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Sonntag, 3. März 2019

#182 Bücherregal - Resilienz(Kurzrezension)


TitelResilienz: Das Geheimnis der psychischen Widerstandskraft
AutorChristina Berndt
Verlagdtv Verlagsgesellschaft
GenreSachbuch
Seiten263 Seiten
Meine Bewertung
3/5

 Inhalt

Was ist Resilenz? Was hat diese mit Gelassenheit und Selbstsicherheit zu tun? In vielen Fallbeispielen versucht die Autorin das Geheimnis um die psychische Widerstandskraft zu lüften und nimmt dabei Bezug auf die neuesten Studien.

Review

Erst einmal vorweg: Das Hauptthema sind diverse Studien über Resilenz und hierbei handelt es sich um kein Selbsthilfebuch bzw. Ratgeber!
Resilenz wird ausführlich und verständlich erklärt. Auch die Kapitel über zum Beispiel Epigenetik werden verständlich erklärt. Es werden so Themen behandelt wie, was kann einen erschüttern, obwohl man bisher sehr stark war?
Es gibt einige Tests und bei einem kann man herausfinden wie widerstandsfähig man ist.

Immer wieder findet man Fallbeispiele, jedoch waren es in meinen Augen einfach zu viel viele.
Es tauchen viele Fachbegriffe auf, was für den Laien wahrscheinlich schwer nachvollziehbar ist außer er kennt diese Begriffe.
Leider gibt es keinen roten Faden, der einen durch das Buch leitet.



Fazit

Am Ende des Buches befinden sich sehr viele Quellenangaben und auch Literaturhinweise.
Meine Erwartungen an das Buch wurden leider nicht erfüllt. Man findet s gut wie nichts über das Thema "Wie baue ich die Resilenz auf". Und teilweise hatte man einfach das Gefühl als würden Sachen mehrfach auftauchen bzw. sich wiederholen.

Sonntag, 2. Dezember 2018

#156 Bücherregal - Im Grunde ist alles ganz einfach(Kurzrezension)


TitelIm Grunde ist alles ganz einfach
AutorDora Heldt
Verlagdtv Verlagsgesellschaft
GenreHumor/Gegenwartsliteratur
Seiten224 Seiten
Meine Bewertung
3/5

 Inhalt

In 52 Kolumnen beschäftigt sich Dora Heldt mit den Problemen des Alltags. Diese Kolumnen sind bekannt aus der Frauenzeitschrift "Für Sie". Mit viel Selbstironie erzählt sie von völlig unnützem Wissen, die Kunst des Einparkens und dem Problem der Frauenhandtasche.

Review

Die Kapitel sind wie im Klappentext angegeben im Kolumnenstil verfasst, das heißt sie sind kurz und locker gehalten. Die Geschichten sind authentisch und beinhalten bekannte Alltagszenarien, welche man gut nachvollziehen kann.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Ich hatte öfters das Gefühl, als würde mir die Autorin die Geschehnisse persönlich im Gespräch erzählen.

Jedes Kapitel besteht aus ungefähr 2 1/2 Seiten und einer Titelseite. Dadurch geht viel Platz verloren und das Buch erscheint um einiges dicker. Im Grunde könnte man so bei jedem Kapitel eine Seite sparen.


Fazit

Das Buch ist eine leichte Lektüre, schnell durch gelesen und eignet sich deshalb prima für zwischendurch. Es ist lustig und unterhaltsam und eignet sich sehr gut als Mitbringsel. Ich persönlich würde es jedoch nur Fans von Kolumnen aus Frauenzeitschriften empfehlen. Mich hat es zwar unterhalten, aber mehr auch nicht.

Sonntag, 28. Januar 2018

#68 Bücherregal - Gesundheitspolitik ohne Rezept(Kurzrezension)


TitelGesundheitspolitik ohne Rezept: Warum Deutschlands Medizinbetrieb so schwer zu kurieren ist
AutorNikolaus Nützel
VerlagDeutscher Taschenbuch Verlag
GenreSachbuch
Seiten220 Seiten
Meine Bewertung

 Inhalt

Wie kam es zu unserem Gesundheitssystem und warum fällt es so schwer dieses zu verbessern? Nikolaus Mützel erläutert anschaulich das deutsche Gesundheitssystem und versucht der Frage auf den Grund zu gehen, warum die Gesundheitspolitik kaum Verbesserungen bringt.

