Freitag, 1. September 2023

#552 Bücherregal - Honey girl

 



TitelHoney girl
AutorMorgan Rogers
VerlagHarper Collins
GenreRoman
Seiten293 Seiten
Meine Bewertung
1/5


 Inhalt


Grace Porter ist 28 Jahre alt und hat vor kurzem ihren Doktor in Astronomie gemacht. Um das zu feien fliegt sie mit ihren Freundinnen nach Vegas. Und da passiert genau das, was absolut nicht zu ihr passt. Sie heiratet betrunken eine andere Frau. Zurückzuhause ist sie absolut nicht glücklich und der Druck von ihrem Vater lässt sie verzweifeln. Er selbst ist beim Militär und erwartet sehr viel von seiner Tochter. Grace macht ihre Frau ausfindig und flüchtet zu ihr nach New York, doch dort wird sie schnell von ihren Problemen eingeholt.


Review

Das Buch lag jetzt schon eine ganze Weile auf meiner Wunschliste. Und hierauf hatte ich mich total gefreut, da es relativ wenige LGBTQ-Geschichten über Menschen Ende 20 oder Anfang 30 gibt. Und wenn ich mit einer Sache nicht gerechnet habe ist, dass mich das Buch so dermaßen enttäuschen wird.

Durch den recht simplen Schreibstil lässt sich das Buch relativ schnell durchlesen. Das einzige was mich gestörte hatte war die ständige Erwähnung von dem Namen der Hauptprotagonistin.

Was mich am meisten aufgeregt hatte war die in sich nicht schlüssige Handlung. Natürlich ist das alles Fiktion und es muss nicht immer alles Sinn ergeben. Aber von welchem Geld lebt Grace? Warum verhalten sich Charaktere plötzlich ganz anders? Die Handlung kommt ohne jegliche Tiefe aus und an sich wirkt alles sehr gestellt.

Über viele Charaktere erfährt man bis auf den Namen und ein paar wenige Details absolut gar nichts. Mir fiel es deshalb total schwer den Überblick zu behalten. Die Beziehungen zwischen den Personen wirkten erzwungen und scheinbar hatten sie keine Empathie bzw. Verständnis füreinander. Obendrein hinterließ die Diversität bei mir einen sehr faden Nachgeschmack. Nahezu alle Personen samt deren Klischees wurden abgebildet. Und da es bei Romanen solcher Art mittlerweile üblich ist gibt es allerhand psychische Erkrankungen. Diejenigen bekommen natürlich direkt alles an Hilfe und finanziell ist das alles für keinen ein Desaster.

Erst ziemlich spät erfährt man die Hintergründe über die Hochzeit und lernt Grace und Yuki so halbwegs kennen. Zwischen den beiden konnte ich jedoch keine Liebe spüren und an sich wirkte das zwischen den beiden sehr toxisch. Und als hätten die beiden komplett falsche Vorstellungen voneinander und als wären beide nicht Ende 20, sondern irgendwelche Teenager. Sie reagierten sehr emotional und teils übertrieben, was so gar nicht zu ihrem Charakter passte.


Fazit

Mich hat das Buch definitiv enttäuscht und leider es war ein totaler Flop für mich. Wenn ich nicht so viel Langeweile gehabt hätte, dann hätte ich es definitiv nicht zu Ende gelesen.

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