganze wurde später unter dem Namen „Aktion T4“ bekannt. Es wurde nie bekannt wie viele tatsächlich von der Euthanasie wussten und auch viele Mitwisser oder Verantwortliche wurden nie zur Rechenschaft gezogen. Auch noch heute ist der Begriff mit Vorurteilen belastet und vielen fällt es schwer über genau dieses Thema zu diskutieren. T4 bezieht sich konkret auf die zentrale Dienststelle in der Tiergartenstraße 4 in Berlin, die für die systematische Ermordung verantwortlich war. Ein weiterer wichtiger Begriff in dem Zusammenhang ist die  „Rassenhygiene“, die unter anderem durch die Aktion T4 und weiterer Gesetze u.a. dafür sorgen sollte, dass der deutsche Volkskörper erhalten bleibt und verbessert wird. 
Insgesamt wurden über 70.000 Menschen getötet aufgrund von seelischen oder körperlichen  Erkrankungen. Insgesamt wurden über 400.000 Menschen zwangssterilisiert, damit diese ihre „Erbkrankheiten“ nicht weiter geben konnten. Wie viele genau starben weiß niemand. 

Bei der Recherche für einen digitalen Stammbaum stößt die Autorin auf den Namen „Anna“. Erst denkt sie an ihre Großmutter Anna, doch das Geburtsdatum macht klar, dass es sich um ihre Tante handelt. Im Internet findet sie den Namen auf einer „Tötungsliste“ und sie erfährt, dass der so genannte „Gnadentod“ in der Gaskammer vollstreckt wurde. Die Autorin macht sich auf die Suche nach den Gründen für dieses Familiengeheimnis.

Die Autorin richtet die einzelnen Kapitel gezielt an Anna und versucht so die Gründe für ihre Ermordung zu finden. Eine Tat, die unter den heutigen Umständen dank der modernen Medizin und Förderungsmöglichkeiten vollkommen unbegreiflich ist.
Zeitgleich erklärt die Autorin wie die Werte der Gesellschaft zu der Zeit waren und sie geht auch darauf ein was in all den Arztbriefen stand. Und wie viel verschwiegen wurde was die letzten Monaten in Annas Leben betrafen. Auch heute ist es noch schwierig an die Daten der Opfer zu kommen, da diese unter anderen dem Datenschutz unterliegen. Aber anhand von anderen Berichten konnte man doch  sehr genau rekonstruieren was passierte.
In meinen Augen sollte man ein solches Buch oder ein Film zu diesem Thema gelesen haben. Hier wird nichts geschönt und man wird schonungslos mit der Wahrheit konfrontiert, die ein solches Gedankengut nach sich zieht. Denn dieses Gedankengut war schon um 1920 anzutreffen und vielen wurden erzählt, dass es sich um einen Gnadentod handelt. Aber wer hat schon das Recht den Wert eines Leben festzulegen? Und darum ging es bei der Euthanasie. Um den Volkskörper zu schützen wurden Menschen wie Anna zwangssterilisiert. Und im letzten Schritt gezielt getötet um den Staat zu entlasten. Das ist heute nicht mehr vorstellbar und es ist wichtig diese Taten nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Und ich finde wenn man über aktive bzw. Passive Sterbehilfe diskutiert, dann sollte man auch an dieses Thema denken. Aber auch bei Inklusion spielt das Thema eine große Rolle, da auch noch heutzutage viele Menschen mit Behinderung als eine Last angesehen werden. 

Zu dem Thema kann ich noch „Nebel im August“ empfehlen, welches es als Buch und Film gibt. Da geht es um Ernst Lossa, der als „nicht erziehbar“ eingestuft wurde und auch unter der Aktion T4 ermordet wurde. Im Heim bekam er mit wie viele Kinder mit grauen Bussen weggebracht wurden und nie wieder kamen. Als dieses verlegen in die Tötungsanstalten zu teuer wurde, fanden die Tötungen dezentralisiert in den Heimen und Anstalten selbst statt. Da Ernst oft auf der Krankenstation aushalf zählte er schnell 1 und 1 zusammen und versuchte den Kindern zu helfen. Zeitgleich plante er auch seine Flucht mit einem anderen Mädchen zusammen. 



