Sonntag, 1. April 2012

Verwitterte Rose - Part 2

"Was ist Heirat?", du hattest mir diese Frage gestellt, gefühlslos.
Ich konnte nicht antworten, ich konnte einfach keine finden.
Was ist Heirat?
Du schautest mich an und beantwortest deine eigene Frage: "Nur ein unterschriebenes Blatt Papier."
Ist das so? Ist es nur ein Papier?
Ich wollte es nicht gehört haben, ich wollte dir nicht glauben.

Wir können uns nicht trennen, hattest du mir einmal erzählt.
Du sagtest immer, dass wir vom Schicksal vorbestimmt sind.
Wir können uns einfach nicht trennen.

Ich versuchte mich an einem verrotteten Baum zu klammern.

Aber es half nicht.

Am Ende ertrank ich fast in meinen eigenen Tränen, weil ich deinen Lebensstil nicht tolerieren konnte, Ich wollte mich einfach nicht trennen.

Aber so wie sich die Jahreszeit geändert hatte, so hatte auch ich mich verändert gehabt.

Du hattest versucht unsere Streits, die ich provozierte, zu ignorieren, oder dass ich deine neue Schnepfe auf unserem Leben entfernen will.
Du hattest versucht daran zu glauben, dass ich einfach aufhören würde so etwas zu tun, eines Tages.

Aber ich es tat es nicht.

Ich begann zu trinken.
Ich begann die Kontrolle zu verlieren.

Wir zerstörten einfach unser Märchen.
Weil Märchen dazu vorbestimmt sind zu sterben, weil im realen Leben kein Platz für ein glückliches Ende ist.

Aber wir konnten uns einfach nicht trennen.
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Hallo!

Und wie gefällt es euch bisher? Soll ich wieder öfters solche Geschichten posten?
Es gibt noch einen dritten und letzten Teil davon, darin erfährt man auch was mit dem blutigen Regen gemeint ist und alles.
Ich habe das ganze frei aus dem englischen übersetzt und leider gibt es im deutschen nicht die entsprechenden Redewendungen. Manche meinen, dass sich mein Text wie ein Gedicht liest und er alles im allen sehr lyrisch angehaucht ist. Denkt ihr auch so?

Bye

1 Kommentar:

  1. Hallo,

    ich weiß wir kennen uns nicht - wobei "nicht" auch nicht richtig ist. Ich habe deine Twitter Einträge gelesen. Deine Nachrichten über Ärzte, Krankenhäuser, deinem Gesundheitszustand und vielem mehr.
    Nun, ich wollte kein Stalker sein, aber mit jeder Nachricht, mit jedem Tweet, dachte ich mehr und mehr darüber nach, was für ein Mensch wohl dahinter steckt. Ich habe dich gestern angeschrieben, nachts, in Twitter und es wohl direkt versaut, weil ich nach deiner Krankheit gefragt habe - was du verständlicher weise nicht beantworten wolltest.
    Nun, ich hatte es fast abgehackt mit dir zu schreiben, aber die Neugier lies mich nicht los und ich las mehr und mehr Tweets von dir. Auch ein zweiter versuch heute führte eher ins leere.
    Ich antwortete nicht mehr, doch irgendwie fühlte ich etwas. Eine Gleichheit. Ich weiß nicht was es war. Dann fand ich deinen Blog und las Ihn. Beinahe komplett. Alles. Es ist... zerreißend... was da in dir ist, wer du bist, wie du bist. Gerne, nur zu gerne, würde ich dir Hallo sagen. Wären wir in einem Café würde ich dir einen Kaffe bestellen und einfach zu dir kommen. Nur sind wir hier und ich weiß nicht was ich tun soll, damit du mich nicht für einen totalen Vollidioten oder Stalker oder aufdringlichen schlechten Menschen hälst.

    Ich kenne dich nicht. Und doch. Verschlinge ich alles was du geschrieben hast. Und kenne dich. Oder auch nicht.

    Hallo.
    Magst du mit mir schreiben?

    Grüße,

    ein Niemand.

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