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Samstag, 13. September 2014

Verletzt[2009]

 [Triggerwarnung: SVV]

Es gibt kein Zurück,
aus dem Hier und Jetzt,
du wurdest zu oft verletzt,
deshalb wurdest du verrückt.

Die Wunden sind zu tief,
es tut weh, egal wie du lebst,
wusstest weder ein noch aus,
wolltest einfach nur noch raus.

Dachtest es ist besser,
hattest ja das Messer,
welches half zu vergessen,
doch du warst wie besessen.

Mittwoch, 3. September 2014

Aufopferung[2006]

'nen Schritt vom Tod entfernt,
durchleidest viele Qualen,
dein Körper gespickt mit Tumoren,
kannst dich kaum noch regen,
langsam fehlt dir der Mut,
weiterzumachen und mehr,
doch machst du weiter nur für ihn,
deine Qualen sind nichtig in seiner Nähe,
doch ob er e respektiert,
niemand weiß es...

Samstag, 30. August 2014

Lebenswille[2006]

Es war die Zeit gekommen um zu fliehen
Dies wird meine einzige Chance sein
Ich wollte meine Augen schließen, für immer
Ich will der Realität entfliehen
Ich wollte frei sein um wie ein Vogel fliegen zu können
Doch die Ketten binden mich an das Jetzt

Gilt das Licht mir, auf dem sonst so düsteren Weg?
Bist du es, der die Ketten durchtrennen wird?
Ich weine dir blutige Tränen hinterher
Doch du siehst sie nicht
Ich habe ein zerbrochenes Herz
Die Splitter des Herzens erschweren mir das Atmen

Auch Nerven aus Drahtseilen können reissen
Wusstest du das?
Worte können Menschen töten
War dir das bewusst?
Würde mich doch nur jemand verstehen
Und meinen Worten Glauben schenken
Mein Lebensmut liegt in deinem Grabe
Schon viel zu lange
Bitte flicke meine Seele
hauche mir wieder Leben ein
Hat denn niemand ein offenes Ohr für mich?
Lass mich nicht alleine zurück

Dienstag, 13. Mai 2014

Broken Heart - Kapitel 1

Heute stehe ich schon wieder hier und schaue aus dem Fenster.
Die Sonne geht unter, was für ein schönes rot, wie Feuer.
Genau dieselbe Farbe wie der Sensenmann von meinen Eltern.
Was hab ich nur getan? 
Wieso habe ich sie nur an diesem Tage allein zurück gelassen?

Rückblick:
"Kira, Schatz du musst ins Bett", rief meine Mum.
Ich lief zu ihr und antwortete: "Ja Mum."
Meine Mum brachte mich auf mein Zimmer und half mir in meinen Schlafanzug. Irgendetwas war anders an diesem Tag. Mein Dad hatte schon früh das Haus verlassen und meine Mum war sehr angespannt gewesen den ganzen Tag über.
Sie drückte mir zum Schluss noch einen Kuss auf die Stirn und verschwand, es war wohl das letzte Mal als ich sie so sah.
Ich werde sie nie vergessen.
Ich legte mich danach ins Bett und konnte irgendwie nicht einschlafen. Es mussten wohl Stunden vergangen sein.
Anscheinend war ich letzendlich doch eingeschlafen.
Ich wachte auf, weil es so komisch gerochen hatte. Ich sah nur noch den Rauch in mein Zimmer kommen. Ich bekam Panik und rannte so schnell es ging raus.
Ich dachte nicht nach, als ich an dem Feuer vorbeirannte.
Der Rauch war dicht gewesen, aber ich schaffte es trotz allem sicher ins Freie.
Ich rief nach Mum und Dad, doch sie antworteten mir nicht. Ich sah aufs Haus, auf das Schlafzimmerfenster meiner Eltern.
Ob sie es nicht gehört hatten?
Ich rief noch mal.
Nein.
Was sehe ich da?
 Das ist doch mein Dad!
"Dad", rief ich.
Er schaute zu mir und schrie.
Ich schaute genauer hin, er brannte!
Einer musste ihm doch einfach helfen!
Meine Nachbarin hatte inzwischen auch den Brand bemerkt und hat den Krankenwagen und Feuerwehr alamiert gehabt, alles schien eine Ewigkeit zu dauern.
Sie rannte in den Garten zu mir, sie nahm mich in den Arm.
"Kira was ist los?"
Ich schwieg.
In diesem Moment war meine Mum aus dem Fenster gekracht.
Sie sah aus, als bestände sie nur aus Feuer.
Meine Nachbarin schaffte sie weiter weg vom Haus und versuchte das Feuer durch rollen zu ersticken.
Sie hatte es endlich geschafft, doch meine Mum war nicht mehr bei Bewusstsein.
Sie gab noch Lebenszeichen von sich, doch nach wenigen Minuten hörte ihr Herz auf zu schlagen.
Es kam mir vor wie Stunden.
Die Welt schien still zu stehen.
Meine einst heile Welt zerbrach, genau in dem Moment.
Ihr Körper war völlig verbrannt.
Es war wieder ein Wunder, dass sie die wenigen Minuten noch lebte.
Und vor meinen Augen verstarb.
Mittlerweile war auch die Feuerwehr eingetroffen und konnte nichts mehr machen.
Sie brachten zwar das Feuer unter Kontrolle, konnten aber nicht verhindern, dass das Haus niederbrannte. Mit meinem Dad.
Ich nächtigte daraufhin bei meiner Nachbarin und fuhr direkt am nächsten Morgen zu meiner Tante aufs Land.
Bisher wurde noch kein Wort über die ganze Sache verloren.
Erst 2 Jahre später wurden die ersten Male der Brandwunde an meiner Seele sichtbar.
Meine Tante schickte mich zu vielen Therapeuten, doch niemand konnte helfen.
Immer und immer wieder spielte sich die selbe Szene in meinem Kopf ab.
Wir redeten daraufhin auch mehr über den Vorfall.
Rückblick Ende