Viele Grüße

Sonntag, 11. November 2018

#150 Bücherregal - Ödland(Kurzrezension)


TitelÖdland/Aqua TM
AutorJean Marc Ligny
VerlagBastei Lübbe
GenreDystopie
Seiten816 Seiten
Meine Bewertung
2/5

 Inhalt

Im Jahre 2030 leben die Menschen mit den Nachwirkungen der Klimakatastrophe. Wasser ist eine knappe Ressource und wer dieses besitzt hat die Macht. Auf einem Satellitenbild findet ein Hacker eine bisher unerschlossene Wasserquelle in Burkina Faso. Dieses Bild stellt auf die Seite einer Hilfsorganisation und löst damit fast einen Krieg aus. Wer kann sich diese Quelle sichern? Die ursprünglichen Besitzer des Bildes eine amerikanische Firma oder kann das arme Land Burkina Faso sich die Rechte sichern? Wem gehört dieses Wasser?

Review

Was mir negativ aufgefallen ist sind all die übernatürlichen Sachen und die überflüssigen Liebesakte. Auch der Schreibstil hat mir nicht so wirklich zugesagt.
Streckenweise ist die Handlung sehr langatmig und das fällt vor allem bei der Reise auf.
Vor allem die Werbung bzw. kurzen Texte am Anfang von jedem Kapitel haben mich gestört. Was bringt einem zum Beispiel die Werbung über ein Medikament, welches im Buch auftaucht?
Hierbei handelt es sich um einen Mix zwischen Verschwörungsthriller und Dystopie. Die einzelnen Handlungsstränge hätte man besser ausarbeiten müssen, denn so wird man von Ort zu Ort geschmissen bevor man sich in den vorigen richtig einfinden konnte.
Leider ist vieles was die Handlung betrifft nicht wirklich schlüssig. Das Bohrmaterial wird um das nach Burkina Faso zu liefern quer durch die Wüste gefahren anstatt es per Schiff in ein Nachbarland zu schicken und dann die relativ kurze Strecke dorthin zu fahren. Vor allem haben die beiden im LKW so gut wie keine Ahnung und trotzdem werden sie damit beauftragt.
Am schlimmsten fand ich von all dem das Ende, da es einfach viel zu weit hergeholt ist. Man hätte besser das Buch auf Seite 600 oder noch früher beendet. So scheint es als hätte der Autor noch einen Höhepunkt/Klimax gesucht, der aber vollkommen fehl am Platz scheint.
Die Spannung nimmt von Seite zu Seite ab.
Mir hat all das emotionale gefehlt, schließlich sterben sehr viele Menschen und allen ist das scheinbar mehr oder weniger egal?

Erst nach einiger Zeit kreuzen sich nach und nach alle Handlungsstränge.


Fazit

Hierbei handelt es sich um eine beängstigende Dystopie, die in Teilen schon längst der Realität entspricht.
Der Anfang vom Buch war wirklich gut und der Rest ist einfach nur mittelmäßig bis schlecht.
Das gebundene Buch hat den Titel "Aqua TM" und die Taschenbuchversion den Titel "Ödland". Es handelt sich jedoch um ein und das selbe Buch!

Freitag, 9. November 2018

#149 Bücherregal - 10 Jahre Acabus Verlag




Titel(Deutsch)10 Jahre Acabus Verlag
AutorMonika Loerchner(Herausgeber)
VerlagAcabus Verlag
GenreAnthologie
Seiten240 Seiten
Meine Bewertung
4/5


Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst beim Acabus Verlag für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.


 Inhalt

In diesem Buch sind mehrere Kurzgeschichten zu allen möglichen Genres enthalten, die im Acabus-Verlag vertreten sind. Die Geschichten spielen in mehreren Ländern unter anderem in Deutschland und Israel.

