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Freitag, 28. Oktober 2022

#497 Bücherregal - Hochsensibel

  

 


TitelHochsensibel
AutorEliane Reichardt
VerlagIrisiana
GenreRatgeber/Sachbuch
Seiten256
Meine Bewertung
4/5


 Inhalt

Was bedeutet es hochsensibel zu sein? Obwohl ungefähr jeder 7. Menschen dieses Persönlichkeitsmerkmal hat, wissen die wenigsten was hinter diesem Begriff steckt. Und selbst manch ein Therapeut sieht darin ein Makel, wenn nicht sogar eine Krankheit, die unbedingt behandelt werden muss. Doch es gibt Wege dieses Merkmal zu seinem eigenen Vorteil zu nutzen. 

Review

In dem Buch geht es unter anderem darum, wie sich das Wissen zum Thema Hochsensibilität verändert hat. Allem voran geht es hier hauptsächlich um den Stand der Forschung, wie es überhaupt zu dem Begriff kam und welche Theorien dahinter stecken. Denn schon lange bevor Aron in den 90ern das alles erst mal beschrieben hat, war es Gegenstand von etlichen Theorien. 

Vor allem fand ich es schön, dass viele verschiedene Menschen zu Wort kommen. Denn nicht bei jedem ist dieses Persönlichkeitsmerkmal gleich stark ausgeprägt, weshalb die Erfahrungen komplett unterschiedlich sein können. All das wird mit zahlreichen Fakten und Quellen untermauert, die zeigen wie komplex die Zusammenhänge sind. Dadurch konnte ich vieles besser einordnen und verstehen. 

Während dem Lesen habe ich immer wieder festgestellt, dass eine hochsensible Autorin das Buch verfasst hat. Und sie definitiv ein sehr fundiertes Wissen hat. Sie gibt einen guten Überblick über das Thema und zeigt selbst all jenen ohne Vorwissen, was es bedeutet dieses Persönlichkeitsmerkmal zu haben.

Für mich ist das Buch eine perfekte Mischung aus Sachbuch und Ratgeber. Bisher habe ich schon recht viel über das Thema gelesen und es ist immer mal wieder schön, wenn ich trotz allem noch etwas dazu lernen kann. Unter anderem habe ich viel über Hochbegabung gelernt, was bei mir ja schon länger vermutet wird und mit dem ich mich bisher noch nicht auseinander gesetzt habe.

Immer wieder gibt es alles Mögliche an Ratschlägen, die einem dabei helfen können besser mit der Veranlagung in unserer schnelllebigen Gesellschaft zurecht zu kommen. Schließlich nehmen die Reize immer mehr zu und alles wird bunter und schriller. Weshalb es umso wichtiger ist sich mit solchen Persönlichkeitsmerkmalen auseinanderzusetzen und zu verstehen, dass diese permanente Reizüberflutung bei Hochsensibilität pures Gift ist. Was das betrifft sollte viel mehr darüber aufgeklärt werden, denn entweder wird es als Hirngespinst oder Modediagnose abgetan. Dabei ist es wissenschaftlich bewiesen, dass hochsensible die Welt intensiver wahrnehmen. 

Besonders hat mir das Kapitel gefallen, in dem es um den Wandel der Gesellschaft und den Einfluss auf Hochsensibilität ging. In den letzten Jahrzehnten haben die Rückzugsmöglichkeiten immer mehr abgenommen. Es ist vollkommen normal geworden in riesige Supermärkte zu gehen, in denen ständig Musik läuft und das Warenangebot immer mehr zu nimmt. Zudem gibt es eine regelrechte Informationsflut und alles wird immer hektischer.  

Der Wandel der Arbeitswelt hat zum Beispiel zur Folge, dass immer mehr Menschen in Großraumbüros arbeiten. Was für jemanden ohne entsprechenden Reizfilter viel zu anstrengend ist. Zudem sind Hochsensible eher Generalisten, das heißt sie sind in vielen Bereichen relativ gut und lieben die Abwechslung. Heutzutage werden jedoch Spezialisten gesucht, was es schwer macht das passende zu finden. 
Fazit

Alles in allem vermittelt das Buch ein positives Bild, was mir wirklich gut gefallen hat. Schließlich ist Hochsensibilität in gewissen Teilbereichen eine Gabe und deshalb ist es immer wieder schade, dass manche es als etwas negatives darstellen. 

Sonntag, 28. August 2022

#483 Bücherregal - Überraschend anders(Kurzrezension)

  


TitelÜberraschend anders: Mädchen und Frauen mit Asperger
AutorChristine Preißmann
VerlagTrias
GenreRatgeber/Nonfiction
Seiten323 Seiten
Meine Bewertung
3/5


 Inhalt

Wie zeigt sich das Asperger-Syndrom speziell bei Frauen, bei denen es meist erst im Erwachsenenalter diagnostiziert wird? Wie wirkt es sich das auf die Schule, das soziale Miteinander und den Alltag aus? Was kann machen um sich besser zurecht zu finden in einer Welt, die für Nicht-Autisten ausgelegt ist? 

