Sonntag, 24. Februar 2019

#180 Bücherregal - Pond Scum(Kurzrezension)


Titel(Englisch)Pond Scum
AutorMichael Lilly
VerlagVulpine Press
GenreThriller
Seiten348 Seiten
Meine Bewertung
3/5

 Inhalt

Jeremy Thorn ist ein Serienkiller, aber zeitgleich auch ein Detektiv in einer kleinen Stadt. In seinen Augen mordet er aus Gerechtigkeit und auch die Menschen, denen er die Morde anhängt haben es laut ihm verdient. Bisher hat diese Methode immer funktioniert, bis auf einmal der angebliche Mörder die Ermittlung in dem Mordfall übernimmt.

Review

Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen. Durch die vielen detaillierten Beschreibungen kann man sich alles gut vorstellen.
Es gibt eine gute und nachvollziehbare Charakterentwicklung.

Leider gibt es einige Handlungslücken, das heißt die Handlung macht an einigen Stellen deshalb keinen Sinn.
Was mich wirklich gestört hat sind all die Passagen mit absolut überflüssigen Informationen. Leider wusste man nicht immer wann es okay diese Stellen zu überspringen.
Gefühlt ist es einfach zu viel Selbstbeobachtung auf viel zu wenigen Seiten. Und immer wieder fällt dem Protagonisten das gleiche auf, weshalb mich dieses ziemlich gestört hat. Er erwähnt we oft, dass etwas nur eine Schachfigur ist und er Van Gough ist?! Bei allen dieser Selbstbeobachtung vergisst man leider oft, dass er ja eigentlich auf der Jagd bzw. Flucht ist.

Warum kommen all die anderen Morde nicht zur Sprache? Wie sind die getötet wurden? Was ist genau passiert? Anstatt das alles nur anzudeuten hätte man das ruhig einmal thematisieren können.
Es kommen viele weniger geläufigere Worte drin vor, was ich etwas irritierend fand.


Fazit

Durch die Themen Kinderpornographie und Kindesmissbrauch ist das Buch nichts für schwache Nerven. Meiner Meinung nach hätte das alles ein wenig besser beschrieben und ausgearbeitet werden können. Zudem erscheint mir der Ermittler nicht sehr professionell.

Freitag, 22. Februar 2019

#179 Bücherregal - Das Blut der Hirsche






Titel(Deutsch)Das Blut der Hirsche
AutorMons Kallentoft, Markus Lutteman
VerlagKlett-Cotta Verlag
GenreThriller
Seiten397 Seiten
Meine Bewertung
4,5/5



Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei Netgalley.de für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.

 Inhalt

Im Schärengarten werden die Leichen von mehreren auf brutale Weise verstümmelten Jugendlichen gefunden. Der Ermittler Zack Herry begibt sich auf die Suche nach den Umständen, die zu der brutalen Tat geführt haben. Denn die Jugendlichen standen alle unter Drogeneinfluss und dem Anschein nach haben sie sich diese Verletzungen selbst zugefügt. Doch welche Droge veranlasst einen dazu so zu handeln? Als kurz darauf noch weitere Jugendliche auf diese Weise ums Leben kommt, wächst der Druck auf das Ermittlerteam. Denn alle erwarten eine rasche Lösung des Falles und das bevor noch mehr Jugendliche sterben.

Review

Der Handlungsverlauf ist durch die rasche Geschwindigkeit sehr spannend und man ist quasi nur so durch das Buch geflogen. Es fiel mir oft schwer eine Pause beim Lesen einzulegen, da ich einfach wissen wollte wie es weiter geht. Die Kapitel sind relativ kurz und es gibt viele Perspektivwechsel, aber trotzdem fiel es mir leicht den Überblick zu behalten.
Wie in dem Buch "In den Fängen des Löwen" geht es auch hier um die Drogensucht von Zack, die gut aufgearbeitet wird. So etwas wird man nun einmal nicht mehr so leicht los und immer wieder zeigt sich das. Aber auch sonst geht es immer wieder um menschliche Abgründe in verschiedenen Formen. Die Grundstimmung ist düster und bedrückend und man hat das Gefühl, als würde hinter jeder Ecke was gefährliches lauern. Man wird direkt in die Handlung geworfen und erst lange nach der Hälfte des Buches wird klar was es mit dem ersten Kapitel auf sich hat.
Die einzelnen Handlungsstränge treffen gegen Ende aufeinander und es ist spannend zu lesen wie sie sich gegenseitig beeinflussen und was dieses zusammentreffen bewirkt.
Vor allem die Ausarbeitung der einzelnen Charaktere ist mir positiv ins Auge gefallen, da alle ihre Eigenheiten haben und unterschiedlicher nicht sein könnten.

Das Ende fand ich zu abrupt und es scheint so als würde die Handlung einfach mitten drin aufhören. es gibt einige offene Fragen, die hoffentlich in einem nachfolgenden Buch beantwortet werden. Deshalb gibt es einen halben Stern Abzug.


