Sonntag, 26. März 2023

#529 Bücherregal - True Crime: Der Abgrund in dir(Kurzrezension)

  


TitelTrue Crime: Der Abgrund in dir
AutorRomy Hausmann
VerlagDTV
GenreTrue Crime
Seiten411 Seiten
Meine Bewertung
2/5


 Inhalt


In Form von Tagebucheinträgen berichtet die Autorin von mehreren wahren Kriminalfällen, die sich in diversen Ländern ereignet hatten. Dafür kommen hier nicht nur Angehörige, sondern auch auch Experten in Interviews zu Wort. Hier wird der Frage nachgegangen was einen Menschen zu solchen grausamen Verbrechen antreibt.

Review

Um dieses Buch war ich sehr lange herum geschlichen, denn an sich hat es wirklich alles laut Klappentext was ich gerne lese. Es beinhaltet eher unbekanntere Fälle und es gibt Interviews mit diversen Experten. 

Letztendlich hatte ich es mir dann in der Bibliothek ausgeliehen und wollte es dann nach noch nicht einmal 100 Seiten abbrechen. Das lag vor allem an der gewöhnungsbedürftigen Erzählstruktur, denn immer wieder wurde zwischen verschiedenen Fällen hin und her gesprungen. Nicht immer ist klar erkennbar warum ausgerechnet an der Stelle auf ähnliche Fälle Bezug genommen wird. Und nicht erst gegen Schluss vom Kapitel. Was ich außerdem schmerzlich vermisst hatte war ein roter Faden und nicht nur einmal hatte ich das Gefühl, als würden wichtige Informationen fehlen um das alles wirklich passiert ist nachvollziehen zu können. Und damit meine ich nicht tatsächlich die Tat an sich und nicht die Motive oder ähnliches, die derjenige für das alles hatte.

Was mich besonders gestört hatte an dieser Struktur war, dass vor allem der eine Fall immer wieder durchgekaut wurde. Selten gab es neue Informationen und mir war es sehr unangenehm diese Abschnitte zu lesen. Zwischen der Autorin und dem Ganzen war schlichtweg keine Distanz erkennbar, obwohl die beiden sich nicht persönlich kannten. Es war schlichtweg total bizarr, wie sich die Autorin in den Vordergrund drängte. An sich finde ich es ja okay, wenn die Verfasser eines True-Crimes-Buches kurz ihre eigene Meinung oder ihren Eindruck schildern. Jedoch nahm genau das hier viel zu viel Platz ein.

Die Interviews empfand ich als ziemlich oberflächlich und es gab kaum neue Erkenntnisgewinne für mich. Obwohl das Buch anderes vermuten lässt wird kaum auf die psychologischen Hintergründe der Taten eingegangen. 

Fazit

Wie man erkennen kann hat mir das Buch alles andere als gut gefallen. Ich hatte die ganze Zeit die Hoffnung, dass es noch besser wird und dementsprechend bereue ich es nun zu Ende gelesen zu haben. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Durch das kommentieren werden neben deinen eingegeben Formulardaten weitere personenbezogene Daten(z.B. die IP-Adresse) an die Google-Server übermittelt. Näheres dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google