Titel(Deutsch) | - |
Titel(Englisch) | The Amber Project |
Titel(Originalsprache) | The Amber Project(Englisch) |
Autor | Jn Chaney |
Verlag | Variant Publications |
Genre | Science Fiction |
Seiten | 344 Seiten |
Meine Bewertung | 4/5 |
Inhalt
Im Jahr 2157 löscht das Gas Variant nahezu alles Leben auf der Erde aus. Die einzigen Überlebenden sind die Bewohner eines unterirdischen Dorfes. Nach 200 Jahren findet ein Wissenschaftler die Lösung des Problems: Er erschafft eine neue Spezies halb Mensch, halb Variant und hofft darauf, dass diese irgendwann die Welt wieder bevölkern können.
Charaktere
Mir ist Terry etwas zu flach und einfältig gehalten, da dieser kaum die Stimmung um sich herum mitbekommt. Er hätte also ruhig etwas empathischer sein können. Alex scheint mir auch etwas zu flach, ansonsten finde ich die einzelnen Person ganz gut.
Review
[Spoiler!] Bei diesem Buch wird direkt in die Handlung eingestiegen, das heißt man erfährt erst zusammen mit einem der Hauptcharaktere wieso Variant die Menschheit nahezu komplett vernichtet hat. Mir persönlich gefällt das sehr, da so die Spannung kontinuierlich erhalten bleibt. Am Anfang von jedem Kapitels sind immer die Transkripte der Audiotapes abgedruckt, die auch einiges erklären.
Der Schreibstil ist leicht verständlich, wobei einige eher selten gebrauchte Wörter verwendet werden. Es sind sehr wenige Metaphern enthalten und die Dialoge sind somit auch um einiges realistischer als in anderen Romanen.
Die Protagonisten erleben eine in sich schlüssige Verwandlung. Das heißt im Laufe der Story übernimmt zum Beispiel Mara Verantwortung und äußert immer wieder Zweifel am System. Ich finde es gut, dass das System hinterfragt wird. Mara nimmt zum Beispiel die Frauen in Schutz, da sie für sie mehr als nur lebendige Inkubatoren sind.
Was ich störend fand war das Datum: Es wäre besser gewesen, wenn dann noch "2 Jahre später" oder ähnliches dabei gestanden hätte. Auch eine Uhrzeit wäre toll gewesen, da man so nie wusste welche Tageszeit gerade ist! Zudem gibt es teils komische Handlungssprünge, die aber gut zu ignorieren sind.Während der Mission werden zum Beispiel auch ziemlich spät erst die Handschuhe erwähnt, die meiner Meinung nach schon direkt zu Beginn der Mission Sinn gemacht hätten.
Teils wird auch ziemlich viel der eigenen Fantasie überlassen, da die Umgebung nicht immer beschrieben wird.
Was mich auch ein wenig gewurmt hat: Solarpanels müssen regelmäßig gewartet werden und sind gar nicht so lange haltbar. Obwohl die Häuser, Brücken und alles andere zerfallen sind, funktionieren die Solarpanels noch.
Ansonsten kann ich das Buch jedem weiter empfehlen, der gerne dystopische Romane liest. Leider gibt es den Roman scheinbar noch nicht deutsch 😶
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