Review

Man erhält durchghend einen guten und auch kritischen Einblick ins das deutsche Gesundheitssystem und warum es so schwer ist dieses nachhaltig zu verändern.
Das Buch enthält viele relevante und auch interessante Statistiken. Zudem wird das System mit dem aus anderen Ländern verglichen und es werden sowohl negative als auch positive Aspekte hervorgehoben. Es enthält auch viel Insiderwissen.
Immer wieder werden Verbesserungsvorschläge gemacht.
Der Schreibstil ist präzise und nicht reißerisch. Dadurch merkt man auch, dass das Buch vor allem aufklären soll.

Leider ist das Buch etwas veraltet, da es von 2007 ist. Jedoch enthält es trotz allem wichtige und auch heutzutage noch relevante Informationen!


Fazit

Dieses Buch sollte man gelesen haben um das System besser zu verstehen und um als Patient nicht so leicht Opfer von geldgierigen Ärzten wird.

Freitag, 10. März 2017

#16 Bücherregal - Das Schicksal ist ein mieser Verräter




Titel(Deutsch)Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Titel(Englisch)The fault in our stars
AutorJohn Green
VerlagDtv Verlagsgesellschaft
GenreRoman
Seiten336 Seiten
Meine Bewertung3/5

Inhalt: Hazel hat Schilddrüsenkrebs mit Metastasen in der Lunge. Ihr Mutter besteht darauf, dass sie regelmäßig zur Selbsthilfegruppe geht und dort lernt Hazel auch Augustus kennen. Dieser geht im Gegensatz zu Hazel viel offensiver mit seiner Erkrankung um. Augustus wurde aufgrund eines Osteosarkoms das Bein amputiert und deshalb trägt er eine Beinprothese.

Review: Um ehrlich zu sein versteh ich immer noch nicht den Hype um dieses Buch. Mich hat es stellenweise total enttäuscht, da die Dialoge teils ziemlich schlecht ausgearbeitet waren. Die Begleitsätze fehlten und es erinnerte mich dadurch eher an ein Drehbuch, als an einen Roman. Zudem waren die Dialoge voller Metaphern und welcher Teenager redet schon so?
Es wirkt eher wie jedes andere Buch über Kinder mit Krebs. Sie oder er trifft jemanden und plötzlich ist es die große Liebe. Einige der benutzten Metaphern waren wirklich schön, nur wären sie an manchen Stellen wahrscheinlich vorteilhafter gewesen. Am meisten stört mich zum Beispiel die Metapher mit der Zigarette. Und ich hätte mir persönlich etwas mehr an Beschreibungen bezüglich der Erkrankungen gewünscht. Wenn man keine Ahnung von Krebs hat, dann ist es doch sehr schwer das ganze zu verstehen.
Alles in allem wird Krebs als Krankheit zwar als nichts schönes dargestellt und er macht auch keine Superhelden aus den den Charakteren, trotzdem stört mich halt etwas die kurze Beschreibung des ganzen. Das Buch wäre wahrscheinlich sogar um Welten besser und tiefgründiger, wenn es doppelt so dick wäre. Und wahrscheinlich hätten dann auch die Metaphern nicht so gestört.
Was mir positiv aufgefallen ist, dass es auch schöne Momente gab und Storylines, die nichts mit Liebe, Krebs und allem was dazu gehört zu tun hatten. Es zeigt halt einfach, dass das Leben der Betroffenen sich nur um Krebs und Tod dreht.

Fazit: Es ist alles in allem ein typischer Roman für diesen Autor. Da es für Teenager gedacht ist, kann man denk ich auch mal nicht viel Tiefgründigkeit erwarten. Mich persönlich haut sein Schreibstil nicht von den Socken, aber wer gerne eine traurige und kurze Geschichte lesen mag, wird wahrscheinlich viel Freude an dem Buch haben.