Review

Das Buch enthält von allem etwas von historischen Geschichten bis zu Erzählungen über Freundschaft getreu dem Verlagsmotto „Lies bunter“. Dazu passt das farbenfrohe Cover mit dem Logo vom Verlag.
Besonders gefallen hat mir die Kurzgeschichte „Am zehnten Tag“ von Michaela Abresch, die den Tod bzw. deren Aufgabe/Arbeitsweise beschreibt und ihn somit ein Stück menschlich werden lässt.
Auch die Mischung Shakespeare, Faustus und Acabus Verlag in der Geschichte von Heinz-Joachim fand ich sehr unterhaltsam.
Als letztes möchte ich noch die Geschichte über die 10 Station von Chriz Wagner hervorheben, da sie eine sehr interessante Idee enthält. Sie erzählt die Kreuzigung Jesu aus der Sicht von Barnabas.

Fazit

Hierbei handelt es sich um eine Ansammlung von Kurzgeschichten und es eignet sich prima für zwischendurch. Der Großteil der Geschichten hat mir gefallen und beim Rest lag es eher am Genre, da ich nicht mit allen etwas anfangen kann(z.B. historische).
Ich finde es sehr schwer das Buch zu beurteilen, da die Geschichten alle grundverschieden sind und ich auch nicht zu viel verraten möchte. Wer Fan von Kurzgeschichten ist findet hier garantiert etwas.

Mittwoch, 7. November 2018

Zähl die Seiten Challenge Oktober




Hallo :)

Um ehrlich zu sein habe ich im Oktober kaum gelesen und so gut wie nicht geschrieben. Es ist privat einiges sehr unschönes vorgefallen und teilweise frage ich mich immer noch, warum manche Menschen so grausam sind. Unter anderem wurde mal wieder darüber diskutiert, ob die Trigeminusneuralgie tatsächlich so schlimm sei oder ich einfach nur eine Essstörung habe und die Krankheit nur vortäusche um diese zu vertuschen. Und vieles weiteres, was einen echt nur den Kopf schütteln lässt. Manchmal hab ich echt die Hoffnung, dass das alles nicht mehr getoppt werden kann nur um festzustellen, dass manche diesen Wahnsinn noch um Welten übertreffen können.