Bin ich es Schuld?
Was haben meine Eltern böses getan?
Ich stehe wohl schon seit Stunden am Fenster und blicke gedankenverloren nach draußen.
Ich höre Schritte, meine Tante kommt näher und legt ihre Hand auf meine Schulter: "Kira, komm geh ins Bett. Morgen sieht der Tag wieder ganz anders aus."
Ich gehe mit ihr nach unten und legte mich aufs Doppelbett. Ich werde immer müder und schlafe schließlich ein.
Am nächsten Morgen werde ich von den Sonnenstrahlen geweckt und gehe in die Küche. Da ich noch die Sachen von gestern an habe, hielt ich es nicht für nötig mich umzuziehen.
"Kira heute gehst du ja wieder in die Schuler oder?", fragt sie mich, obwohl sie die Antwort doch selbst am Besten kennt.
Ich nicke nur als Antwort.
Meine Tante meint ich soll in die Schule gehen um auf andere Gedanken zu kommen, also tue ich es auch.
Seit dem Vorfall vor 5 Jahren schweig ich eher und rede kaum noch. Hier auf dem Land habe ich viele Freunde, doch diese wohnen ziemlich weit weg von mir. Meine Tante fährt mich jeden morgen fast eine Stunde zur Schule, aber das machte mir nichts aus. In einem halbem Jahr gehe ich auf die Mittelschule und die ist ganz in der Nähe von unserer Villa.
Es gibt Tage an denen ich gar nicht mehr daran denke was vorgefallen ist. Meine Tante meint ich bin auf dem Weg der Besserung, aber was ist daran so schön?!
Nachher kommt der Schmerz doch eh wieder. Manchmal wünsche ich mir einfach nur zu sterben. Was bringt es weiterzuleben?
Bin ich auch in Gefahr?
Die Akte von meinen Eltern ist immer noch nicht abgeschlossen. Es arbeiten immer noch viele Leute an dem Fall. Denn sie waren nicht die einzigen die auf geheimnisvolle Weise umkamen. In der Nacht starb auch mein großer Bruder. Auch in seiner Villa, bei lebendigen Leibe verbrannt. Insgesamt kamen 10 Menschen ums Leben. Alle bei Bränden, alle in einer Nacht.
Werde ich die nächste sein? Gibt es überhaupt eine Chance zu fliehen? Was ist bloß passiert? Mein Dad war doch so lieb? Wieso musste ausgerechnet er sterben? Oder meine Mum? Sie waren doch nicht böse? Sie waren immer so liebt zu mir.
Die Schule langweilt mich. Zwar habe ich viel Spaß, aber die Schule ist doch eine Sache für sich. Wir machen zwischendurch Ausflüge und haben oft im Sommer draußen Unterricht. Aber trotzdem ist es zum einschlafen. Vielleicht ist das auf dem Land so? Ich weiß es nicht. Aber meist bin ich eh nur die ersten Stunden da, da ich es länger unter so vielen Menschen einfach nicht aushalte.
Wieso kann ich nicht ganz weg bleiben? Einfach nur schlafen. Vielleicht ist alles auch nur ein Traum. Ein niemals endender Traum. Ein Apltraum.

