Titel(Deutsch) | Nothing for ungood |
Autor | John Maddison |
Verlag | Bastei Lübbe |
Genre | Humor |
Seiten | 192 Seiten |
Meine Bewertung |
Inhalt
Der amerikanische Autor hat während seiner Studienzeit und auch einige Jahre danach in Deutschland gelebt. Während dieser Zeit hat er einige recht seltsame Angewohnheiten der deutschen kennen gelernt, welche er in diesem Buch näher erläutert.
Review
Das Buch setzt sich zusammen aus vielen kurzen Anektoden, so dass es schnell zu lesen ist und somit wird auch kein Witz "tot" geschrieben.
Immer wieder werden Seltsamkeiten aufgegriffen, die man als Deutscher nicht unbedingt merkt. Jedoch wird auch ziemlich auf Klischees herumgeritten, was aber auch zu erwarten war. Somit ist es auch der perfekte Anlass zur Selbstreflektion und man sollte das Buch definitiv nicht zu ernst nehmen. Der Autor hebt die Unterschiede auf ironische Weise vor und kritisiert auch die Amerikaner. Wobei er als Amerikaner wie zu erwarten die amerikanische Lebensart positiver als die deutsche hervorhebt.
Die deutsche Sprache wird an mehreren Stellen kritisiert und es wird auch die Einfachheit von "the" hervorgehoben. Was die Kritikpunkte an der Sprache an sich angeht muss ich dem Autor zustimmen: Deutch als Fremdsprache ist ziemlich schwer im Gegensatz zum Englisch.
Was ich ganz erstaunlich fand war die Erwähnung des Weißwurstäquator. Viele Bekannte von mir wissen gar nicht was das ist und obwohl es der Autor jetzt auch nicht wirklich erläutert hat, fand ich die Erwähnung ganz gut.
Auch die schwäbische Kehrwoche wird kritisiert und erläutert. Einerseits kann ich den Autor da ja nachvollziehen, aber andererseits gehört das einfach zu der Gegend und die Kehrwoche ist ziemlich bekannt in Deutschland und als abgespeckte Version auch verbreitet.
Das Thema Party feiern wird auch aufgegriffen und das ist einfach in vielen Punkten so war. Wobei ich das auch ganz gut finde, da man so besser planen kann.
Eventuell hätten längere Anekdoten für mehr Tiefe gesorgt, jedoch empfindet das wahrscheinlich jeder anders. Somit wirkt das Buch einfach nur ziemlich verallgemeinernd, was ziemlich schade ist.
Der/die Übersetzter/in gibt immer wieder spitze und auch bissige Kommentare ab. Anfangs war es noch ganz lustig, jedoch ab einem gewissen Punkt haben diese einfach nur gestört. Wenn solche Anmerkungen nur eine persönliche Meinung beinhalten, dann sollte diese meiner Meinung nach einfach weggelassen werden.
Fazit
Das Buch eignet sich gut für zwischendurch, da es leicht zu lesen ist. An sich eignet es sich deshalb auch zum Lesen in den öffentlichen Verkehrsmitteln, da die einzelnen Kapitel sehr kurz sind. Mich hat es relativ gut unterhalten, wobei es jedoch bessere Bücher zu diesem Thema gibt. An sich ist das Buch sehr verallgemeinernd, was aber ganz normal für Bücher dieser Art ist.
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