Und jetzt zu den Büchern:
  1. Das Netz(William-Sandberg-Serie, Band 1) von Fredrik T. Olsson, 672 Seiten 
  2. Oath of office(Luke Stone #2) von Jack Mars, 300 Seiten
  3. All that remains von Hannah Holborn, 259 Seiten
  4. Hot Zone von Steven Konkoly, 352 Seiten
  5. Among wolves von R.A. Hakok, 381 Seiten
  6. Sepsis - Verkommenes Blut von Ilona Bulazel, 286 Seiten
  7. Gelöscht 01 - White von Sabina S. Schneider, 215 Seiten
  8. Die Zeit heilt keine Wunden von Hendrik Falkenberg, 576 Seiten, Rezension
  9. Trigger Break von Ty Patterson, 397 Seiten
  10. Wenn plötzlich die Angst kommt von Roger Baker, 192 Seiten
  11. Garten der Schmetterlinge von Dot Hutchison, 348 Seiten, Rezension
  12. The game you played von Anni Taylor, 436 Seiten
  13. Unendlicher Tod von James McFetridge, 400 Seiten
  14. Dieser Schmerz ist nicht meiner von Mark Wolynn, 304 Seiten, Rezension
  15. Until the end of the world von Sarah Lyons Fleming, 401 Seiten
  16. Das Flüstern der Sterne von Nick Jones, 327 Seiten
  17. Sternstunden der Menschheit von Stefan Zweig, 236 Seiten
  18. Mädchendurst von Timo Leibig, 256 Seiten
  19. Hurra, wir lieben noch! von Bill Mockridge und Margie Kinsky, 256 Seiten, Rezension
  20. Winterdiebe von Gisela Garnschröder, 130 Seiten
  21. The enigma strain von Nick Thacker, 366 Seiten
  22. Rift von Andreas Christensen, 259 Seiten
  23. Damaged von Pamela Callow, 412 Seiten
  24. Bone of Contention von Bette Golden Lamb und J.J. Lamb, 326 Seiten
  25. Exoplanet: Mission Kepler-438b, 313 Seiten, Rezension
  26. Machtspiel der Geschlechter von Bella Forrest, 416 Seiten
  27. Stumme Geliebte von Romy Fölck, 114 Seiten
  28. Der Passagier von Steffen Jacobsen, 384 Seiten
  29. No conscience von Phil M. Williams, 310 Seiten
  30. Bucket List: Zurück ins Leben von Mia B. Meyers, 268 Seiten
  31. Die Bourne Identität von Robert Ludlum, 640 Seiten
  32. Nicht ihre Schuld von Noah Fitz, 480 Seiten
  33. Kahayatle(Apocalypsis #1) von Elle Casey, 406 Seiten
  34. Motion to kill von Joel Goldman, 322 Seiten
  35. Weil du die Liebe meines Lebens bist von Sarah Kleck, 368 Seiten
  36. Im Grunde ist alles ganz einfach von Dora Heldt, 225 Seiten
  37. All good deeds von Stacey Green, 310 Seiten
  38. Ein fremder Tod von Peter Schrenk, 302 Seiten
  39. Das bodenlose Mädchen von Richard Hey, 245 Seiten
  40. Lost Lives von Malcom Richards, 308 Seiten
  41. Schicksal im Blut von Ina Hamburg, 324 Seiten, Rezension
  42. Sins of the past von Julia Derek, 336 Seiten
  43. Tödliche Krähen von Denny van Heyen, 68 Seiten, Rezension
  44. Lass los, was dich klein macht von Sigrid Engelbrecht, 128 Seiten
  45. The society von Jodie Andrefski, 304 Seiten, RezensionBooktalk
  46. Frozen Past von Richard C. Hale, 328 Seiten
  47. Ich fühle so tief ich kann von Liane Cornelius, 396 Seiten, Rezension
  48. Bis du wieder atmen kannst von Jessica Winter, 418 Seiten
  49. Due Justice von Diane Capri, 318 Seiten
  50. After the cure von Deirdre Gould, 401 Seiten
  51. Malevolent von Jana Deleon, 356 Seiten
  52. The Boy in the Striped Pajamas von John Boyne, 228 Seiten
  53. Der Kindermacher von Ulrik Schelhove, 290 Seiten
  54. Satinshades von Patricia Jane Castillo, 262 Seiten, Rezension
  55. 1984 von George Orwell, 393 Seiten
  56. Der Pflegefall von Olivia Monti, 244 Seiten
  57. Tausend Farben des Glücks von Ella Wünsche, 302 Seiten
  58. Einmal um die Welt von Michaela Gruber, 241 Seiten
  59. Die Gaben des Todes von Martin Krüger, 460 Seiten
  60. The stranger - Wer bist du wirklich? von Saskia Sarginson, 410 Seiten
  61. Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten, Einladung zu einem Klassentreffen von Martin Schörle, 119 Seiten
  62. In den Fängen des Löwen von Mons Kallentoft, Markus Lutteman, 384 Seiten
  63. Ödland von Jean Marc Ligny, 816 Seiten
  64. Botschaften vom Leben von Andrea Riemer, 172 Seiten
  65. Sag den Wölfen, ich bin zuhause von Carol Rifka Brunt, 448 Seiten
  66. Jeder stirbt für sich allein von Hans Fallada, 704 Seiten
  67. Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben von Torsten Sträter, 193 Seiten
  68. Pond Scum von Michael Lilly, 350 Seiten
  69. Tage mit Leuchtkäfern von Zoe Hagen, 193 Seiten
  70. Hex von Thomas Olde Heuvelet, 433 Seiten
  71. Resilienz von Christina Berndt, 263 Seiten
  72. Der Sommer in dem es zu schneien begann von Lucy Clarke, 400 Seiten
  73. Der Fotograf von John Katzenbach, 688 Seiten
  74. Du und ich gegen den Rest der Welt von Jennifer Waschke, 232 Seiten
  75. Apollo von Jack McDevitt, 479 Seiten
  76. Tödliche Krähen von Denny van Heynen, 74 Seiten
  77. Total vergurkt! von Norbert Golluch, 257 Seiten
  78. Gotteslüge von Kathrin Lange, 417 Seiten
  79. Der Wille zur Macht von L. van Linden, 254 Seiten
  80. Die Welt ist böse! von Julian Hannes, 240 Seiten
  81. Das Joshua-Profil von Sebastian Fitzek, 433 Seiten
  82. Für immer und ein Herzschlag von Tamsyn Murray, 368 Seiten
  83. Ein Teil von ihr von Karin Slaughter, 544 Seiten
  84. Japan Inc von Karl Pilny, 752 Seiten
  85. Das Angstexperiment von J.A. Konrath, 322 Seiten
  86. Biest von Jenk Saborowski, 432 Seiten 
  87. Mörder in Weiß von Hans Pfeiffer, 224 Seiten
  88. Exvitro: c23 von Ralph Edendorfer, 460 Seiten
  89. Der Code von Fredrik T. Olsson, 523 Seiten
  90. Irreparable harm von Melissa F. Miller, 448 Seiten
  91. Der Sohn von Jo Nesbø, 528 Seiten
  92. Mr. Mercedes von Stephen King, 608 Seiten
  93. Lexikon der verblüffenden Erkenntnisse von Jürgen Brater, 288 Seiten
  94. Roboter weinen heimlich von André Nagerski, 115 Seiten
  95. Die Endlichkeit des Augenblicks von Jessica Koch, 275 Seiten
  96. Solarian. Tage des Aufbrauchs von Thariot, 491 Seiten
  97. Paranoia von Joseph Finder, 527 Seiten
  98. Life after war von Angela White, 676 Seiten
  99. Und ich habe nichts geahnt von Renate Höhne, 193 Seiten
  100. Der Weg zwischen den Sternen von Michelle Schrenk, 373 Seiten
  101. Mord an Halloween von Denny van Heynen, 53 Seiten
  102. Kalter Grund von Eva Almstädt, 268 Seiten
  103. Er ist wieder da von Timu Vermes, 401 Seiten
  104. Annas Spuren von Sigrid Falkenstein, 192 Seiten
  105. Stoppt die Welt, ich will aussteigen! von Martin Krengel, 350 Seiten
  106. Die Stimme von Jan Uhlemann, 234 Seiten
  107. Hör auf zu lügen von Phillipe Besson, 160 Seiten
  108. Was bin ich? Wie bin ich? Wozu bin ich? von Dr. Hermann Rühle, 240 Seiten
  109. One for sorrow von Sarah A. Denzil, 295 Seiten
  110. Macbeth von  Jo Nesbø, 624 Seiten
Insgesamt 38.218 von 35.000 Seiten und 110 von 100 Büchern

