Mittwoch, 1. März 2023

Lesemonat Januar 2023

 



Guten Morgen, 


Hiermit ist die kleine Winterpause nun vorbei und es geht mit den regulären Blogeinträgen weiter. 

Jetzt ist der erste Monat des Jahres schon ein Weilchen her und ich habe es jetzt geschafft mich an den Beitrag zu setzen. Leider kam mir bisher einiges dazwischen und ich hatte eigentlich fest damit gerechnet viel mehr Zeit für meinen Blog zu haben. 

Wenn ich eins vermisst habe dann ist es das zu bewerten, was ich im Monat lese. So hatte ich immer das Gefühl als würde ich die Bücher lesen, das alles abhaken und zum nächsten greifen. Wenn ich jedoch eine Rezension schreibe ordne ich das Gelesene noch einmal für mich ein und hinterfrage meinen Eindruck. Oft genug wird mir erst beim Schreiben bewusst warum ich so ein ungutes Gefühl oder was mich letztendlich dazu bewegt hat das Buch in einem durch zu lesen. 

Ansonsten kann ich zum Januar noch schreiben, dass ich vieles über unsere Gesellschaft und unser System an sich gelernt habe. Wirklich abschließend möchte ich das alles noch nicht bewerten, schließlich weiß ich noch gar nicht wie sich die paar Wochen auf das restliche Jahr auswirken werden. Das alles hat auf jeden Fall jede Menge Unbehagen in mir ausgelöst, schließlich falle ich momentan durch etliche Raster und muss gefühlt jede Menge Hürden nehmen um wenigstens irgendetwas zu erreichen. Vielleicht täuscht der Eindruck auch nur, schließlich mahlen die Mühlen in Deutschland sehr langsam und momentan fällt es mir schwer geduldig zu sein. Wenn ich näheres weiß werde ich wahrscheinlich mal etwas ausführlicher darauf eingehen können. 

  • Reality Show von Anne Freytag, 1 von 5 Sternen
  • Tote lügen nicht von Klaus Püschel und Bettina Mittelacher, 3,5 von 5 Sternen
  • Mind Control von Stephen King, 4 von 5 Sternen
  • Die Verlorenen von Simon Beckett, 4 von 5 Sternen
  • The body keeps the score von Bessel van der Kolk, 4,5 von 5 Sternen
  • A darker shade of magic von V.E. Schwab, 3,5 von 5 Sternen
  • Der Federmann von Max Bentow, 3 von 5 Sternen
  • Kakerlaken von Jo Nesbø, 3,5 von 5 Sternen
  • (Fast) Alles einfach erklärt von Niklas Kolorz, 4,5 von 5 Sternen
  • Der Fall des Präsidenten von Marc Elsberg, 4 von 5 Sternen

10 Bücher | 4.336 Seiten | 434 Seiten/Buch |  140 Seiten/Tag
Comic | 2 Graphic Novel | - Light Novel | 1 Manga
durchschnittliche Bewertung: 3,55/5
Verlage: 10
bereiste Länder: 6
Genre: 7(1xFantasy, 1xKrimi, 1xPsychothriller, 1xRoman, 2xSachbuch, 3x Thriller, 1xTrue-Crime)

Highlight: The body keeps the score von Bessel van der Kolk, 4,5 von 5 Sternen
(Fast) Alles einfach erklärt von Niklas Kolorz, 4,5 von 5 Sternen

Flop: Reality Show von Anne Freytag, 1 von 5 Sternen

In „Reality Show“ von Anne Freytag geht es um die Entführung von einflussreichen Menschen, die dann in einer Liveschalte ihren Prozess bekommen. Auf dieses Buch hatte ich mich richtig gefreut wegen dem Setting und dementsprechend enttäuscht war ich, als es mir absolut nicht zusagte. Es passiert einfach zu viel und man verweilt nicht lange genug an einem Ort um zu irgendeiner Person eine Bindung aufbauen zu können. Leider war dieses Buch der erste Flop des Jahres.


In „Tote lügen nicht“ von Klaus Püschel und Bettina Mittelacher werden einige reale Kriminalfälle erläutert, unter anderen geht es hier um Ärzte als Mörder und Tot im Kinderbett. Mir hat das Buch genauso wie die anderen in der Reihe wirklich gut gefallen von der Aufmachung. Alle Fälle werden spannend beschrieben ohne dabei an irgendeiner Stelle ins reißerische abzudriften. Zudem erfährt man hier einiges über die Arbeit in der Rechtsmedizin.


Im dritten und somit letzten Band der Mercedes-Killer-Reihe namens „Mind Control“ von Stephen King steht die Vermutung im Raum, dass Hartsfield wieder aktiv ist. Es ist mal wieder schön ein Buch von diesem Autor zu lesen, denn er schafft es geschickt übernatürliche Elemente in seinen Handlungen einzubauen. Mir hat die Trilogie wirklich gut gefallen, auch wenn es mir manchmal schwerfiel die Längen auszuhalten. Hauptsächlich geht es in diesem Teil um das Thema Suizid und die menschlichen Abgründe.