Review

Das Buch hat mir definitiv dabei geholfen all das besser zu verstehen und selten habe ich mich so verstanden gefühlt. Als ich die Verdachtsdiagnose vor vielen Jahren erhielt hatte ich hauptsächlich Informationen über Asperger bei Männern gefunden und konnte mich damit einfach gar nicht identifizieren, weshalb ich mir so schwer damit getan hatte all das zu akzeptieren. 

Die vielen unterschiedlichen Erfahrungsberichte zeigen, dass sich noch vieles ändern muss. Es ist einfach nur absolut frustrierend so spät erst nach vielen häufigen Fehldiagnosen eine Antwort darauf zu bekommen, warum man sich von anderen Mädchen bzw. Frauen unterscheidet. Mir hätte es definitiv weitergeholfen wenn ich über all die Jahre nicht versucht hätte mich anzupassen und mich stattdessen so zu akzeptieren, wie ich nun einmal eben bin. Und das eben nicht krankheitsbedingt ist und es vollkommen normal für einen Autisten ist so zu sein. 

Endlich mal ein Buch von jemanden, die weiß worüber sie schreibt. Denn sie ist selbst Autistin und obendrein noch Psychotherapeutin.

Und dann war vieles ziemlich negativ behaftet und ich hatte oft das Gefühl, als gäbe es keine Hoffnung bzw. positive Seiten. Dabei sollte es doch auch darum gehen, sich immer wieder all das positive vor Augen zu führen. Schließlich sind nicht alle Autisten lebenslang auf Hilfe in allen Lebensbereichen angewiesen und brauchen nur ab und an ein wenig Hilfe.

Fazit

Alles in allem ein recht guter Ratgeber, der einem das Asperger-Syndrom im speziellen bei Mädchen/Frauen ganz gut erläutert.

Sonntag, 12. Juni 2022

#465 Bücherregal - Write(Kurzrezension)

    

   







Titel(Deutsch)  Write - Das Buch für angehende Autor:innen
AutorTeam LYX
VerlagLYX Verlag
GenreSchreibratgeber
Seiten272 Seiten
Meine Bewertung
4/5



Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei Netgalley.de für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplars.


 Inhalt

Die Idee für ein Buch ist da, aber wie setzt man das alles um und vor allem wie schafft man es, dass ein Verlag dieses dann auch noch veröffentlich? Der Ratgeber hilft einem Schritt für Schritt dabei genau diesen Weg zu gehen und zeigt, auf was es bei einem Manuskript anguckt und vor allem auf was ein Verlag achtet. Außerdem wird gezeigt wie man am Besten mit Schreibblockaden umgeht und was für hilfreiche Tools es alles gibt.

Review

Hierbei handelt es sich um eine knappe, gut übersichtliche Einführung in das Thema Schreiben. Man erfährt alles nötige um sich direkt an ein Manuskript setzen zu können und wie einige LYX-Autoren das handhaben. Zweiteres zeigt wie unterschiedliche Autoren arbeiten und es eben nicht die eine Methode gibt, die auf alle passt.

Besonders hilfreich fand ich die Tipps zu dem deutschen Verlagswesen, die ruhig etwas ausführlicher hätten sein können. Unter anderem wird hier näher auf eine Normseite eingegangen, aber auch wie ein Verlag konkret arbeitet. Das heißt wie der Weg von der Idee, über das Manuskript, das Lektorat bis zum fertigen Buch aussieht.

Zudem gibt es zahlreiche Verweise auf weitere Bücher, in denen zum Beispiel der Handlungsaufbau ausführlich dargestellt wird. Was das betrifft werden hier diverse Möglichkeiten aufgezeigt wie man diese konkret aufbauen kann, je nachdem was für eine Geschichte man erzählen möchte. Dazu passend gibt es einige Grafiken, die das alles anschaulich präsentieren.

Lediglich die Zitate waren schwer lesbar aufgrund der Schriftart teilweise beim eBook schwer lesbar.


Fazit

Mich hat das Buch definitiv dazu motiviert mich wieder mit meinem Manuskript auseinanderzusetzen. Zielgruppe sind hier definitiv Schreibanfänger und es geht hier hauptsächlich um das Basiswissen, was man für sein Werk braucht.