Januar: 13 Bücher, 4.814 Seiten, 371 Seiten/Buch
Februar: 15 Bücher, 4.500 Seiten, 300 Seiten/Buch
März: 12 Bücher, 4184 Seiten, 349 Seiten/Buch
April: 15 Bücher, 4.550 Seiten, 304 Seiten/Buch
Mai: 12 Bücher, 4.493 Seiten, 375 Seiten/Buch
Juni: 8 Bücher, 3.038 Seiten, 380 Seiten/Buch
Juli: 9 Bücher, 3.339 Seiten, 371 Seiten/Buch
August: 7 Bücher, 2.937 Seiten, 420 Seiten/Buch
September: 12 Bücher, 4.268 Seiten, 355 Seiten/Buch
Oktober: 7 Bücher, 2095 Seiten, 300 Seiten/Buch

Abenteuer: 1
Biografie: 3
Dystopie: 10
Fantasy: 1
Horror: 6
Humor: 5
Klassik: 4
Krimi: 11
Mystery: 4
Psychothriller: 7
Roman: 12
Sachbuch: 12
Science Fiction: 6
Theaterstücke: 1
Thriller: 26
Englische Bücher: 28

Neuzgänge

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Rezensionsexemplare

  1. Die Stimme von Jan Uhlemann
  2. Hör auf zu lügen von Phillipe Besson
  3. Macbeth von  Jo Nesbø
  4. Was bin ich? Wie bin ich? Wozu bin ich? von Dr. Hermann Rühle, 240 Seiten
Noch einmal danke für die Rezensionsexemplare ♥

Auf meinem SuB befinden sich noch 5 Bücher und 9 eBooks.

