Titel(Deutsch) | Margos Spuren |
Titel(Englisch) | Paper Towns |
Autor | John Green |
Verlag | DTV Verlagsgesellschaft |
Genre | Roman |
Seiten | 336 Seiten |
Meine Bewertung | 4/5 |
Inhalt
Quentin ist eigentlich schon immer in seine Nachbarin Margo verknallt. Eines Nachts steht sie unerwartet an seinem Fenster und bitte ihn um Mithilfe bei ihrem Rachefeldzug. Nachdem Rachefeldzug verschwindet sie und nun liegt es an Quentin selbst Margo wieder zu finden. Margo hat Hinweise auf ihren Aufenthaltsort vor ihrem Verschwinden hinterlassen, damit Quentin sie findet.
Charaktere
Während Margo das komplette Gegenteil zu Quentin ist. Diese ist freiheitsliebend, beliebt und hält sich nicht so gerne an Regeln. Ihre Eltern stört das ziemlich, da sie ihr von zu Hause wegrennen ziemlich Leid sind.
Review
[Vorsicht, kann Spoiler enthalten!]: Leider ist es ein typisches Jugendbuch, das heißt die Story schreitet schnell voran und die einzelnen Vorlagen werden nicht richtig genutzt, weshalb es an Tiefe mangelt. Positiv hierran ist eigentlich, dass die Geschichte hauptsächlich aus Quentins Perspektive erzählt wird, weshalb es leichter ist dem Storyverlauf zu folgen.
Leider sind meiner Meinung nach auch die Dialoge wie in "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" viel zu metaphorisch und unrealistisch gehalten. Mir persönlich hat das eingeflochtene Gedicht ziemlich gefallen und auch das Konzept der "Paper Towns" ist einmal etwas anders. Man merkt halt auch an diesem Buch, dass John Green viel Wert auf die enthaltene Botschaft vom Buch legt und nicht so viel Wert auf die Handlung.
Zu Beginn des Buches lernt man einiges über die Freundschaft von Quentin und Maron. Leider ist es bei den beiden wie so oft bei Sandkastenfreundschaften: Irgendwann entfernt man sich zu sehr voneinander.
Quentin blüht im Buch richtig auf und entwickelt sich ziemlich viel weiter. Was mich jedoch stört ist seine Vernarrheit in Margo. Er ist fast schon besessen von der Idee sie wieder zu finden, obwohl sie sich ja eigentlich nicht mehr sehr Nahe standen. Auch find ich es etwas komisch, dass er quasi alles für sie tun würde. Er erschien mir am Anfang des Buches wie ein Vernunftgesteuerter Junge und Margo zu Liebe bricht er etliche Regeln/Gesetze. Es heißt zwar Liebe macht blind, aber mir scheint es teils dann doch etwas zu viel des Guten.
Mir persönlich hat das Ende gefallen, da es kein richtiges Happy End gab! Es wäre meiner Meinung nach vollkomen absurd gewesen, wenn Margo zurück nach Hause gegangen wäre. Sie hat es endlich geschafft aus ihrem Leben auszubrechen, warum sollte sie also ihre Freiheit wieder aufgeben? Ich finde es sogar gut, dass John Green dieses Ende gewählt hat, da ein Selbtmord Margo's zu oft angedeutet wurde und somit zu vorhersehbar gewesen wäre. Ein bisschen habe ich mir schon gewünscht, dass Quentin und Margo zueinander finden. Jedoch ist das viel zu klischeehaft und es wäre für mich dann auch ein ziemlich langweiliges Ende.
Alles in allem ist es doch ein ganz schönes Buch, wenn man so etwas gerne liest.
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