Fazit

Das Buch ist nichts für schwache Nerven, denn es gibt einige sehr graphische beschriebene Gewaltszenen rund um die verstümmelten Jugendlichen. Es wird hier nichts großartig geschönt, weshalb die Beschreibungen mich auch nicht überrascht haben. Man kann es auch gut ohne Vorkenntnisse lesen, da die wichtigsten Punkte aus den vorigen Büchern erwähnt werden. Trotzdem ist Vorwissen nicht schlecht und dann machen auch die ein oder anderen Andeutungen durchaus Sinn. Der Fall ist an sich ist abgeschlossen, aber ich würde schon gerne wissen wie es mit Zack Herry weitergeht und ob er die Wahrheit zu seiner eigenen Vergangenheit heraus finden kann und anderes. Und auch die anderen Aspekte der Rahmenhandlung interessieren mich brennend.

Hier ist die Rezension für den 2. Teil der Reihe(In den Fängen des Löwen).

Mittwoch, 20. Februar 2019

#20 Booktalk - Was wir uns versprachen

Hallo,

Im Dezember hatte ich "Was wir uns versprachen" von Leah Mercer gelesen. Und heute möchte ich es euch gerne in einem Booktalk vorstellen. Mir hat das Buch jetzt nicht so gut gefallen, aber vielleicht gefällt es ja dem ein oder anderen.





Aus heiterem Himmel verlässt Mark nach 10 Jahren Ehe seine Frau Anna. Dabei schien alles perfekt und beide wollten ein Kind miteinander. Ohne wirkliche Gründe zu nennen verschwindet er einfach aus ihrem Leben.
Auf der Suche nach Mark nimmt sie Kontakt zu seinem Vater auf, dabei hatte dieser 13 Jahre lang keinen Kontakt zu seinem Sohn. Und von ihm erfährt sie Sachen über ihn, die sie nie für möglich gehalten hatte. Auf einmal fühlt sich ihr eigener Ehemann wie eine komplett fremde Person an. Wie kann man eine Person schon so lange kennen und trotzdem nichts über sie wissen?

Am meisten hat mich der Schreibstil angesprochen, da man sich alles prima vorstellen konnte. Die Gefühle werden nachvollziehbar beschrieben.
Man liest die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Anna und Mark.

Leider gibt es einige Längen und teilweise fühlt es sich so ans als würde man in einer Endlosschleife stecken und nie zum Ziel kommen. Wahrscheinlich sollte das nur die Gefühle von Anna widerspiegeln, jedoch war es für mich einen Ticken zu lang. Dadurch geht etwas die Spannung verloren und es fühlt sich so an, als würden sich gewisse Handlungsschritte wiederholen. Hier hatte ich mir einfach mehr spannende Momente gewünscht und auch ein bisschen mehr Hintergrundwissen. So liest es sich wie die Suche nach einer Nadel im Heuhaufen und zwar genauso unspannend.
Vor allem was Anna betrifft fehlt viel Hintergrundwissen. Immer wieder werden bestimmte Dinge aus ihrer eigenen Vergangenheit angedeutet, aber man erfährt nie um was es tatsächlich geht.
Teilweise fand ich die Handlung ziemlich unglaubwürdig und konstruiert, vor allem was das "vermisste" Kind betrifft. Hier hätte ich mir eine schlüssigere Storyline gewünscht.
Man hätte den Fokus weniger auf die Erkrankung legen sollen, da es ja in erster Linie um die Emotionen an sich geht. Es ist einfach schrecklich wenn man gefühlt alle paar Zeilen das gleiche Wort liest. Zudem erschien mir das alles ziemlich schlecht recherchiert. Für jemanden mit so einer Erkrankung wirkt er doch recht fit an manchen Stellen. Natürlich gibt es gute und schlechte Tage und Momente, aber manches war einfach nur total absurd.

Hier erlebt man wirklich eine Achterbahnfahrt der Gefühle, jedoch bin ich es von anderen Romanen in der Richtung gewöhnt mehr mitgerissen zu werden. Ich würde das Buch niemanden empfehlen, der mit den Themen Schicksalsschlag und Krankheit nicht umgehen kann.
Mir war das Leben von Anna und ihrem Mann einfach zu perfekt. Es liest sich wie die perfekte Ehe aus einem Bilderbuch und da hätte ich mir doch etwas mit mehr Ecken und Kanten gewünscht. Und ich fand es ein bisschen komisch, dass Anna ihren Mann im Grunde selbst nach 10 Jahren Ehe nicht kannte. Natürlich gibt es Geheimnisse voreinander, aber kann man wirklich solche großen Schicksalsschläge voreinander verheimlichen? Müsste man sich nicht nach so einer langen Zeit in und auswendig kennen, vor allem wenn man den Partner so viel um sich hat?
Am Ende habe ich mir die Frage gestellt, ob es wirklich richtig ist so zu handeln. Sollte der Partner nicht selbst entscheiden können, ob er oder sie es sich zutraut? Und wie weit kann man aus Liebe wirklich gehen? Ab wann ist es nur noch der eigene Egoismus, der einen zu solchen Taten treibt?
Das Buch hatte ich mir nur ausgeliehen und rückblickend bin ich echt froh darum. Mich hat es nicht so wirklich überzeugt und ich hatte mir bei den vielen guten Beschreibungen einfach mehr erhofft.