Mein absolutes Highlight waren eindeutig "Stoppt die Welt, ich will aussteigen!" von Martin Krengel und "Hör auf zu lügen" von Philippe Besson.
Und enttäuscht war ich von "One for sorrow" von Sarah A. Denzil.
Die Skizze ist übrigens immer noch auf dem Stapel, dafür habe ich ja viele andere Zeichnungen fertig gestellt. Was den NaNoWriMo betrifft weiß ich noch gar nicht, ob ich im November groß zum Schreiben kommen werde. Momentan überfordert mich die Situation an sich einfach und die Schmerzen lassen mich nicht zur Ruhe kommen.


Und wie sieht es bei euch aus?

Liebe Grüße
Pea

Sonntag, 4. November 2018

#148 Bücheregal - Macbeth


TitelMacbeth
AutorJo Nesbø
VerlagPenguin Verlag
GenreThriller
Seiten384 Seiten
Meine Bewertung
3,5/5

Weitere Infos zum Buch findet ihr übrigens auf der Verlag Seite: Hier (Werbung gemäß §2 Nr.5 TMG)

Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei Bloggerportal vom Randomhouse für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.

 Inhalt

Bisher hat Macbeth sich als Polizist immer an die Gesetze gehalten, egal wie groß die Verlockung war. Irgendwann kann er jedoch dem Geld und der Macht nicht mehr widerstehen und beginnt angetrieben von Lady für seinen Erfolg über Leichen zu gehen. Denn jemand wie er, der ursprünglich von ganz unten kommt wird es nie nach oben schaffen.

Review

„Macbeth“ und andere Werke von Shakespeare wurden von mehreren Autoren in einem Projekt in die heutige Zeit versetzt, was an sich schon eine sehr interessante Idee ist. Vor allem dieses Buch hat eine sehr düstere Handlung mit sehr vielen Toten und einer sehr bedrohlichen Grundstimmung.
Macbeth will wie im Original Ruhm und Macht erlangen und geht dabei wortwörtlich über Leichen. Viele Charaktere haben den Namen aus der Tragödie und verhalten sich auch dementsprechend. Es ist beängstigend wie skrupellos und brutal gehandelt wird. Es tauchen viele menschliche Abgründe auf und teilweise denkt man es könne nicht noch schlimmer kommen nur um vom nächsten Zwischenfall geschockt zu werden. Man weiß nie so recht, ob manche Charaktere einfach durch und durch böse sind, da die Hauptprotagonisten einen immer wieder mit guten Seiten überraschen.
Die Handlung spielt in einer typischen skandinavischen Industriestadt in den 70ern und man hat das Gefühl als würde die Sonne nie scheinen.
Den Schreibstil finde ich sehr ansprechend, da der Autor es schafft alles sehr bildhaft und fesselnd zu beschreiben.

Es gibt viele Längen und der Spannungsbogen bleibt eher flach. Leider gibt es keinen logischen Handlungsverlauf, wahrscheinlich weil das Buch auf der Tragödie Macbeth basiert. Deshalb waren vor allem der Schluss und der Höhepunkt nicht nachvollziehbar.
Es gibt ziemlich viele Charaktere und viele bleiben davon blass.
Man hätte das Buch ruhig kürzen können und der Handlungsverlauf hätte rasanter sein müssen.

Der Spannungsaufbau ist wie bei einer klassischen Tragödie eher langsam. Wenn man das Original kennt, dann weiß man ungefähr wie die Handlung ausgehen wird.
Macbeth als Charakter ist alles andere als sympathisch und ich habe ihn regelrecht gehasst. Es war erschreckend wie er als Polizist agierte und wie sehr er von Geld und Macht getrieben wurde.


Fazit

Das Buch ist nichts für schwache Nerven. Es könnte bestimmte Personengruppen wegen der Themen Drogen, Missbrauch und Mord triggern. Weitere Themen sind Drogen, Korruption bei der Polizei in Schottland und das Leben in einer Industriestadt.
Ich hatte einfach mehr erwartet, da ich vorher „Der Sohn“ gelesen hatte und sehr begeistert davon war. Auch wegen der vielen Werbung war ich gespannt darauf. Die Übersetzung an sich hätte besser sein können.
Gesamt gesehen ist es schon beängstigend, dass der Mensch genauso wie um 1600 nach den selben Sachen strebt wie Macht und Reichtum und dabei von Neid, Hochmut und Größenwahn getrieben wird. Das Buch ist genauso verwirrend wie die Vorlage und man kann sich erst ganz zum Schluss einen Reim auf das Ganze machen.
Es ist auf alle Fälle nichts für zwischendurch oder zum Abschalten. Man muss schon konzentriert lesen ansonsten verliert man schnell allein wegen der vielen Charaktere den Überblick.

