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Mittwoch, 11. Oktober 2023

#73 Booktalk - Eine handvoll Worte

 Hallo,

im Jahr 2021 hatte ich den Roman "Eine handvoll Worte" von Jojo Moyes gelesen und heute gibt es dazu den passenden Booktalk. Den Film hatte ich mehrfach versucht zu gucken, jedoch konnte er mich schlichtweg nicht überzeugen. Dem Buch hatte ich 1 von 5 Sternen gegeben.



Ellie findet im Archiv der Zeitung Briefe von einem Mann und diese wecken ihre Neugier. Dieser bittet 1960 eine Frau darum ihren Ehemann zu verlassen, damit beide zusammen nach New York übersiedeln können. Was ist aus dieser Affäre geworden und konnte er eine gewisse Jennifer Sterling wirklich dazu überreden diesen Schritt zu gehen?


Review

Was ich bis zum Schluss nicht verstanden habe ist das extrem komplexe Beziehungsgeflecht. An sich dreht sich ja alles um zwei Paare und jeder davon hat eine Affäre. Das allein sind ja schon 8 Personen und hinzukommen dann Hausangestellte, Arbeitskollegen, Freundinnen und viele mehr. Bei der Seitenanzahl kein Wunder, aber mir waren das einfach zu viele Affären. Schließlich klingt es bis zum Schluss so als würde niemand in diesem Buch monogam leben und so ganz verstehe ich nicht, wie man die Affäre seines Partners verteufeln kann während man selbst eine heimlich führt. Vielleicht habe ich einige Passagen einfach nur falsch gedeutet, aber oft habe ich mich gefragt was überhaupt die Intention der Beteiligten für diese Affären ist, wenn diese sie scheinbar nur unglücklich machen. Und sie eigentlich nichts über diese Personen wissen, sich aber eine neue Partnerschaft mit diesen vorstellen?
Wenn dieses Beziehungsgeflecht nicht schon für genug Verwirrung in meinem Kopf gesorgt hatte, tauchten immer wieder ganz plötzlich Zeitsprünge auf. Im Hörbuch selbst sind die nicht gekennzeichnet und so war ich immer wieder überrascht darüber wenn es um die Jennifer Stirling aus dem Jahr 1960 geht. 

Wie viele Handlungsstränge letztendlich vorlagen weiß ich nicht so recht, jedoch scheinen es an sich eine Menge zu sein. Das war auch der Hauptgrund warum ich den ganzen Kram weiterverfolgt habe, schließlich wollte ich wissen wie die Geschichte für Jennifer Stirling ausging. Was letztendlich mit Ellie war hatte mich nicht interessiert, da ich zu ihr absolut keine Bindung aufbauen konnte und ich bis zum Schluss nicht einordnen konnte mit wem sie nun zusammen ist und wie sie eben tickt. Ich hatte lange Zeit das Gefühl als wäre Ellie eine Person, die gerne Luftschlösser baut und diese bewohnt und halt gerne jammert. Schließlich kann es ja nicht sein, dass ihre verheiratete Affäre immer so kurz angebunden ist und sich gar nicht so wirklich um sie kümmert. Während sie selbst natürlich eine Beziehung hat, die natürlich nicht optimal verläuft. Dass Personen nicht 24/7 am Handy/Telefon hängen scheint sie wohl nicht einsehen zu wollen und solche Personen gehen mir generell sehr schnell auf die Nerven.

Allein in der Vergangenheit gibt es zwei Handlungsstränge bzw. Zeitebene. Einmal geht es um Jennifer Stirling nach dem Unfall und wie dieser ihre Ehe beeinflusst hat. Und dann geht es um die Affäre mit B.(Boot?), die eben vor dem Unfall stattfand und über die man eher weniger erfährt. Hier hätte ich mir einfach klarere Grenzen gewünscht oder einfach nur wenige Absätze, die das alles zusammen fassen. So erfährt man einfach eine Menge Dinge, die absolut keine Rolle spielen und einfach nur schmückendes Beiwerk sind und für unnötige Längen sorgen.

Eigentlich wollte ich mir die Verfilmung anschauen und aus dem Grund hatte ich überhaupt erst zu diesem Buch gegriffen. Und jetzt bin ich mir uneins, schließlich sitze ich hier nach dem Lesen mit vielen Fragezeichen über den Kopf und weiß nicht so recht was ich über all das Denken soll. So wirklich verstanden habe ich gefühlt nichts und ich hoffe der Film wird mir einige Fragen beantworten können.