Viele Grüße

Sonntag, 17. Februar 2019

#178 Bücherregal - Bone of contention(Kurzrezension)


Titel(Englisch)Bone of contention(The Gina Mazzio Series Book 4)
AutorBette Golden Lamb, J.J. Lamb
VerlagTwo Black Sheep
GenreThriller
Seiten324 Seiten
Meine Bewertung
3,5/5

 Inhalt

Nachdem Gina Mazzio als Krankenschwester in der Abteilung für Frauenheilkunde beginnt sterben dort plötzlich Frauen an einer Sepsis nach einer Abtreibung. Sie ist sicher, dass dieses kein Zufall ist und sie beginnt nach dem Grund für den Tod der Frauen zu suchen. Dieses bringt sie jedoch in tödliche Gefahr. Zusätzlich dazu ist auch noch ihr Ex-Mann aus dem Gefängnis entlassen wurden und der sehnt sich nach Rache an Gina. Wird sie es schaffen den Mörder der Frauen zu schnappen bevor ihr Ex sie erwischt?

Review

Triggerwarnung: PTBS, Abtreibung und häusliche Gewalt
Die Handlung schreitet schnell vorran und sie ist auch genau wie die einzelnen Charaktere gut durchdacht. Ich finde die Idee dahinter sehr interessant ist und auch durchaus realistisch und beängstigend.
Es gibt viele komplexe und verschiedene Charaktere. Man kennt von Anfang an die Bösen und wird von verschiedenen Erzählern wie den Ex-Mann, Gina und anderen durch die Story geleitet.
Leider sind mir während dem Lesen viele Tipp- und auch Grammatikfehler aufgefallen. Zudem gibt es einige Wiederholungen, was auch ziemlich störend ist.


Fazit

Dieses Buch ist der 4. Teil einer Reihe und die anderen habe habe ich nicht gelesen. Trotzdem kann man es auch ohne Vorwissen lesen. Es ist recht kurz und man hat es auch zügig durch gelesen. Durch die Themen ist es nichts für schwache Nerven.

Freitag, 15. Februar 2019

#177 Bücherregal - Der Fotograf


TitelDer Fotograf
AutorJohn Katzenbach
VerlagKnaur TB
GenrePsychothriller
Seiten688 Seiten
Meine Bewertung
3,5/5

 Inhalt

Jeffers entführt eine Studentin und diese soll seine bisherigen Morde als eine Art Buch niederschreiben. Bisher hatte er diese immer nur in Form von Fotos für sich selbst festgehalten, aber er möchte den nächsten großen Schritt wagen. Nachdem Jeffers die Nichte von Detective Mercedes ermordet, macht sie sich auf die Jagd nach ihm. Denn die Polizei hat scheinbar den falschen Mörder festgenommen und das will sie nicht auf sich beruhen lassen. Und sie nimmt sich fest vor den wahren Mörder auf eigene Faust zu schnappen.

Review


Es gibt nur wenige, aber dafür sehr kompexe und gut durchdachte und durchaus komplexe Charaktere.

Es dauert einige Zeit bis die Handlung wirklich beginnt und ich fand es ziemlich schwer bis zu diesem Punkt zu lesen. Es passiert leider gefühlt ewig viel zu wenig und das ist wirklich schade. Allgemein gesehen ist die Handlung an sich an sehr vielen Stellen langatmig und es fiel mir auch ziemlich schwer dann einfach weiterzulesen und darauf zu hoffen, dass sich das noch bessert. Trotz allem bleibt es spannend und ich wollte am Ende einfach nur, dass die Studentin gerettet wird.
Am meisten hat mich das Ende am Buch gestört. Es passt einfach vorne und hinten nicht und es ist einfach viel zu spektakulär.

Die Nichte von Detektiv Mercedes wird ermordet aufgefunden, doch sie hält jemand anderen als den festgenommen Mann für den Täter und macht sich auf die Suche nach dem wahren Täter.
Der 2. Handlungsstrang ist aus der Sicht vom Mörder, weshalb man auch schon sehr früh weiß wer der Täter ist. An sich ist das ein wirklich interessanter Erzählstil, da Jeffers all seine Morde einer gerade entführten Studentin gesteht. Es ist wirklich erschreckend wie kaltblütig er handelt und all das gibt dem Buch das gewisse etwas.



