Titel(Deutsch) | Sprechstunde |
Autor | Werner Bartens |
Verlag | Knaur TB |
Genre | Ratgeber |
Seiten | 256 Seiten |
Meine Bewertung | 4/5 |
Inhalt
In diesem Buch geht der Autor Werner Bartens näher auf die Patientenwünsche ein und befasst sich auch mit dem, woran es der heutigen Medizin mangelt. Er setzt sich an vielen Stelle im Buch kritisch mit dem Thema auseinander und versucht Erklärungen für das Verhalten von manch einem Arzt zu finden. Am Ende des Buches befindet sich zu dem eine Art Checkliste, die einem dabei helfen soll den richtigen Arzt zu finden.
Review
Man kann das Buch im Grunde als eine Fortsetzung zum Buch "Das Ärztehasserbuch" ansehen. Im Gegensatz zum vorigen Buch enthält es viel mehr allgemeine Informationen, Statistiken und auch Lösungsvorschläge. Man muss das andere Buch jedoch nicht gelesen haben und hier das zu verstehen.
Herr Bartens hat selbst als Arzt gearbeitet und hat somit eigene Erfahrungen in dem Bereich sammeln können, bevor er zum Medizinjournalisten wurde.
Wie das vorige Buch hat es mich mehr oder weniger beruhigt, da ja augenscheinlich viele unter dem Gesundheitssystem leiden und nicht nur ich. Natürlich ist das eine traurige Tatsache, aber dieses allein gelassen werden fühlt sich umso schlimmer an, wenn alle mit einer Ärztin zurecht kommen nur man selbst nicht. Allem vorran ist es jedoch eine beunruhige Tatsache, da die Zukuntsprognosen ja nicht gerade gut aussehen. Dieses spiegelt sich vor allem daran wieder, dass im Erscheinungsjahr in 2007 gab es kaum solcher Bücher oder Dokumentationen und jetzt wird man quasi zugeschüttet mit diesen. Man merkt vor allem, dass Herr Bartens die Patienten aufklären will und die Ärzte auf ihre eigenen Fehler aufmerksam will. Er deckt also nicht nur die Missstände auf, sondern bietet auch an vielen Stellen des Buches Lösungsvorschläge an.
Was mir positiv gefallen hat ist, dass sowohl Patienten als auch Ärzte sich zu Wort melden. Und dass Herr Bartens selber zugibt, dass auch er Kritik wegen seinem vorigen Buch einstecken musste. Es klärt vor allem auf was hinter geschlossenen Türen in Behandlungszimmern und Krankenhäusern passiert, sodass manch eine Pressemitteilung plötzlich gar nicht mehr zu absurd klingt. Zudem wird die Geldgier mancher Ärzte immer wieder hervorgehoben, was man unter anderen an den IgeL-Leistungen und der hohen Zahl an Rücken-Operationen sehen kann. Leider will das nicht jeder Patient sehen und oft denkt man ja auch, dass es nur den anderen passiert. Aber heutzutage sollte man vor allem selbst einmal recherchieren, bevor man manch eine Leistung beim Arzt in Anspruch nimmt.
Am Ende des Buches befindet sich unter anderem eine Checkliste, die einem dabei helfen soll den richtigen Arzt für einen selbst zu finden.
Fazit
Das Buch kann ich jedem empfehlen, der Interesse an dem Thema hat und ein gutes Buch für zwischendurch sucht.
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