Titel | Terminal 3: Thriller |
Autor | Ivar Leon Menger |
Verlag | Bastei Lübbe Taschenbuchverlag |
Genre | Thriller |
Seiten | 400 Seiten |
Meine Bewertung |
Inhalt
Das Buch erzählt Geschichten aus dem Alltag von Lennard Fanlay, welcher der Sicherheitschef im Terminal 3 des Abraham Norton Airport in San Francisco ist. In der ersten Geschichte tauchen nach und nach Koffer mit Frauenleichen auf im Terminal auf, doch wer diese abstellt ist lässt sich trotz Kameras nicht eindeutig festmachen. Dem Sicherheitschef läuft die Zeit davon, denn im letzten wird sich seine Frau befinden.
Review
Das Buch besteht aus 4 verschiedenen Geschichten und in der Rezension versuche ich auf alle einzeln einzugehen, da sie sich in der Qualität ziemlich unterscheiden.
Die erste Geschichte trägt den Titel "Sterben hat seine Zeit" und die sehr schnellen Perspektivwechsel sind mir nahezu direkt aufgefallen. Dadurch verbringt man viel zu wenig Zeit an einem Ort und es fiel mir deshalb unglaublich schwer mir etwas konkret vorzustellen oder mich in wen hinein zu versetzen. Beim Film oder in einer Serie ist das ja nicht schlecht, aber bei einem Buch eher störend, da man so ganz schnell den Faden verliert.
Leider gibt es viele vollkommen unnötige Informationen, was bei einer so kurzen Geschichten eher störend wirkt.
An manchen Stellen kam mir der Storyverlauf nicht chronologisch und so wusste ich auch nie was da wirklich passiert und was einfach nur eine Rückblende ist. Das hat auch ungemein den Lesefluss gestört.
Auch die Charaktere haben teilweise total unlogisch gehandelt und vieles war auch einfach nur absehbar. Von allen 4 Geschichten hat mir diese hier leider am wenigsten gefallen.
Die zweite Geschichte hat den Titel "Die Sensen des Himmels" und sie beinhaltet viel weniger Grammatikfehler als die erste. Die Handlung ist wie der ersten eher mittelmäßig und hat mich nicht so wirklich angesprochen. Auch bei dieser findet der Perspektivenwechsel zu schnell statt und einige Informationen waren einfach total fehl am Platz.
Mir persönlich kam Lennard viel zu abgebrüht und kalt rüber und für einen der nur als Sicherheitspersonal am Flughafen arbeit habe ich mir etwas mehr Emotionen gewünscht.
Die Bösewichte sind alles andere als sympathische und so wirklich verstanden habe ich sie auch nicht. Zudem gab es viel zu viel irrelevante Informationen über sie, die man besser weggelassen hätte.
Am meisten hat mir die Aktion gefehlt bei dieser Geschichte!
Bei der Geschichte "Tanz der Marionetten" findet ein nicht so schneller Perspektivenwechsel statt. Auch der Schreibstil ist um einiges besser und die Charakter sind um einiges sympathischer. Obwohl es ein angenehmer Lesefluss war fand ich einige Stellen wegen der Sprünge in der Handlung ziemlich verwirrend.
Und die letzte Geschichte mit dem Titel "Weiche Ziele" ist meiner Meinung nach die beste von allen vieren. Es ist eine halbwegs gute Story und ein angenehmer Schreibstil. Leider ist die Handlung an sich gefühlt schon von zu vielen Autoren aufgegriffen wurden, aber im Vergleich zu den anderen 3 Geschichten hat sie mich trotzdem am besten unterhalten. Auch findet keine zu raschen Perspektivwechsel statt.
Fazit
Alles in allem war ich doch ziemlich enttäuscht von diesem Buch. Im Klappentext wird es mit "24" verglichen, weshalb ich so etwas in die Richtung auch erwartet hatte. Stattdessen habe ich mich beim Lesen gelangweilt und ich glaube ich hätte es zum Ende besser abgebrochen. Mir hat es also leider nicht so zugesagt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Durch das kommentieren werden neben deinen eingegeben Formulardaten weitere personenbezogene Daten(z.B. die IP-Adresse) an die Google-Server übermittelt. Näheres dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google