Das Buch ist wahrscheinlich eher für diejenigen gedacht, die absolut kein Problem damit haben wenn Affären von verheiraten Menschen als vollkommen normal dargestellt werden. Der Schreibstil der Autorin ist mal wieder grandios und ich konnte mir alles gut vorstellen. Neben der Person Jennifer Stirling war das dann auch der Punkt, warum ich das Hörbuch überhaupt beendet habe und dem Buch 2 statt 1 Stern gegeben habe.


Kennt ihr das Buch und wenn ja, wie findet ihr es?

Liebe Grüße


Freitag, 1. September 2023

#552 Bücherregal - Honey girl

 



TitelHoney girl
AutorMorgan Rogers
VerlagHarper Collins
GenreRoman
Seiten293 Seiten
Meine Bewertung
1/5


 Inhalt


Grace Porter ist 28 Jahre alt und hat vor kurzem ihren Doktor in Astronomie gemacht. Um das zu feien fliegt sie mit ihren Freundinnen nach Vegas. Und da passiert genau das, was absolut nicht zu ihr passt. Sie heiratet betrunken eine andere Frau. Zurückzuhause ist sie absolut nicht glücklich und der Druck von ihrem Vater lässt sie verzweifeln. Er selbst ist beim Militär und erwartet sehr viel von seiner Tochter. Grace macht ihre Frau ausfindig und flüchtet zu ihr nach New York, doch dort wird sie schnell von ihren Problemen eingeholt.


Review

Das Buch lag jetzt schon eine ganze Weile auf meiner Wunschliste. Und hierauf hatte ich mich total gefreut, da es relativ wenige LGBTQ-Geschichten über Menschen Ende 20 oder Anfang 30 gibt. Und wenn ich mit einer Sache nicht gerechnet habe ist, dass mich das Buch so dermaßen enttäuschen wird.

Durch den recht simplen Schreibstil lässt sich das Buch relativ schnell durchlesen. Das einzige was mich gestörte hatte war die ständige Erwähnung von dem Namen der Hauptprotagonistin.

Was mich am meisten aufgeregt hatte war die in sich nicht schlüssige Handlung. Natürlich ist das alles Fiktion und es muss nicht immer alles Sinn ergeben. Aber von welchem Geld lebt Grace? Warum verhalten sich Charaktere plötzlich ganz anders? Die Handlung kommt ohne jegliche Tiefe aus und an sich wirkt alles sehr gestellt.

Über viele Charaktere erfährt man bis auf den Namen und ein paar wenige Details absolut gar nichts. Mir fiel es deshalb total schwer den Überblick zu behalten. Die Beziehungen zwischen den Personen wirkten erzwungen und scheinbar hatten sie keine Empathie bzw. Verständnis füreinander. Obendrein hinterließ die Diversität bei mir einen sehr faden Nachgeschmack. Nahezu alle Personen samt deren Klischees wurden abgebildet. Und da es bei Romanen solcher Art mittlerweile üblich ist gibt es allerhand psychische Erkrankungen. Diejenigen bekommen natürlich direkt alles an Hilfe und finanziell ist das alles für keinen ein Desaster.

Erst ziemlich spät erfährt man die Hintergründe über die Hochzeit und lernt Grace und Yuki so halbwegs kennen. Zwischen den beiden konnte ich jedoch keine Liebe spüren und an sich wirkte das zwischen den beiden sehr toxisch. Und als hätten die beiden komplett falsche Vorstellungen voneinander und als wären beide nicht Ende 20, sondern irgendwelche Teenager. Sie reagierten sehr emotional und teils übertrieben, was so gar nicht zu ihrem Charakter passte.


Fazit

Mich hat das Buch definitiv enttäuscht und leider es war ein totaler Flop für mich. Wenn ich nicht so viel Langeweile gehabt hätte, dann hätte ich es definitiv nicht zu Ende gelesen.

Freitag, 20. Januar 2023

#517 Bücherregal - Reality Show





TitelReality Show
AutorAnne Freytag
VerlagDTV Verlag
GenreRoman
Seiten464 Seiten
Meine Bewertung
1/5


 Inhalt

Live im Fernsehen werden auf allen Kanälen diverse, einflussreiche Menschen für ihre Taten bestraft. Und es werden zufällig die Zuschauer ausgewählt und angerufen, die mit Hilfe von einem Glücksrad den Spielverlauf bestimmen. Durch den Kapitalismus geht ein tiefer Riss durch die Gesellschaft und die Veranstalter sind der Meinung, dass diese Show eine Möglichkeit ist die Verantwortlichen dafür zur Rechenschaft zu ziehen.