Mittwoch, 27. März 2013

Sanduhr im Wind

Gefangen hinter einem großen Zaun,
scheint immer sinnlos ab zuhauen,
gibt es doch kein Sonnenlicht,
das sich in den Fenstern bricht.

Habe oft versucht zu entfliehen,
mich vor der Zukunft zu verziehen,
gab dem Stundenglas wahllos Risse,
wie ich mein altes Leben vermisse.

Dachte nie daran was würde ich tun,
wenn ich es schaffe zu entfliehen,
wollte keine Gedanken von dem Sand der Zeit,
von dem der Zukunft und Vergangenheit.

Habe immer daran gedacht,
habe endlose Stunden damit verbracht,
zu denken in der Zukunft liegt das Licht,
deshalb hinterfragte ich auch nicht.

 ~

Hallo!

Mir zerfetzt es jedes Mal aufs neue das Herz, wenn ich die Person sehe...
Eine Person, die einmal meine beste Freundin war.
Eine Person, die mir nach dem Leben getrachtet hatte.
Eine Person, die einen Selbstmord von mir gefeiert hätte.

Und das schlimmste: Sie tut so, als wäre das alles nie geschehen.

Als hätten mich damals nicht ihre Freunde zusammen geschlagen, während meine daneben standen und diejenigen angefeuert hatten.
Und das schrecklichste: Danach musste ich wieder rein in die Halle, wo meine Mutter am aushelfen war. Ich musste mit einem Lächeln weiter abspülen, obwohl mir absolut nicht danach war.
Und das ging über viele Jahre so.

Wir waren viele Jahre beste Freunde.
Viel zu lange.
Wahrscheinlich war es deshalb für sie eine Leichtigkeit mich so hinters Licht zu führen.
Und mir alles zu nehmen.

Ich habe gelernt mit diesen Erinnerungen, dieser panischen Angst vor Menschen zu leben.
Ich habe gelernt wieder Vertrauen zu schenken und mich auf andere Menschen einzulassen.

Man merkt mir das alles nicht mehr an.
Aber trotzallem habe ich immer noch Angst ab und zu.
Und langsam frage ich mich, wie lange ich dem noch Stand halten kann.

Wie lange kann ich der Gegenwart noch trotzen?
Wie lange kann ich den Problemen noch mit einem Lächeln begegnen?

Ich gucke meine Freunde an, die die nur die starke Seite von mir kennen.
Die Freunde, denen ich lächelnd von dem ganzen erzählen kann.
Ist das alles wirklich nur eine Maske, die ich trage?
Oder bin ich wirklich so stark geworden über die Jahre und habe es einfach nicht gemerkt?

-------------

Danke fürs Lesen m(_ _)m Momentan ist das mit der Schmerztherapie absolut nicht leicht für mich.

Bye

Dienstag, 31. Juli 2012

Lass mich mein Leben beenden - Wie weit wirst du aus Liebe gehen?


Jeder Mensch ist ein Schauspieler, wie bei allem gibt es gute und schlechte, doch ich bin nicht wie die anderen, ich bin Meister meiner Künste.
Niemand weiß wie es mir wirklich geht, keiner kennt meine Karten, denn offene Karten machen schwach. Ich baue mein Leben auf verdeckten Karten auf, das ist meine Stärke. Jedoch befürchte ich es zu perfekt zu sein.
Wer lässt sich schon auf jemanden mit einem Pokerface ein?
Ich bin der Richter in diesem abgekarteten Spiel und ich fürchte, ich habe verloren.
Vor meinem imaginären Auge bist du.
Auch wenn ich mich hier vor dir verstecke, lässt du mir einfach keine Ruhe.
Ich habe dir so viel zu sagen, aber kein Wort will meine Lippen verlassen.
Ich liebe dich, aus ganzem Herzen.
Auch wenn du meine Seele mit Genuss in Stücke reist, so werde ich dich ewig lieben.
Egal wie viel Schmerzen du mir zufügen magst, meine Liebe für dich bleibt bestehen.
Ich weiß wem ich gehöre. Du bist mein Besitzer und ich bin dein Spielzeug, eine willenlose, verblendete Puppe.
Ich hasse Schmerzen, aber ich ertrage sie deinetwegen.
Deshalb lass mich bitte nie allein, das könnte ich nicht ertragen. Aber egal was passiert, bitte lass mich nicht an dir zerbrechen. Bevor ich zerbreche, lässt du bitte diese Ketten fallen. Lass mich nicht durch deine Hand sterben, das halte ich nicht aus.
Ich liebe dich, aber bedeutet Liebe füreinander zu sterben?
-----