Freitag, 2. November 2018

#147 Bücherregal - Tage mit Leuchtkäfern


TitelTage mit Leuchtkäfern
AutorZoe Hagen
VerlagUllstein
GenreRoman
Seiten193 Seiten
Meine Bewertung
4/5

 Inhalt

In einer Patchwork-Familie aufzuwachsen ist nicht immer leicht, vor allem wenn man sich vollkommen Fehl am Platz fühlt. Von ihrer Mutter bekommt sie ständig Vorwürfe wegen der Bulimie zu hören. Erst als sie neue Leute kennen lernt findet sie Rückhalt. Diese gehören alle dem "Club der verhinderten Selbstmörder" an und sie kann es nicht ganz verstehen, wieso solche tollen Menschen sterben wollen.

Review

Die Charaktere sind gut durchdacht und haben viele Ecken und Kanten.
Vor allem das Thema Depression spiegelt sich in der Art und auch der Länge der Einträge wieder. Mal ist ein langer fröhlicher Eintrag zu lesen und direkt darauf ein sehr knapper und trauriger.
Die Handlung ist sehr emotional und mitreißend, sie zeigt die vielen durchaus sehr hässlichen Seiten von psychischen Erkrankungen. Trotzdem findet man auf der ein oder anderen Seite Hoffnungsschimmer in Form von Leuchtkäfern.
Teilweise sind die Texte sehr poetisch und man merkt einfach, dass die Autorin aus dem Poetry Slam kommt. Die Sätze sind teilweise sehr kurz und auch tiefgründig.
Das Ende ist wirklich überraschend.
Das Cover finde ich besonders schön, da es so einfach gehalten ist. Jedoch erwartet man wegen dem Cover ein nicht ganz so trauriges Buch und wenn das Buch eins ist, dann ist es traurig. Allein wegen dem Cover und Klappentext hatte ich keine so schwere Kost erwartet!

Trotz der Tagebuchform gibt es viele Dialoge, wobei bei manchen gar nicht weiß wer was gesagt hat. Und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wieso sie die Dialoge 1:1 wiedergeben kann?
Man hätte viel mehr aus dieser Handlung herausholen können. Ich finde das Buch ist einfach viel zu kurz für die Schwere der Themen.
Am Schluss bleibt man mit vielen offenen Fragen zurück und man erfährt nie den Grund für die Bulimie oder warum die anderen in der Psychiatrie waren. Oft fehlen auch einfach die Hintergrundinformationen um eine Szene verstehen zu können, was ich sehr schade finde. Dadurch geht einfach Spannung verloren und es fällt deshalb auch schwer dem Ganzen zu folgen.
Ich fand den Klappentext ziemlich irreführend. Erst der Text auf der Seitenlasche(?) hat wirklich beschrieben um welche psychischen Erkrankungen es sich genau handelt und das hätte ich gerne vorher gewusst. Jemandem mit Bulimie würde ich das Buch zum Beispiel eher nicht empfehlen!



Fazit

Erst einmal vorweg eine Trigger-Warnung, da in diesem Buch Themen wie Bulimie, Selbstmord, Missbrauch, Depression und auch Selbstverletztendes Verhalten vorkommen. Aus dem Grund sollte man das Buch nur lesen, wenn man mit diesen Themen umgehen kann.
Wegen der doch recht rasanten Handlung hat man das Buch schnell durch gelesen. Es ist jedoch nichts für zwischendurch und obwohl mich solche Themen in der Regeln nicht triggern, musste ich es ab und an auf Seite legen. Die Hauptprotagonisten ist erst 15 Jahre alt, was man an manchen Stellen immer wieder merkt.