Freitag, 3. Februar 2017

#11 Bücherregal - Margos Spuren(Paper Towns)





Titel(Deutsch)Margos Spuren
Titel(Englisch)Paper Towns
AutorJohn Green
VerlagDTV Verlagsgesellschaft
GenreRoman
Seiten336 Seiten
Meine Bewertung4/5

Inhalt 

Quentin ist eigentlich schon immer in seine Nachbarin Margo verknallt. Eines Nachts steht sie unerwartet an seinem Fenster und bitte ihn um Mithilfe bei ihrem Rachefeldzug. Nachdem Rachefeldzug verschwindet sie und nun liegt es an Quentin selbst Margo wieder zu finden. Margo hat Hinweise auf ihren Aufenthaltsort vor ihrem Verschwinden hinterlassen, damit Quentin sie findet.

Charaktere

Quentin ist eher unscheinbar, ruhig und nicht so beliebt an seiner Schule. Er versucht einen guten Schulabschluss zu bekommen und seine Eltern sind stolz auf ihn.
Während Margo das komplette Gegenteil zu Quentin ist. Diese ist freiheitsliebend, beliebt und hält sich nicht so gerne an Regeln. Ihre Eltern stört das ziemlich, da sie ihr von zu Hause wegrennen ziemlich Leid sind.

Review

[Vorsicht, kann Spoiler enthalten!]: Leider ist es ein typisches Jugendbuch, das heißt die Story schreitet schnell voran und die einzelnen Vorlagen werden nicht richtig genutzt, weshalb es an Tiefe mangelt. Positiv hierran ist eigentlich, dass die Geschichte hauptsächlich aus Quentins Perspektive erzählt wird, weshalb es leichter ist dem Storyverlauf zu folgen.
Leider sind meiner Meinung nach auch die Dialoge wie in "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" viel zu metaphorisch und unrealistisch gehalten. Mir persönlich hat das eingeflochtene Gedicht ziemlich gefallen und auch das Konzept der "Paper Towns" ist einmal etwas anders. Man merkt halt auch an diesem Buch, dass John Green viel Wert auf die enthaltene Botschaft vom Buch legt und nicht so viel Wert auf die Handlung.
Zu Beginn des Buches lernt man einiges über die Freundschaft von Quentin und Maron. Leider ist es bei den beiden wie so oft bei Sandkastenfreundschaften: Irgendwann entfernt man sich zu sehr voneinander.
Quentin blüht im Buch richtig auf und entwickelt sich ziemlich viel weiter. Was mich jedoch stört ist seine Vernarrheit in Margo. Er ist fast schon besessen von der Idee sie wieder zu finden, obwohl sie sich ja eigentlich nicht mehr sehr Nahe standen. Auch find ich es etwas komisch, dass er quasi alles für sie tun würde. Er erschien mir am Anfang des Buches wie ein Vernunftgesteuerter Junge und Margo zu Liebe bricht er etliche Regeln/Gesetze. Es heißt zwar Liebe macht blind, aber mir scheint es teils dann doch etwas zu viel des Guten.
Mir persönlich hat das Ende gefallen, da es kein richtiges Happy End gab! Es wäre meiner Meinung nach vollkomen absurd gewesen, wenn Margo zurück nach Hause gegangen wäre. Sie hat es endlich geschafft aus ihrem Leben auszubrechen, warum sollte sie also ihre Freiheit wieder aufgeben? Ich finde es sogar gut, dass John Green dieses Ende gewählt hat, da ein Selbtmord Margo's zu oft angedeutet wurde und somit zu vorhersehbar gewesen wäre. Ein bisschen habe ich mir schon gewünscht, dass Quentin und Margo zueinander finden. Jedoch ist das viel zu klischeehaft und es wäre für mich dann auch ein ziemlich langweiliges Ende.
Alles in allem ist es doch ein ganz schönes Buch, wenn man so etwas gerne liest.