Fazit

Im Gegensatz zu anderen Psychothrillern gibt es hier keine blutigen, brutalen und entsetzliche Morde. Hier wird wirklich auf das psychische Element gesetzt und das Hauptaugenmerk ist immer die Jagd nach dem Täter. Auf vorige Morde wird auch nicht so wirklich eingegangen, was mich bei der Länge des Buches doch sehr irritiert hat. Für meinen Geschmack wurde gut mit der Psyche gespielt. Alles in allem hätte das Buch spannender und auch kürzer sein können.
Auch wenn das Buch mich jetzt nicht so vom Hocker gerissen hat, fand ich es trotzdem toll und einfach typisch Katzenbach allein vom Schreibstil her. Er hat durchaus schon bessere Bücher verfasst wie zum Beispiel "Der Patient" oder "Die Anstalt".
Hierbei handelt es sich um eine Neuauflage bzw. neue Übersetzung von dem Buch "Das Auge", welches eins seiner 1. Bücher ist und schon 1987 erschien.

Mittwoch, 13. Februar 2019

#19 Booktalk - Fahrenheit 451

Hallo,

Im Dezember hatte ich den Klassiker "Fahrenheit 451" von Ray Bradbury gelesen. Und heute möchte ich es euch gerne in einem Booktalk vorstellen, da er mich ziemlich nachdenklich gestimmt hat.






Guy Montag ist Feuerwehrmann und er lebt in einem Staat, in dem die Feuerwehr keine Feuer bekämpft sondern diese gezielt legt um Bücher zu verbrennen. Die Bevölkerung wird mit Videos und Drogen möglichst dumm gehalten, damit niemand gegen das System rebelliert. Den Feuerwehrmann kommen nach und nach immer mehr Zweifel auf und er beginnt das System zu hinterfragen und nimmt heimlich Bücher von seinen Einsätzen mit um diese zu Lesen. Immer wieder stellt er sich die Frage, was so schlimm an diesen sein soll? 

Die Handlung enthält wirklich viele Wendung und ist äußerst spannend, da einfach jeder Verlauf möglich ist. Mir fiel es äußerst schwer das Buch auf Seite zu legen und da es auch noch recht dünn ist, war es schnell durch gelesen. Es hat mich definitiv zum Nachdenken angeregt und mir mal wieder gezeigt, was ich alles nicht haben will im Leben.
Vor allem der Kontrast zwischen Clarisse und Guy hat mir gefallen. Da sieht man mal wieder, dass man Freigeister nie ganz auslöschen kann egal wie sehr man Menschen mit Telemedien manipuliert. Und das es oft nur einen kleinen Funken braucht um ein großes Feuer in jemand anderen zu entfachen. 
Am meisten überrascht hat mich das Ende, auch wenn es nur eine logische Konsequenz war. Hier möchte ich nichts vorweg nehmen, also lasst euch einfach überraschen.

An manchen Stellen war es dank der vielen Metaphern recht schwer der Handlung zu folgen. Und einiges hätte besser ausgearbeitet werden müssen, denn so ist manches einfach nur verwirrend.

So wirklich viel wird über die dystopische Welt nicht verraten und trotzdem erfährt man mehr als genug um sich alles gut vorstellen zu können. Die Menschen werden durch die Medien manipuliert und möglichst dumm gehalten, damit niemand das System in Frage gestellt. Bücher werden schonungslos verbrannt und die Menschen werden für den Besitz dieser bestraft. Nur der Besitz zensierter Bücher, Schundliteratur und anderes ist erlaubt und die Nachrichten werden auf das wesentliche beschränkt. Lediglich die Arbeit und der Kosum ist wichtig und Individualität ist nicht erwünscht. 
Die Telemedien sollen die Bevölkerung soweit ablenken, dass sie nicht feststellen wie drist das eigene Leben doch ist und man kein Alleinstellungsmerkmal hat. Jegliche Kommunikation untereinander ist verpönt, schließlich soll niemand erfahren welche Kriege im Namen der Bevölkerung geführt werden. Und um all das zu erreich geht das zwischenmenschliche und das was ein Überleben einer Gesellschaft ermöglicht vollkommen verloren.

Das Thema ist nach wie vor aktuell und ich hoffe einfach einmal, dass diese Dystopie nie zur Realität wird. Es fällt mir unheimlich schwer mir ein Leben ohne Bücher und ohne lesen vorzustellen und finde es einfach nur beängstigend, wie viel aus der Dystopie doch zutrifft. Viele lassen sich jetzt schon durch die Telemedien manipulieren und ziehen eine Spielekonsole bzw. eine Telenovela jeder Zeit den Kontakt zu anderen Menschen vor. Und auch die Gleichgültigkeit mit der die Gesellschaft in der Dystopie den Krieg zur Notiz nehmen ist ja heutzutage allgegenwärtig. 
Es gibt so viele einzelne Aspekte die man bei diesem Buch kontrovers diskutieren kann und ich finde genau das macht das Buch aus. Mich hat es jetzt allein von der Handlung nicht vom Hocker gehauen, jedoch find ich die Ideen und Theorien hinter dieser Dystopie äußerst spannend. Könnte es wirklich zu etwas kommen, da ein totalitärer Herrscher es so haben möchte? Es gab ja schon oft genug Bücherverbrennungen aus den unterschiedlichsten Beweggründen.
Ich hab das Buch auf Englisch gelesen, also kann ich nichts über die deutsche Version schreiben.

