Titel | A darker shade of magic(Teil 1) |
Autor | V.E. Schwab |
Verlag | Titan Books |
Genre | Fantasy/Jugendbuch/Youngadult |
Seiten | 400 Seiten |
Meine Bewertung |
Inhalt
Kell ist eine der letzten Magier, der zwischen Welten reisen kann. Somit weiß er auch, dass nicht nur ein London und nicht in allen von diesen Magie existiert. Mittlerweile ist es nur noch möglich zwischen drei der Städte zu reisen, denn aus bestimmten Gründen wurde der Zutritt zum schwarzen London versperrt. Kell seine Aufgaben ist es Nachrichten zwischen den Welten zu transportieren, aber er ist auch ein heimlicher Schmuggler. Als eine dieser Aufträge schief geht versteckt er sich in Grey-London.
Review
Anfangs fiel es mir total schwer den Überblick aufgrund der vielen Charaktere und Besonderheiten zu behalten. Der Weltenaufbau ist recht komplex, denn jedes London hat eine eigene Sprache und Regeln. Auch die politischen System sind sehr unterschiedlich und bis auf den Namen ähneln sie sich kaum. Dementsprechend brauchte ich einige Zeit bis ich mich in die Handlung eingefunden hatte. Und sobald ich gedacht hatte mich endlich wirklich zurecht zu finden, kam eine überraschende Wendung, die teilweise grundlegende Sachen verändert hatten. Was die Spannung oben hielt, schließlich scheint hier jemand sehr große Pläne zu haben. Quasi geht es im ersten Band nur darum mehr über die Welt zu lernen.
Der Roman ist definitiv um einiges düsterer als andere in dem Genre Young-Adult. Mir kamen auch die Charaktere um einiges älter vor und oft hatte ich beim Lesen vergessen, dass es sich um junge Erwachsene handelt. Was mir total zugesagt hat, denn ich hätte es richtig irritierend gefunden bei der Handlung, wenn dem nicht so gewesen wäre.
Mir fiel es richtig schwer Lesepausen einzulegen und und ich musste schon sehr aufmerksam zuhören um keine wichtigen Informationen zu verpassen. Ab einem Punkt überschlagen sich die Ereignisse quasi und da ich relativ wenig Fantasy lese, fiel es mir recht schwer das alles wirklich zu verstehen. Deshalb war ich auch richtig dankbar für all die Erklärungen und mich hat das Buch tatsächlich dazu ermuntert mich mehr mit dem Genre an sich auseinanderzusetzen.
Besonders gut hat mir mal wieder der atmosphärische und detaillierte Schreibstil der Autorin gefallen, dank dem ich mir alles gut vorstellen konnte. Sie schafft es einfach immer wieder ihren Büchern Leben einzuhauchen und es ist immer wieder schön, dass sie ihrem Stil treu bleibt. Zudem hat sie Siegel genutzt, mit denen man Magie ausüben kann. Ich liebe die Form der Darstellung und die gefällt mir um Welten besser als die reine Nutzung von einem Zauberstab samt Wörtern. Einige Beschreibungen haben leider erst nach einiger Zeit Sinn ergeben, was an sich die Spannung erhöht. Jedoch fand ich es zeitweise richtig anstrengend, wenn es erst nach einer Weile Klick machte und endlich alles einen Sinn ergab.
Hoffentlich werden die Personen in den Nachfolgebänden etwas greifbarer. Sie wirken hier recht blass und ich hatte vor allem anfangs meine Schwierigkeiten damit sie auseinander zu halten.
Das einzige was mich jetzt tatsächlich an YA erinnert hatte waren die Szenen von Kell mit seinem Bruder. An sich sind es aber ganz normale Geschwisterkabbeleien, die halt leider angesichts der Vorkommnisse ziemlich deplatziert wirken. Aber auch so etwas kommt vor und manche Menschen handeln nun einmal so.
Fazit
Alles in allem hat mir dieses Buch richtig gut gefallen und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung, die ich hoffentlich zeitnah lesen werde. Mir war es an einigen Stellen zu kompliziert, was aber tatsächlich an meinen fehlenden Fantasykenntnissen lag.
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