^ Das ist ein Ausschnitt aus einer meiner bekanntesten Geschichten und zeitgleich eine der brutalsten. Es geht um eine Person, die sich nahezu täglich von ihrer großen Liebe misshandeln lässt, anstatt sich einen neuen Partner zu suchen.

Dienstag, 29. Mai 2012

Without you

Manchmal denke ich,
es wäre viel besser ohne dich.
Doch dann seh ich,
wie viel du mir gegeben hast.
Auch wenn du mir alles nimmst,
was du mir gabst,
so werd ich dich ewig so sehen,
wie du ein Mal warst....

Samstag, 28. April 2012

Viele Staubkörber bilden mitunter einen Berg - Part 1

[WARNUNG!
Es geht hier explizit um den Tod/Suizid und die Geschichte kann triggern. Bitte nur lesen, wenn ihr mit solchen Themen umgehen könnt!]



Sonntag, 1. April 2012

Verwitterte Rose - Part 2

"Was ist Heirat?", du hattest mir diese Frage gestellt, gefühlslos.
Ich konnte nicht antworten, ich konnte einfach keine finden.
Was ist Heirat?
Du schautest mich an und beantwortest deine eigene Frage: "Nur ein unterschriebenes Blatt Papier."
Ist das so? Ist es nur ein Papier?
Ich wollte es nicht gehört haben, ich wollte dir nicht glauben.

Wir können uns nicht trennen, hattest du mir einmal erzählt.
Du sagtest immer, dass wir vom Schicksal vorbestimmt sind.
Wir können uns einfach nicht trennen.

Ich versuchte mich an einem verrotteten Baum zu klammern.

Aber es half nicht.

Am Ende ertrank ich fast in meinen eigenen Tränen, weil ich deinen Lebensstil nicht tolerieren konnte, Ich wollte mich einfach nicht trennen.

Aber so wie sich die Jahreszeit geändert hatte, so hatte auch ich mich verändert gehabt.

Du hattest versucht unsere Streits, die ich provozierte, zu ignorieren, oder dass ich deine neue Schnepfe auf unserem Leben entfernen will.
Du hattest versucht daran zu glauben, dass ich einfach aufhören würde so etwas zu tun, eines Tages.

Aber ich es tat es nicht.

Ich begann zu trinken.
Ich begann die Kontrolle zu verlieren.

Wir zerstörten einfach unser Märchen.
Weil Märchen dazu vorbestimmt sind zu sterben, weil im realen Leben kein Platz für ein glückliches Ende ist.

Aber wir konnten uns einfach nicht trennen.
----------------

Hallo!

Und wie gefällt es euch bisher? Soll ich wieder öfters solche Geschichten posten?
Es gibt noch einen dritten und letzten Teil davon, darin erfährt man auch was mit dem blutigen Regen gemeint ist und alles.
Ich habe das ganze frei aus dem englischen übersetzt und leider gibt es im deutschen nicht die entsprechenden Redewendungen. Manche meinen, dass sich mein Text wie ein Gedicht liest und er alles im allen sehr lyrisch angehaucht ist. Denkt ihr auch so?

Bye

Mittwoch, 7. März 2012

Zu Spät....

Wenn du es bemerkst,wird es zu spät sein.
Ehe du dich versiehst,
ist es zu Ende.
Egal was passiert,
du bist machtlos und naiv.
Es ist ein Wettrennen,
gegen die Gefühle.
Die Vernunft ist machtlos,
sogar du bist es.
Du warst es,
der mir mein Lächeln gab.
Du bist es,
der es mir wieder nimmt.
Die Tränen die ich weinte,
wegen deinen Worten.
Die Schmerzen die ich fühlte,
wegen deiner Wut.
Wir haben uns entfernt,
zu weit voneinander weg,
um uns wiederzufinden,
um einen Neustart zu machen,
nachdem bitteren Ende.
Es ist sinnlos zu hoffen...