Viele Grüße

Sonntag, 10. Februar 2019

#176 Bücherregal - Der Weg zwischen den Sternen(Kurzrezension)


TitelDer Weg zwischen den Sternen
AutorMichelle Schrenk
VerlagCanim Verlag 
GenreRoman
Seiten373 Seiten
Meine Bewertung
3/5

 Inhalt

Tim war die erste große Liebe von Josy, doch ihre Mutter war stets gegen die Beziehung der beiden. Sie lernten sich im Sommer zufällig kennen. Nachdem die Sommerferien zu Ende waren und Tim wieder daheim in Berlin und Josy im Internat war bricht der Kontakt abrupt ab.
Jahre später treffen sich die beiden zufällig wieder. Josy kurz vor der Heirat und Tim, der als Reiseblogger ihren gemeinsamen Jugendtraum lebt. Ihre Welt gerät ins wanken und sie zweifelt plötzlich an ihrer Beziehung zu Marc. Will sie diesen Mann wirklich heiraten, obwohl sie nie aufgehört hat Tim zu lieben?


Review

Das Buch wurde in einem angenehm flüssigen Schreibstil verfasst. Dank der bildhaften Beschreibungen kann man sich alles gut vorstellen.
Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und mit Ecken und Kanten versehen.
Oft möchte man Josy einfach wachrütteln und ihr zeigen auf was es im Leben wirklich ankommt.
Es gibt einige wirklich sehr traurige Momente, die einen nachdenklich stimmen und es gibt dadurch eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Die Handlung macht klar, dass man nur fest daran glauben muss und eigentlich nahezu alles möglich ist. Man sollte an Träumen festhalten und sich nicht verbiegen lassen um in das Weltbild einer anderen Person zu passen bzw. um diese glücklich zu machen.

Das Ende ist ziemlich früh vorhersehbar. Auch der Rest ist leicht vorhersehbar, weshalb sich das Buch eher als Urlaubslektüre eignet.
Und mir fiel es äußerst schwer Marc in irgendeiner Weise sympathisch zu finden. Josy war mir zudem viel zu meinungsschwach und hat sich oft nicht eine Erwachsene verhalten, vor allem da sie ja plante in naher Zukunft Mutter zu werden.
Es gibt einfach zu viele unrealistische und viel zu konstruierte Zufälle, weshalb ein natürlicher Handlungsverlauf komplett fehlt.
Insgesamt gesehen ist es einfach eine Schnulze mit typischen dramatischen Elementen, die man auch bei so etwas erwartet. Ich hatte mir bei den vielen guten Bewertungen eine bessere Handlung gewünscht, die auch nachvollziehbar und spannend ist.


Fazit

Insgesamt gesehen hat mich das Buch gut unterhalten und ich habe stellenweise richtig mitgefiebert und mitgelitten. Es ist ziemlich dünn und man hat es schnell durch gelesen, weshalb es prima für zwischendurch ist. Es ähnelt in einer Art einem modernen Märchen und regt zum Nachdenken an.
Eine zentrale Frage war auch, warum zweifelt Josy so an Tim? Wenn es die wirklich erste richtige Liebe war oder ist, dann würde sie doch mehr hinter ihm stehen? Und welcher Mann toleriert dieses permanente auf und ab in einer sich anbahnenden Beziehung? Das erschien mir eher wie eine Telenovela an manchen Stellen. Da war ich schon richtig froh darüber, dass ich das Buch nur ausgeliehen hatte. Für den Urlaub ist es okay, aber sonst eher nicht.

Freitag, 8. Februar 2019

#175 Bücherregal - Die Bourne Identität


TitelDie Bourne Identität
AutorRobert Ludlum
VerlagHeyne
GenreTthriller
Seiten656 Seiten
Meine Bewertung
3/5

 Inhalt

Als er wieder zu sich kommt fehlen ihm jegliche Erinnerung. Doch er lernt schnell, dass er ein gesuchter Mann ist und andere nach seinem Leben trachten. Auf der Flucht vor seinen Feinden kommen die Erinnerungen langsam wieder und er merkt, dass er unheimlich gut Menschen umbringen kann. Er lernt Marie kennen und sie verliebt sich in ihn. Er lernt seine Namen kennen: Jason Bourne. Doch ist er wirklich dieser Jason? Und vor allem ist er wirklich ein Berufskiller?

Review

Die Handlng beschränkt sich auf einige wenige Handlungsstränge, welche mit vielen Wendungen gespickt sind.

