Freitag, 17. März 2017

#17 Bücherregal - Extinction




Quelle(Werbung gemäß §2 Nr.5 TMG)



Titel(Deutsch)Extinction
Titel(Englisch)Genocide of one
Titel(Originalsprache)  ジェノサイド
AutorKazuaki Takano
VerlagC. Bertelsmann Verlag
GenreThriller
Seiten560 Seiten
Meine Bewertung
4/5

Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei Bloggerportal vom Randomhouse und dem Blanvalet Verlag für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.


Inhalt: Jonathan Yeager wird von der amerikanischen Regierung in den Kongo zu einem Pygmäenstamm geschickt um dort die Ausbreitung eines Virus zu verhindern. Vor Ort stellt sich jedoch heraus, dass es eigentlich nur um einen kleinen Jungen geht. Dieser Junge ist intelligenter wie alle Menschen auf der Welt und deshalb wird er als ein höher entwickelter Mensch angesehen. Dadurch wird er als Bedrohung angesehen und deshalb soll er und sein Pygmäenstamm ausgerottet werden. Yeager fällt es schwer diesen Auftrag tatsächlich auszuführen und er setzt alles daran das Leben des kleinen Jungen zu retten.

Review: Leider kam ich erst gegen Mitte des Buches wirklich in die Handlung rein. In den ersten Kapitel geschieht nicht viel und man lernt ziemlich viel über die einzelnen Charaktere kennen. Erst nach und nach erfährt man wie die einzelnen Handlungsstränge miteinander verknüpft sind und man wird somit mit genügend Hintergrundwissen versorgt um die Handlung nachvollziehen zu können.
Das Thema "Völkermord" finde ich sehr interessant und es ist auch gut umgesetzt.
Die Handlung kommt glaubwürdig rüber und man merkt wie viel recherchiert wurden ist. Die Dialoge sind auch schlüssig und durch die Fachsprache wirkt das ganze sehr glaubwürdig. Es ist ein Actionbuch und teils sind die Beschreibungen doch ziemlich eklig. Jedoch sind die Beschreibungen ziemlich knapp, das heißt man kann diese ganz leicht überspringen. Ich finde es übrigens gut, dass das ganze nicht schön dargestellt wird. Der Kongokrieg ist einfach nur extrem grausam und deshalb sollte er auch in all seiner Grausamkeit dargestellt werden.
Zwischendurch hatte man richtig gemerkt, dass das Buch vom Englischen ins Deutsche übersetzt wurde. Deshalb waren an manchen Stellen die Ausdrücke doch sehr eigenartig und es schien so, als wäre etwas während der Übersetzung verloren gegangen.
Durch das springen zwischen den einzelnen Schauplätzen ist es teils schwer am Ball zu bleiben. Jedoch braucht man die jeweiligen Informationen um die Entscheidungen von den Charakteren nachvollziehen zu können. Auch wirken die Charaktere teils zu stereotypisch, aber alles andere wäre wahrscheinlich bei so einer komplexen Handlung nicht angebracht.Die beiden Hauptprotagonisten Yeager und Kento wickeln sich im Laufe des Buches weiter und sie sind mir beide deshalb auch sehr sympathisch geworden.

Fazit: Alles in allem ist es ein sehr schönes Buch. Man sollte sich nur vorm Lesen bewusst sein, dass es kein einfaches Buch ist. Ein Buch zum Thema Völkermord liest man nicht nebenbei zum entspannen und ich habe teils auch das Buch auf Seite legen müssen.


Weitere Infos zum Buch findet ihr übrigens auf der Verlag Seite: Infos (Werbung gemäß §2 Nr.5 TMG)

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