Review

Wie man an der Bewertung schon sehen kann, hat mich das Buch ziemlich enttäuscht. Der Klappentext hatte bei mir recht hohe Erwartungen geweckt, denn an sich liebe ich so ein Setting. Schließlich ist es immer wieder schön wenn eine Spielshow stattfindet und bei der, der Ausgang an sich schon klar ist. Außer natürlich jemand durchkreuzt die Pläne, was ja an sich immer eine Möglichkeit ist. 


Dementsprechend frustriert hatte mich die Umsetzung von dem Ganzen. Durch die vielen und schnellen Perspektiv- und Zeitwechsel hatte ich relativ am Anfang schon den Überblick verloren. Denn die Kapitel sind recht kurz und somit verweilt man an keinem Ort wirklich lange. Im Hörbuch wird das alles nicht klar gekennzeichnet und dementsprechend schwer war es dann für mich gedanklich einen Schnitt zu machen und an einen anderen Ort zu reisen.

Zumal hier von der 1. Person zur 3. Person als Erzähler gewechselt wird und das hatte mich jedes Mal total rausgehauen.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die ausufernde Darstellung aller Charaktere samt Handlungsorten. Hier wurde gar nicht differenziert was denn nun am Ende davon wichtig ist und was man getrost ganz schnell wieder vergessen kann. Diese Vorstellung der einzelnen Spielteilnehmer passiert immer nach dem gleichen Schema und wie zu erwarten schnappt bei allen mit relativ gleicher Vorgehensweise die Falle zu.
An sich ist das kein Problem, schließlich kenne ich diese Vorgehensweise aus vielen anderen Romanen, die aber auch doppelt so dick sind. Nur sind hier die einzelnen Personen alle recht blass und mir fiel es richtig schwer diese auseinander zu halten. Und selbst jetzt kann ich mich an keine Person erinnern, die mir in irgendeiner Form im Gedächtnis geblieben ist.

Bis zum Schluss hatte ich die Hoffnung, dass von der Handlung her alles ein wenig nachvollziehbarer wird.

Das Ende ließ mich fassungslos zurück und so wirklich verstanden habe ich es nicht, warum ausgerechnet das gewählt wurde.
Fazit


An sich wundert es mich wirklich, dass das Buch so ein Reinfall war. Die Jugendbücher der Autorin sind an sich ganz okay und haben einen logischen Handlungsaufbau. Aber hier kam ich selbst als Vielleserin sehr schnell an meine Grenzen und hatte ab einem Punkt den kompletten Überblick verloren. Was einfach nur schade ist, denn das Setting an sich liebe ich. Vielleicht hätte ich das Buch einfach abbrechen sollen.

Freitag, 29. Juli 2022

#475 Bücherregal - Solange du bleibst

 





TitelSolange du bleibst(Julia und Jeremy Teil 2)
AutorJessica Winter
VerlagSelfpublishing
GenreRoman
Seiten384 Seiten
Meine Bewertung
1/5

 Inhalt

Julia hat unheimliche Probleme damit von ihrem Elternhaus loszukommen und nicht einfach aufzugeben. Zudem erfährt Jeremy Sachen über seine Vergangenheit, die ihn ins wanken bringen. Können die beiden das alles meistern?

Review

TW: Alkohol
Wenn ich mich auf was gefreut hatte, dann war es auf die Fortsetzung von dem ersten Teil der Reihe. Aus dem Grund bin ich auch total bestürzt darüber, dass mich dieses Buch so absolut nicht fesseln und mitreißen konnte. Mehrere Male hatte ich beim Lesen das Bedürfnis all die Erinnerungen von Julia und Jeremy aus meinem Gedächtnis zu löschen und einfach nicht weiter zu lesen. Aus dem Grund möchte ich in der nachfolgenden Rezension darauf eingehen, was mich beim Lesen so massiv gestört hatte.

Was mich vor allem gestört hatte in diesem Teil war die Handlungsweise von Julia. Es ist schlichtweg keine realistische Darstellung von einer Person mit traumatischen Erfahrungen. Oft genug grenzt all das was gezeigt wird an einer Romantisierung von all dem. Was mit daran liegt, dass gar nicht gezeigt wird wie Julia konkret mit all dem umgeht. Stattdessen scheint es eher so als würde sich zu 100 % auf Gott verlassen und alles würde der Glaube an ihn alle Probleme und belastenden Erinnerungen auslöschen.