Stellenweise war alles einfach nur langatmig und gefühlt passiert dann auch immer das Gleiche. Dadurch wird die Handlung leider unnötig in die Länge gezogen und man hat das Gefühl in einer Zeitschleife zu sein. Vor allem am Anfang des Buches fiel es mir deshalb schwer bei der Sache zu bleiben und das Buch nicht einfach abzubrechen.
Die Charaktere hätten durchaus komplexer sein können, vor allem für einen mehrteiligen Thriller. Und sie hätten mit weniger Klischees versehen werden können.
Mir haben vor allem die Beschreibungen der Orte gefehlt. So fiel es mir doch recht schwer mir das alles vorzustellen.
Warum fällt es Bourne so leicht all die Schmerzen zu ignorieren? Hat er versteckte Superkräfte?
Durch die vielen Agenturen, Organisationen und allgemein den Charakteren wird alles unheimlich komplex und ich musste einige Stellen doppelt lesen um diese verstehen zu können. Die vielen Rückblicke haben das Ganze noch erschwert. Aber auch die vielen Synonyme schafften es das alles noch verwirrender zu machen.
Die Dialoge zwischen Marie und Jason passen meiner Meinung nach überhaupt nicht zu dem Buch. Jason kommt mir gar nicht so schnulzig rüber. Allgemein fand ich die Dialoge auch zwischen den anderen Charakteren zu gestellt.
Das Ende fand ich leider absolut enttäuschend.

Fazit

Das Buch hat herzlich wenig mit den Filmen zu tun. Die Handlung an sich ist teilweise sehr brutal und deshalb nichts für schwache Nerven. Am Ende des Buches befindet sich ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen.
Die Handlung passiert zur Zeit des kalten Krieges und das wird immer wieder deutlich.
Mir fiel das Lesen wirlich schwer aus den oben genannten Gründen. Das Buch an sich ist nicht schlecht, aber man muss sich Zeit dafür nehmen und mal Stellen öfters lesen um wirklich dahinter zu steigen.

Mittwoch, 6. Februar 2019

Lesemonat Januar



Guten Morgen :)

Heute gibt es meinen Lesemonat Januar und eine kurze Rückblende wie der Monat sonst so war.
Für meinen Blog habe ich ingesamt 8.389 Wörter geschrieben und für meine Fanfictions ganze 13.655 Wörter was ganze 711 Wörter pro Tag macht. Das ist eine ganze Menge, wobei ich gerne viel mehr geschrieben hätte. An meinem Buch habe ich leider nicht weiter geschrieben. Dafür habe ich jedoch die Zeit genutzt und habe ein paar Portraits gemalt.


  1. Ende gut, alles gut! von Thomas Herzberg, 211 Seiten, 4/5 Sternen
  2. Die Öko-Challenge von Komplett-Media, 176 Seiten, 4/5 Sternen, Booktalk
  3. Selfies vom Mond von André Nagerski, 123 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  4. Der Tote im Strandkorb von Anna Johannsen, 284 Seiten, 2,5/5 Sternen
  5. Wenn nicht jetzt, wann dann von Harald Lesch, 369 Seiten, 4/5 Sternen, Rezension
  6. To Kill a Mockingbird von Harper Lee, 324 Seiten, 4,5/5 Sternen
  7. Mörderinnen von Veikko Bartel, 240 Seiten, 5/5 Sternen, Rezension
  8. Nur eine Ewigkeit mit dir von Kristina Moninger, 300 Seiten, 3/5 Sternen
  9. Retribution Ridge von Anna Willett, 232 Seiten, 1,5/5 Sternen
  10. Rabenschwarze Intelligenz von Josef H. Reichhoff, 256 Seiten, 5/5 Sternen
  11. Watership Down von Richard Adams, 485 Seiten, 5/5 Sternen


Insgesamt 3.000 von 26.250 Seiten und 11 von 75 Büchern, 273 Seiten/Buch

Januar: 11 Bücher, 3.000 Seiten, 273 Seiten/Buch

Genre
Klassiker: 2
Krimi: 2
Psychothriller: 1
Roman: 1
Sachbuch: 3
Science-Fiction: 1
True Crime: 1

Neuzugang
-

Rezensionsexemplare
Selfies vom Mond von André Nagerski, 123 Seiten
Wenn nicht jetzt, wann dann von Harald Lesch, 369 Seiten
Mörderinnen von Veikko Bartel, 240 Seiten
Noch einmal vielen Dank dafür ♥


Lese ich gerade:
Die Stille vor dem Tod von Cody McFadyen, Thriller
Unbarmherzig von Markus Kleinknecht