Samstag, 25. Juni 2011

Lass mich mein Leben beenden - 2008

Schon wieder ist eine Nacht vorüber, schon wieder habe ich mich in den Schlaf geweint.
Wie oft willst du mich noch diese Schmerzen durchleiden lassen, wie lange willst du noch mit mir spielen?
Solange, bis ich endgültig an all dem zerbreche?
Oder lässt du vorher von mir ab?
Willst du mich noch länger quälen, du Sadist?
Kannst du mich nicht einfach gehen lassen?
Ich möchte zurück, zurück in die Vergangenheit. In die Zeit zurück, wo noch alles in Ordnung war, in die Zeit zurück, wo wir noch kein Paar waren.
Normalerweise versteht man unter einem Liebespaar, eine Beziehung aus hingebungsvoller Liebe zueinander.
Aber unsere ist anders, unsere besteht aus purer Abhängigkeit. Ohne meinen Körper würdest du dich an anderen vergreifen. Denn du brauchst es, jede Nacht fast.
Alle wundern sich schon, warum ich immer schwächer werde, aber ich sage ihnen nichts. Zu sehr habe ich Angst vor ihrer Reaktion, zu sehr habe ich Angst vor den Konsequenzen. Wie kann ich nur entfliehen? Diesen täglichen Qualen? Würde ein inszenierter Zusammenbruch, der Schlüssel zum Erfolg sein? Oder ich frage lieb nach, ob ich vielleicht für ein paar Tage zu Kai dürfte. Aber das würde er sicherlich nicht zu lassen. Oder ich frage Kai, ob er mit mir zusammen das Spiel spielt.
Es ist sinnlos, alle Versuche sind von vorne herein zum Scheitern verurteilt.
Möglichst lautlos ziehe ich mir meine Sachen über und verschwinde.
Hinterlasse kaum Spuren, die an mein Dasein erinnern würden.
Ich schlinge meinen Mantel näher um mich, als ich nach draußen gehe.
Ein Schneesturm tobt, aber im Grunde ist es mir egal.
Zielstrebig gehe ich die Straße hinunter, verirre mich beinahe im Labyrinth der Stadt. Ich habe mein Ziel klar vor Augen, ich kann es nicht verfehlen.
An Aois Wohnung angekommen, klingele ich erst einmal Sturm.
Warum macht mir keiner auf? Warum bloß?
Murrend lasse ich mich an der Hauswand hin abgleiten. Wenigstens in den Hausflur, würde ich gerne gehen. Da ist es warm, im Gegensatz zu hier draußen.
Er kommt bestimmt gleich, bestimmt.
Die Müdigkeit kraucht an meinen Sohlen hoch, nimmt mich langsam an die Hand.
Ich darf nicht einschlafen, wer weiß ob ich dann je wieder aufwache?
Bei diesen Minusgraden wäre es für mich kein Wunder, wenn ich die Nacht hier draußen erfriere. Meine Augenlider fühlen sich wie Blei an, ich kämpfe, doch ich weiß, ich habe verloren. Sie nimmt Besitz von mir, die kalte Dunkelheit.

Montag, 25. April 2011

Sanduhr im Wind

Gefangen hinter einem großen Zaun,
scheint immer sinnlos ab zuhauen,
gibt es doch kein Sonnenlicht,
das sich in den Fenstern bricht.

Habe oft versucht zu entfliehen,
mich vor der Zukunft zu verziehen,
gab dem Stundenglas wahllos Risse,
wie ich mein altes Leben vermisse.

Dachte nie daran was würde ich tun,
wenn ich es schaffe zu entfliehen,
wollte keine Gedanken von dem Sand der Zeit,
von dem der Zukunft und Vergangenheit.

Habe immer daran gedacht,
habe endlose Stunden damit verbracht,
zu denken in der Zukunft liegt das Licht,
deshalb hinterfragte ich auch nicht.



Guten Tag!

Heute gibt es ein etwas traurigeres Gedicht von 2008. Es ist wegen meiner Fanfic "Gefangen in der Dunkelheit" entstanden.
In der geht es um einen Jungen, der nur die Schattenseiten des Lebens kennt. Er ist gefangen im Käfig seiner Eltern, so lange er gehorcht, passiert im nichts. Obwohl er sich zwischenzeitlich widersetzt, wird es einfach nicht besser. Irgendwann eskaliert das Ganze und er haut von daheim ab. Aber kann nicht loslassen, die Vergangenheit lässt ihn nicht los. Obwohl er immer daran gedacht hat, dass alles gut werden wird, wird es einfach nicht gut. Egal wie sehr er sich anstrengt, das Licht in der Zukunft will einfach nicht erscheinen. Er hat zwar eine endgültige Flucht gedacht, aber nie was danach kommt.