Immer wieder kommt es im Laufe der Handlung zu abstrusen Wendungen, die mich oft kopfschüttelnd zurück gelassen haben. Denn nicht nur Julia macht traumatische Erfahrungen, was an sich jetzt nichts ungewöhnliches ist. Jedoch passiert in diese Richtung sehr viel in dieser Reihe und das wirkt dadurch alles sehr gewollt. Zumal nie ganz klar wird warum ausgerechnet diese Art immer wieder vorkommt. Oft genug wird dann Schema F bedient und man weiß dadurch sehr früh wie das alles ausgehen wird. Mir war das einfach alles zu viel auf einmal und ein paar wenige Ereignisse hätten viel besser zu der Reihe gepasst. Denn so wird vieles nur oberflächlich behandelt und schnell abgehakt und deshalb hatte ich ein paar Mal das Gefühl, als wären die traumatischen Sachen alles andere als einschneidend für das Leben der Beteiligten gewesen.

Hier in dem Buch kommen tatsächlich viele Tropes vor, die ich beim Schmerz/Trost Genre als problematisch erlebe. Und mich erschreckt es immer wieder, dass diese so gerne bedient werden und es gefühlt für alles eine schnelle Lösung gibt. 

Zudem wird immer wieder zwischen verschiedenen Zeiten gesprungen und das ohne jegliche Kennzeichnung. Dadurch war ich nicht nur einmal total verwirrt und manches wird deshalb doppelt erzählt. Zudem fand ich es total merkwürdig, dass die Geschichte in Amerika spielt und andauernd österreichische Begriffe auftauchen. Und das selbst bei Organisationen!

Und zum Schluss wurde gefühlt noch der Vogel mit dem Ende abgeschossen. Und das war für mich dann letztendlich mit eine der Gründe, warum ich die Reihe nicht beenden werde.


Fazit

Alles in allem hat mich das Buch enttäuscht zurückgelassen und ich finde es immer wieder schade, wenn traumatische Ereignisse auf diese Weise dargestellt werden.

Freitag, 1. Juli 2022

#468 Bücherregal - Here's to us






Titel(Deutsch)Auf das mit uns
Titel(Englisch)Here's to us
AutorBecky Albertalli, Adam Silvera
VerlagSimon+Schuster
GenreYoungadult/Contemporary
Seiten464 Seiten
Meine Bewertung
1/5

 Inhalt

Zwei Jahre nach dem die Beziehung von Arthur und Ben auseinander ging, treffen sie in New York aufeinander. Obwohl sie beide mittlerweile einen neuen Freund haben, kommen alte Gefühle hoch und sie fragen sich, ob das damals wirklich die richtige Entscheidung war. Beide entschließen sich dazu einiges miteinander zu unternehmen, schließlich sind sie ja nach wie vor befreundet und Arthur ist sehr selten in der Stadt. Doch dadurch kommt einiges ins Wanken und vielleicht begehen die beide gerade einen ganz großen Fehler.

Review

Wo fange ich am Besten mit dieser Rezension an? Eigentlich hatte ich ja wirklich gehofft, dass der zweite Teil um einiges besser als der erste werden wird. Schließlich spielt er ja einige Jahre nach diesem und man müsste ja meinen, dass somit einige meiner Kritikpunkte bezüglich Arthur wegfallen. Jedoch war dies nicht der Fall und im nachfolgenden möchte ich gerne darauf eingehen, warum ich dem ganzen nur 1 von 5 Sternen gegeben habe. 

Was mich am meisten schockiert hatte war die fehlende Charakterentwicklung, die eigentlich in all den Jahren hätte stattfinden müssen. Vor allem Arthur ist nach wie vor in seinem Verhalten sehr sprunghaft und reagiert viel zu oft wie ein junger Teenager. An sich ist das ja durchaus realistisch, aber in dem Ausmaß ist das für sein Alter echt fragwürdig und nimmt ihm die Glaubwürdigkeit. Seine Sexualität scheint seine komplette Identität auszumachen, was einfach nur schade ist. Mir war er im gesamten einfach zu drüber und mit ihm hätte ich definitiv weniger Probleme gehabt, wenn er in der Zwischenzeit um einiges erwachsener geworden wäre. Oft genug hatte ich richtig Mitleid mit den Freunden von Ben und Arthur, denn so verhält man sich schlichtweg nicht. 