In der neuen Thrillerreihe „Die Verlorenen“ von Simon Beckett geht es um den Ermittler Jonah Colley, dessen Sohn vor vielen Jahren entführt wurde. Und scheinbar hat der aktuelle Fall etwas damit zu tun. Auch wenn der Ermittler vielen Klischees eines älteren Polizisten entspricht und sich somit nicht von vielen anderen abhebt, hat er mein Interesse geweckt. Ich bin ein großer Fan vom atmosphärischen Schreibstil vom Autor und wie er es schafft die Spannung konstant oben zu halten. Jonah ist definitiv jemand der fiel grübelt und ich bin gespannt darauf, ob das in den nächsten Bänden auch eines seiner Charaktermerkmale ist. 


„The body keeps the score“ von Bessel van der Kolk ist ein Sachbuch über Traumata und wie sich diese auf den Körper von sich selbst und zukünftigen Generationen auswirken kann. Mir wurde das Buch von allen möglichen Seiten empfohlen, denn hier werden viele, eher weniger bekannte Aspekte benannt. Mir hat das Buch definitiv weiter geholfen und endlich habe ich einiges besser verstanden. Ich habe schon einiges über das alles gelesen und das bisher mit eins der besten Bücher.


Im 1. Band der YA-Fantasyroman Trilogie „A darker shade of magic“ von V.E. Schwab geht es um einen Magier, der durch die verschiedenen Dimensionen reisen kann und der Nachrichten zwischen den verschiedenen Orten hin- und herbringt. Zu Beginn fiel es mir richtig schwer mich zurecht zu finden, weil ich kaum Bücher aus dem Genre lese. 


Im Thriller „Der Federmann“ von Max Bentow geht es um den 1. Fall von Nils Trojan. Jemand bringt langhaarige Frauen um, schneidet ihnen die Haare ab und platziert tote Vögel auf ihnen. Ganz so konnte mich der Auftaktband nicht überzeugen, denn größtenteils ist es einfach nur eine Aneinanderreihung von brutalen Szenen. Und durch viele glückliche Zufälle scheint der Ermittler den Fall lösen zu können. Der Reihe möchte ich definitiv noch eine Chance geben und vielleicht kann mich ja ein anderer Teil für Nils Trojan so richtig begeistern.


Im Krimi „Kakerlaken“ von Jo Nesbø löst Harry Hole seinen zweiten Fall. Dieses Mal geht es um einen ermordeten Botschafter in Bangkok und das alles soll ohne großes Aufsehen aufgeklärt werden. Der Autor schafft es immer wieder mich mit seinen Werken zu begeistern und es fiel mir richtig leicht das Hörbuch relativ schnell zu Ende zu hören. Denn ich wollte unbedingt wissen auf was für Herausforderungen Hole trifft und ob es ihm gelingt diesen Mordfall zu lösen. Denn scheinbar möchte jemand genau das verhindern und nicht nur einmal scheint es so, als würde es demjenigen gelingen. Der Krimi enthält zu dem jede Menge Gesellschaftskritik, was mir auch ganz gut gefallen hat.


Wie der Titel schon verrät schildert der Autor Niklas Kolorz in „(Fast) alles einfach erklärt“ Sachverhalte der Astrophysik, Biologie und Chemie. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und mir fiel es leicht alles nachzuvollziehen. Ich finde es immer erstaunlich wie es manche schaffen so komplexe Zusammenhänge auch für Laien verständlich zu erklären. Ich höre bzw. lese solche Bücher immer recht gerne für zwischendurch, weil ich dabei einiges lerne.


Im Thriller „Der Fall des Präsensidenten“ von Marc Elsberg wird vor versucht den ehemaligen amerikanischen Präsidenten vor den internationalen Strafgerichtshof zu bringen. An sich fand ich das Setting total spannend, denn solche Vorhaben sind extrem schwer. Und dementsprechend war ja von Anfang an klar, dass diejenigen mit jeder Menge Schwierigkeiten zu rechnen haben. Mir hat das Buch definitiv gut gefallen und es kam mir gar nicht so lange vor.

 


Wie man sehen kann habe ich im Januar mein neues Skizzenbuch eingeweiht und ich bin wirklich froh darüber, dass ich auf diesen Weg wenigstens ein paar bunte Bildchen im Monat zaubern kann. Und wie man sehen kann habe ich getöpfert.


Für den Februar hatte ich mir nichts vorgenommen, außer am Ball zu bleiben. Und endlich einmal meine Social-Media-Auftritte zu aktualisieren.

Viele Grüße

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