Titel | Der Würfelmörder(Fabian-Risk 4. Fall, Würfelmörder 1. Fall) |
Autor | Stefan Ahnhem |
Verlag | Ullsteinverlag |
Genre | Thriller |
Seiten | 512 Seiten |
Meine Bewertung |
Inhalt
Kommissar Fabian Risk ist vollkommen ratlos, denn in der schwedischen Stadt Helsingborg häufen sich die Mordfälle. Auf den ersten Blick scheinen diese nichts gemeinsam zu haben und er stellt sich die Frage, warum sich ausgerechnet jetzt diese in dieser Anzahl ereignen. Zudem fällt es ihm schwer für die einzelnen Fälle ein Motiv zu finden.
Review
CN: Gewaltszenen, pornographische Szenen
Direkt einmal vorweg möchte ich darauf hinweisen, dass es sich hierbei um den Thriller „10 Stunden tot“ von dem Autor handelt und er einfach nur unter neuen Namen veröffentlich wurde. Man kann diesen ruhig ohne Vorwissen lesen, denn an sich handelt es sich immer um in sich abgeschlossene Fälle.
An sich hat mir die Idee total gut gefallen, denn der Mörder würfelt sowohl die Mordart, als auch den Tatort und vieles mehr. Das heißt er kann nur bedingt Einfluss auf seine Taten nehmen und es ist schon erschreckend was deshalb für Szenarien zustande kommen.
Mir waren es letztendlich viel zu viele Handlungsstränge und oft hatte ich deshalb den Überblick verlorenen. Leider war beim Hörbuch erst spät erkennbar, dass mal wieder der Ort oder die Perspektive gewechselt wurde. Dadurch war ich die meiste Zeit damit beschäftigt nicht den Überblick zu verlieren und konnte mich kaum auf die Handlung an sich konzentrieren. Es gibt einige Kapitel aus Täterperspektive, was an sich immer recht interessant ist. So habe ich einiges über die Beweggründe und seine doch recht merkwürdige Art erfahren. Schließlich scheint für ihn das alles nur ein Spiel zu sein und ihm scheinen die Auswirkungen der Taten völlig gleichgültig zu sein. Hauptsache er kann seine Aufgaben erfüllen zu können und vor allem die schwierigen scheinen ihm eine Menge Spaß zu machen. Kurzum ist mir diese Spielfreude an sich sympathisch, jedoch schreckt mich nahezu komplett alles an dieser Person ab.
Was mich total irritiert hatte waren die ganzen pornographischen Szenen auf die weder im Klappentext noch sonst wo hingewiesen wurde. Aufgrund vom Genre war ich von Gewaltszenen ausgegangen und stattdessen gab es so etwas. Ob die jetzt gewollt verstörend dargestellt wurden kann ich nicht beurteilen, jedoch haben sie genau das bei mir erreicht. Stellenweise waren sie einfach nur eklig und ich hatte jetzt nicht das Gefühl, als hätten sie irgendeinen Mehrwert gehabt. Leider konnte ich diese Szenen im Hörbuch nicht überspringen und war quasi gezwungen mir die Fleischberge anzuhören. Auf jeden Fall wurde das alles im Text so beschrieben. An sich werde diese Szenen genauso wie die Gewaltszenen recht oberflächlich beschrieben, was ich recht gut finde. So kann ich wenigstens selbst bestimmen inwiefern ich mir das alles bildlich vorstellen möchte.
Leider gibt es kein passendes Ende und es ist ein bisschen schade, dass das ganze so abrupt endet.
Fazit
Alles in allem hat mir der Teil der Reihe nicht gefallen, jedoch möchte ich den Ermittlern noch eine Chance geben. Vielleicht habe ich ja Glück und die pornographischen Inhalte halten sich in den übrigen Teilen in Grenzen.
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