Auch den restlichen Charakteren fehlt es schlichtweg an Tiefe und interessanten Hintergrundstories. Einige von denen sorgen ja für ein gewaltiges Umdenken bei den beiden Hauptprotagonisten und denjenigen hätte man ruhig mehr als ein gutes Aussehen und alberne Spitznamen geben können. 

Ein weiteres Problem bestand in der fehlenden Handlung. Es passiert schlichtweg nichts nennenswertes und es ist mal wieder eine Aneinanderreihung an Szenen ohne roten Faden. Alles interessante wird kurz erläutert, beeinflusst aber den weiteren Verlauf kaum. Stattdessen tauchen immer wieder Charaktere aus dem vorigen Band auf, die aber auch keine neuen Erkenntnisse liefern. Und oft genug passieren dank denen irgendwelche ultraklischeehaften Sachen, die mich absolut nicht überzeugen konnten. Zumal ihr Verhalten oft genug total dramatisch und irrational war und so gar nicht ihrem Alter und Auftreten entsprach. 

An sich wirkt es vielfach so als wüssten die Schreiberlinge nicht wie man gewünschten Ziel kommt ohne alle möglichen Klischees zu bedienen, die halt wunderbar zu dem New Yorker Setting passen. Allem Anschein nach hat man wohl versucht die Wünsche der Fans zu erfüllen, obwohl diese kaum zu dem natürlichen Verlauf der Ereignisse passen. Mich frustriert das immer unheimlich, denn die Geschichte an sich hatte unheimlich viel Potential.


Fazit

Für das Buch brauchte ich mehrere Anläufe und wahrscheinlich hätte ich es nach den ersten 25 % abbrechen sollen. Mir hat es schlichtweg nicht gefallen wie man an den ganzen Kritikpunkten sehen kann.

Freitag, 28. Juli 2017

#37 Bücherregal - Das Herz des Bösen



Titel(Deutsch)Das Herz des Bösen
Titel(Englisch)Shadow Creek
AutorJoy Fielding
VerlagGoldmann
GenrePsychothriller
Seiten384 Seiten
Meine Bewertung
1/5

 Inhalt

Um das Verhältnis zu seiner Tochter Brianne zu verbessern entschließt sich Evan diese und seine Geliebte Jennifer zu einem Wochenendtrip mitzunehmen. Jedoch kommt plötzlich alles anders als erwartet und anstatt Evan kommt seine Frau Valerie und ihre eigentartigen Freunde mit auf den Ausflug. Aber keiner von ihnen ahnt, dass ein Mörderduo ihr Unwesen in dieser Gegend treibt und dass sie diesem Näher kommen als ihnen lieb ist.

Review

An manchen Stellen fand ich das Buch mehr als eklig und das war für mich dann auch ein totaler Spannungskiller. Einige Szenen zum Beispiel eine wo es explizit um das Thema ritzen geht fand ich total verstörend und ich weiß immer noch nicht was diese Szene bezwecken sollte. Es ist zwar ein Psychothriller, aber für mich war das teilweise wirklich viel zu heftig was da an Szenen beschrieben wurde! Das habe ich bei dem Klappentext absolut gar nicht erwartet und leider erinnert er mich in seiner Aufmachung als solches einfach zu sehr an andere Horrorbücher. Die Täter waren auch einfach nur verstörend und leider total stereotypisch.

Es tauchen zudem auch einfach viel zu viele Charaktere auf, weshalb es einfach zu chaotisch ist. Und dann gibt es auch noch pausenlos Bettgeschichten an den wirklich unpassenden Stellen, weshalb ich das Buch eigentlich abbrechen wollte.
Die Erklärung und Details sind teils total fehl am Platze und da wo man sie braucht um eine Szene besser zu verstehen fehlen sie.
Es gibt eine Menge Verdachtsmomente und diese bringen einen immer wieder auf die falsche Spur, was mich irgendwann einfach nur noch gestört hatte. Zudem erscheint die Lösung erzwungen, da man ja von nahezu Anfang an etwas über die Täter wusste und das hätte man vielleicht besser in den Storyverlauf einbringen können.
Außerdem fehlt ein fließender Übergang zwischen den einzelnen Schauplätzen und man wird deshalb ständig aus der Handlung an sich gerissen.



Fazit

Alles in allem erinnert es mich zu sehr an andere Bücher aus dem Genre und an sich ist der Versuch zu dem Thema ein Buch zu verfassen leider misslungen. Es ist auch nicht ihr erster Roman, weshalb ich dann auch etwas höhere Erwartungen an das Ganze hatte.