Auf meinem SuB befinden sich noch 4 Bücher und 11 ebooks. Wobei nahezu alle ebooks nur ausgeliehen sind und ich noch gar nicht weiß, ob ich die überhaupt lesen will oder nicht.
Meine persönlichen Highlights waren:
Mörderinnen von Veikko Bartel, 240 Seiten, 5/5 Sternen
Rabenschwarze Intelligenz von Josef H. Reichhoff, 256 Seiten, 5/5 Sternen
Watership Down von Richard Adams, 485 Seiten, 5/5 Sternen

Bei "Mörderinnen" wurde ich vor allem von der Schreibweise überrascht. Es ist ein Buch aus der Sicht eines Strafverteidigers und es sind wirklich interessante fälle. Bei "Rabenschwarze Intelligenz" kann man wirklich viel über Rabenvögel lesen und mich hat das Buch wirklich gut unterhalten.
Watership Down hatte ich schon als Kind über alles geliebt und auch das Buch finde ich einfach fantastisch. Kaninchen sind halt keine Kuscheltiere und das wird hier auch genauso dargestellt!

Und enttäuscht ware ich von Retribution Ridge von Anna Willett, 232 Seiten, 1,5/5 Sternen
Eigentlich wollte ich es nicht zu Ende lesen, aber dann hat doch die Neugier überwiegt. Da war ich im Endeffekt froh darüber, dass ich kein Geld für das Buch ausgegeben hatte. Der Psychothriller hat mich einfach nur enttäuscht.

Ansonsten war der Januar sehr durchwachsen. Eigentlich hatte ich mir einige Ziele gesetzt, die eigentlich durchaus erreichbar waren. Aber da hatte ich vollkommen außer Acht gelassen, dass das was letztes Jahr passiert war keine Kleinigkeit war. Und langsam glaube ich auch nicht mehr daran, dass diese Wunden die nächste Zeit überhaupt heilen werden. Das klingt alles so negativ behaftet, aber das ist einfach nur realistisch. Letztes Jahr hatte ich mir ja Hilfe geholt um ein wenig besser mit den Erinnerungen zurecht zu kommen. Bei mir wurden ja unter anderem Kieferzysten übersehen, die zu Abzessen geführt hatten und die Gesichtsschmerzen zur reinen Hölle gemacht hatten. Ich war beim Zahnarzt und bei anderen Ärzten deshalb und es wurde dann alles auf die Psyche geschoben ehe überhaupt ein Röntgenbild angefertigt wurde. Das heißt ich erhielt über Monate absolut keine Behandlung dafür! Im Fokus war natürlich die Angst vorm Zahnarzt, die dann im Endeffekt als Traumafolgestörung eigestuft wurde. Aber das einzige was dort bewirkt wurde war, dass ich noch weniger mit all dem zurecht komme. Deshalb versuche ich mal im Februar zu gucken, ob man nicht doch eine Lösung für dieses "Problem" finden kann.
Im Februar möchte ich definitiv am Buch arbeiten und endlich eine meiner Fanfictions beenden.

Liebe Grüße

Sonntag, 3. Februar 2019

#174 Bücherregal - Die Gaben des Todes(Kurzrezension)


Titel(Deutsch)Die Gaben des Todes(Ein Winter-und-Parkov-Thriller 1)
AutorMartin Krüger
VerlagEdition M
GenreThriller
Seiten458 Seiten
Meine Bewertung
4,5/5

 Inhalt

In einem Schaufenster wird eine Leiche gefunden und der Täter hinterließ nur die Botschaft: "Holt Daniel Parkov". Auch als die Frankfurter Ermittler diesen BKA-Ermittler zu dem Fall hinzu ziehen, kommen sie der Auflösung des Falles kein Stückchen näher. Es scheint fast so als würden sie ein Phantom mit dem Namen "der Dezembermann" jagen. Und immer mehr kristallisiert sich heraus, dass der Täter vor nichts zurück schreckt und ein wahrer Psychopath ist.

Review

Das Buch ist definitiv ein packender Thriller durch den recht rasanten Handlungsverlauf. Obwohl es relativ viel Hintergrundhandlung gibt ist er äußerst spannend und man wartet quasi nur darauf, dass etwas schlimmes passiert. Mir fiel es wirklich schwer das Buch auf Seite zu legen.
Bei mir hat sich direkt ein Film vorm inneren Auge abgespeitl beim Lesen durch die vielen tollen Beschreibungen.
Bei den Ermittlern handelt es sich um sehr sympathische und äußerst komplexe Persönlichkeiten mit vielen Geheimnissen, die nach und nach aufgedeckt werden.
Der Täter ist wirklich gut ausgearbeitet und an sich ein Phantom. Es scheint nichts so wie es in Wirklichkeit ist und das macht die Suche nach ihm ziemlich aufregend. Er ist an sich total ungewöhnlich und es wird auch im Buch nicht wirklich erklärt warum er andere Menschen in dem Maße manipuliert. Geht es ihm nur um die Manipulation an sich und ist ihm dieses wichtiger als das Töten an sich?
Der Schreibstil angenehm flüssig zu lesen.