So und ich wünsche euch noch einen schönen Rest-Ostermontag. Ich werde ihn jetzt mit Frühlingsrollen und gebratenen Nudeln(vom Taiwanesen ♥) genießen :)

Viele Grüße

Samstag, 6. November 2010

04.01.2010 Pokerface

Du lächelst,
als wäre alles wie immer...
Du kannst mir nicht sagen,

was dich von innen heraus zerfrisst.
Du siehst nur das,
was du willst.

Wieviel Schmerz kann ein Mensch ertragen?
Bis er daran zu Grunde geht....

Wie lange kein Lächeln bestehen?
Welches auf Tränen aufgebaut ist...


Ich gehe diesen Weg,
bis zum Abgrund gerade aus,
ich will keine Tränen sehen,
denn Leben ist kommen und gehen.

Sonntag, 31. Oktober 2010

02.04.2010 - Das Licht am Ende des Tunnels

Du siehst in meine Augen...
Was siehst du?
Kannst du die Schmerzen spüren?
Kannst du dir die Angst vorstellen?
Kannst du mein gebrochenes Herz sehen?
Und die ganzen unsichtbaren Narben?
Es ist eine Frage der Zeit.
Und es ist nicht mehr viel davon übrig...
Zittern, zu viel zum aushalten.
Weinen, zu viel zum lindern.
Es gibt Wunden,
die kann man nicht heilen.
Und du weißt...
Früher oder später,
da gibt es keinen Morgen mehr...

Sonntag, 10. Oktober 2010

Morgengrauen

Heute früh während dem Morgengrauen,
fragtest du, wo sei mein Selbstvertrauen,
lasset uns gemeinsam springen von dort oben,
du wollest nur unsere Grenzen erproben.

Ich wollte dir nicht widersprechen,
unser Bündnis sollte nicht zerbrechen,
ich schaute dir in die Augen und sprang,
merkte früh, ich tat es im Alleingang.



Ich schaue nach oben in deine Augen,
am liebsten würde ich es nicht glauben,
du hast mich einfach weggeworfen,
genau wie all die anderen zu vor...

Sonntag, 26. September 2010

Ausweg

Wenn du die Wahl hast zu gehen,
würdest du sie wahr nehmen?
Könntest du wirklich alles zurücklassen,
einen völligen Neustart machen?
Deine ganzen Ziele,
deine ganzen Wünsche,
aufgeben?
Nur um wo anders Fuß zufassen,
nur um wieder wegzulaufen?
Hast du keine Angst,
Angst davor wieder zu verlieren?
Möchtest du wirklich alles aufs Spiel setzen?
Nur um nachher wieder zu erfahren
was für ein Verlierer du bist?
Bist du wirklich stark genug
um diesen Weg zu bestreiten?
Denk immer daran,
es wird nie ein 'zurück' geben


Das habe ich kurz nach meinem Krankenhausaufenthalt geschrieben. Es war alles noch sehr aussichtslos gewesen und ich habe sehr oft darüber nachgedacht einfach aufzugeben... Wenn man zu krank ist für ein normales Leben erscheint alles auf einmal nichtig.

Die Klinge färbte sich rot
zeigte die erwünschte Wirkung.
Brachte nicht den Tod
stillte nur die Verzweiflung.
Gewollt war die endgültige Flucht
vor den Problemen.
Doch die Erkenntnis kam mit einer Wucht
konnte nicht verschwinden aus dem Leben.


Wenige Stunden später entstand das. Der letzte Schritt ist nicht ganz so einfach. Deshalb auch der letzte Satz. Selbst wenn man sterben will, hat man nicht immer den Mut bis zum Tod zu gehen.

Mittwoch, 22. September 2010

Raus


Sehe wieder in deine Augen,
zurück schauen sie eiskalt,
will deine Worte nicht glauben,
die Zeit macht einfach halt.

Du löschst mein Leben aus,
reißt mich aus deinem Herzen raus.


Guten Morgen Welt :)

Wieder ein Gedicht, gerade erst entstanden. Hoffentlich gefällt es euch.