Mein größter Kritikpunkt ist, dass mir die vielen doch sehr speziellen technischen Hilfsmittel doch etwas zu gut sind. Diese spielen dem Ende quasi zu und nehmen die Spannung, obwohl man ja nie genau weiß was für Asse Parkov im Ärmel hat.
Zudem konnte man die Handlung stellenweise die Handlung vorhersagen, was ich auch nicht so toll finde und es gab einfach ein paar zu viele glückliche Zufälle.


Fazit

Dieser Thriller ist definitiv nichts für schwache Nerven. Ich habe richtig Lust darauf die Fortsetzung zu lesen. Ich wurde definitiv nicht enttäuscht was meine Erwartungen an das Buch betraf. Die Tatorte und Leichen werden eher oberflächlich beschrieben, was zum Buch an sich passt. Der Anfang des Buches lässt auf viele brutale Mordbeschreibungen schließen, aber das ist ein Trugschluss. Hier stehen definitiv die Ermittlung im Vordergrund!

Freitag, 1. Februar 2019

#173 Bücherregal - Life after war


Titel(Deutsch)-
Titel(Englisch)Life after war(#1: The survivors)
AutorAngela White
VerlagC9 Publications
GenreDystopie/Action
Seiten678 Seiten
Meine Bewertung
1,5/5

 Inhalt

Nach einem Hakerangriff kommt es zu einem nuklearen Krieg und Amerika liegt in Trümmern. Die wenigen Überlebenden machen sich auf den Weg um zueinander zu finden. Ein Kampf um Leben und Tod beginnt. Können sie in diesem lebensfeindlichen Land eine neue Existenz aufbauen oder nicht? Eine Dystopie voller Action und menschlicher Abgründe.

Review

Es gibt mehrere ineinander verwobene Handlungsstränge. Über den Krieg erfährt man so gut wie nichts.

Der Schreibstil ist ziemlich gewöhnungsbedürftig und es klingt einfach als würde die Autorin einem das alles mündlich erklären. Allgemein ist er einfach derb und es kommt auf Slang/Dialekt vor. Es gibt ziemlich viel Militärsprache, was einfach zu viel des Guten war. Die Wortwahl ist ungewöhnlich und es gibt viele Grammatikfehler.
Warum gibt es eine Hexe? Das passt irgendwie gar nicht so wirklich in eine Dystopie und ist eher so Fantasy. Den ganzen Handlungsstrang darüber fand ich nicht prickelnd und auch sehr störend.
Vor allem das Grundszenario an sich finde ich vollkommen absurd. Ein Hacker löst den dritten Weltkrieg aus und plötzlich ist alles in Schutt und Asche bzw. Verstrahlt. Aber Hauptsache die Mexikaner reißen sich die USA unter den Nagel und reisen quer durch das Land mordend und brandschatzend. Stellenweise gibt es wirklich abartige Erotikszenen, die einfach nicht zu diesem Buch passen.
Mich hat es stellenweise ziemlich viel Überwindung gekostet weiter zu lesen, was vorrangig auch an dem frauenverachtenden Weltbild lag. Überraschenderweise hat das Buch generell gesehen viele gute Bewertungen.
Was die Handlung an sich betrifft gibt es sehr viele Wiederholungen. Ständig gibt es Vergewaltigungen, Menschen werden aus den niedrigsten Beweggründen ermordet. Vieles wird überspitzt dargestellt und ins lächerliche gezogen. Wie können die zum Beispiel alle paar Tage daw Camp auf- und abbauen? Woher nehmen die all den Kraftstoff für die Fahrzeuge bzw. Generatoren? Woher kommen das Gras und die Zigaretten zum Rauchen? Kommt man in einem zerbombten Amerika trotzdem so leicht an so etwas? Irgendwie wird ständig gekifft, als wäre das vergewaltigen, brandschatzen und Menschen versklaven das „Normalste“ der Welt.



Fazit

Durch die Themen wie Vergewaltigung und Gewalt können bestimmte Personen getriggert werden. Es gibt zwar keine bildhaften Beschreibungen, jedoch sind manche Abschnitte wirklich verstörend vor allem was generell das Frauenbild betrifft. Irgendwie geht es ziemlich oft nur um das eine oder ob die Frau dem Mann das geben kann. In meinen Augen ist das vollkommen absurd, schließlich ist so etwas doch wenn es ums reine überleben geht nicht wichtig! Vielleicht um Nachkommen zu zeugen aber sonst?
Dieses Buch hatte ich im Rahmen einer Aktion kostenlos erhalten. Dadurch habe ich auch noch 2 Folgebände und ich bin mir richtig unsicher, ob ich denen noch eine Chance geben soll oder nicht.
Ich würde das Buch niemanden mit schwachen Nerven empfehlen. Es liest sich wie ein schlechter Fetischroman. Ich hätte vielle7cht von Anfang an die Rezensionen mit einer schlechten Bewertung durch lesen und ein anderes Buch lesen sollen.