Mit vielen lieben Grüßen

Montag, 20. September 2010

Ungesagte Worte

Oft stellte ich sinnlose Fragen an mich
wollte die Antworten finden die es nicht gab
schaufelte so mir mein eigenes Grab
mit ungesagten Worten "Ich liebe dich"

Ich dachte vielleicht finde ich die Liebe anderswo
dachte immer diese Gefühle würden vergehen
konnte es mir selbst nicht eingestehen
aber das Herzflattern blieb "I love you"

Trafen uns damals im Cafe in Peru
es war Liebe auf den ersten Blick
in diesem einzigartigen Augenblick
war für mich klar "Aishiteru"


Guten Abend :)

Das Gedicht ist auch schon alt, es ist im August 2007 entstanden. Mir gefällt es, es ist eins meiner wenigen positiven Gedichte. Vielleicht könnt ihr auch Gefallen daran finden?

Heute nur ein kurzer Webblogeintrag. Die Schlafdefizite machen sich bemerkbar.

Gute Nacht Welt

Sonntag, 19. September 2010

Tod - keine Erlösung

Er starb am Ende seiner Kraft in ihren Armen,
konnte die ganzen Qualen nicht mehr ertragen.
Die ungesprochenen Worte, sie liebt ihn so sehr,
doch das alles hilft ihm jetzt auch nichts mehr.

Er war von seiner Krankheit so sehr gepeinigt,
er fühlte sich von seinem Schicksal gesteinigt.
Sein Glaube half nicht, er war von Gott verdammt,
sein letzter Weg, er kam am Höllentor an.
 ~
Guten Tag :) 

Das ist auch ein Gedicht, was schon sehr alt ist. Es muss so um 2006/2007 entstanden sein. Ich habe es heute auf eine meiner unzähligen Disketten gefunden.

Man sollte in einer Beziehung offen sein, nie die Worte für später aufheben. Wer weiß ob dafür dann noch Zeit ist? Ich stelle es mir sehr grausam vor, wenn der Partner plötzlich an einer unheilbaren und tödlichen  Krankheit erkrankt... Ich denke einmal nicht, dass man sich in solchen Momentan noch alles sagen kann. Damals habe ich mich ab und an mit dem christlichen Glauben auseinander gesetzt. Ich ging zu der Zeit auf eine Schule, wo der Glaube noch sehr groß geschrieben war. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon ~2 Jahre Buddhist, deshalb konnte ich auch sehr distanziert an vieles heran gehen.
Ich würde es nie als Herausforderung an sehen, so eine Krankheit durchleiden zu müssen. Eher würde ich mich verraten/verstoßen von Gott fühlen.


   Viele liebe Grüße

Samstag, 18. September 2010

Leben und leben lassen

Abschied
Im Dunkeln verweile ich vor dem Stein,
zu lang ist es her, da warst du noch mein,
vergessen und vergangen ist die Liebe,
denn es ist nichts mehr da, was mir bliebe.

Im Regen des Blutes standest du da,
immer wieder denke ich, es ist nicht wahr,
du hast dir keinen Schuss gegeben,
du konntest doch nicht einfach aufgeben.

Im Bande der Liebe, fühlten wir uns stets wohl,
doch ich muss verstehen, dir sagen Lebewohl,
ich muss deinen Geist loslassen, dich ziehen lassen,
denn nur dann bekommst du des Friedens Glück zufassen.


~

Guten Tag allerseits!

Momentan überlege ich, was ich überhaupt schreiben soll hier. Erst einmal gibt es ein neues Layout. Die Bilder von dem Header habe ich dieses Jahr gezeichnet.
Du lächelst...
Als wäre alles wie immer...

Du kannst mir nicht sagen,
was dich von innen heraus zerfrisst.

Ihr könnt gerne schreiben, wenn ihr doch etwas anderes lesen/sehen wollt. Meine Fotosammlung von 2009/2010 ist schön groß *lach* 4.000 Fotos  müssten es mittlerweile sein.

Zudem Gedicht kann ich nichts schreiben. Leider sind alle Gedanken dazu verschwunden... Ich denke einmal, dass mich damals irgendetwas inspiriert hat... Ich finde es immer noch sehr traurig. Wenn der Partner Suizid begeht, was bleibt einem dann? Kann man dann wirklich noch an all die schönen Dinge denken, oder werden einen die unendlichen Schuldgefühle zerfressen?


Viele liebe Grüße :)