Sonntag, 5. Juni 2022

#463 Bücherregal - Make your art no matter what(Kurzrezension)

 


Titel(Englisch)Make your art no matter what
AutorBeth Pickens
VerlagChronicle Books
GenreRatgeber/Nonfiction
Seiten208 Seiten
Meine Bewertung
3/5


 Inhalt


Artist Couch Beth Pickens gibt in diesem Buch hilfreiche Tipps dazu, wie man als Künstler besser mit den alltäglichen Problemen zurecht kommt. Wie schafft man es sic regelmäßig Zeit für seine künstlerischen Aktivitäten einzuplanen und sich nicht von anderen Sachen ablenken zu lassen? Wie geht man mit der Angst um nicht gut genug zu sein?

Review

Endlich mal ein Ratgeber für Künstler, von dem ich mich verstanden fühle und auch tatsächlich wiederfinde. Hier werden die gängigen Probleme von Künstlern gezeigt.

Wirklich hilfreich fand ich das Kapitel zu dem Thema Finanzen, denn Probleme diesbezüglich betreffen wirklich viele Menschen. Speziell bei Künstlern schaffen es wirklich wenige genug zu verdienen um tatsächlich etwas zurückzulegen für Zeiten mit weniger Aufträgen und deshalb haben viele einen Brotjob. Es gibt leider ein paar Ratgeber die suggerieren, dass es jeder zu etwas großes schaffen kann und man es nur wollen muss. 

Auch um das Thema Trauer geht es und wie man diese zum Beispiel für sich selbst nutzen kann. Immer wieder wird gezeigt wie unterschiedlich Inspirationsquellen sind und manche Projekte einen richtig gehend lähmen können. Was an sich vollkommen okay ist, man muss sich nicht alles künstlerisch erarbeiten und manchmal reicht es aus das alles dann ein klein bisschen anders anzugehen. Oder sich Hilfe zu holen, damit einem der Umgang damit etwas leichter fällt.

Und dann gibt es noch ein Kapitel über Einsamkeit, bei dem ich mich mehrfach wiedergefunden hatte. Schließlich sitze ich oft lange alleine an Projekten und bin dann meist sehr konzentriert bei der Arbeit. Und dann ist es immer wieder ganz schwierig unter Leute zu gehen und sich auf andere Sachen einzulassen.

Das letzte Kapitel über Gott und Spiritualität hatte ich übersprungen, weil es einfach nicht meins ist. 
Während dem Lesen merkt man leider immer wieder, dass das Buch nicht von einem Künstler geschrieben wurde. Zwar berät die Autorin diese in Sachen Lebensfragen und allem, aber manche Sachen muss man selbst durchlebt haben um die richtigen Ratschläge geben zu können. Zumal die Probleme meist nur sehr oberflächlich angekratzt werden und mehr auch nicht.

Fazit

Obwohl ich einige nützliche Tipps finden konnte, gebe ich dem Buch nur 3 Sterne. Mir war der Ratgeber speziell für Künstler schlichtweg zu allgemein gehalten.

Freitag, 19. November 2021

#419 Bücherregal - Die Bullet-Journal-Methode

 


TitelDie Bullet-Journal-Methode
AutorRyder Carroll
VerlagRowohlt Verlag
GenreRatgeber
Seiten352 Seiten
Meine Bewertung


 Inhalt


Wie kann einem das Bullet-Journal dabei helfen das eigene Leben besser zu strukturieren, damit man nicht ständig im eigenen Chaos versinkt und sich zu viel vornimmt? In diesem Buch wird gezeigt wie man am Besten Ziele formuliert und zwar so, dass diese tatsächlich in kleinen Schritten erreicht werden können. Zudem zeigt er wie es möglich ist gewisse Abläufe in den Alltag zu integrieren, damit diese wie vieles andere im Leben zur Routine werden. Alles was man dazu braucht ist ein Notizblock bzw. -buch und ein Stift.

Review

Ein Journal führe ich gefühlt schon seit Ewigkeiten, aber mit dem Bullet Journal hatte ich erst 2016 angefangen. Dadurch hatte ich es endlich geschafft Ordnung in mein Chaos bezüglich meiner unzähligen kreativen Projekte zu bringen. Und ich hatte endlich einen Überblick darüber was ich an Büchern so lese und welches in meinem Besitz sind, aber noch nicht gelesen wurden. Gestartet hatte ich damit übrigens unter anderem um gesundheitlichen Problemen auf den Grund zu gehen und endlich einen Überblick zu haben, inwiefern diese beeinflussbar sind.

Vor kurzem hatte ich die Möglichkeit endlich einmal das Buch zu dieser Methode in der Bibliothek auszuleihen. Ich wollte einfach einmal wissen, ob die geschriebenen Texte mir mehr zusagen als all die Videos und vor allem ob diese noch zusätzliche Informationen beinhalten. So wirklich viel neues habe ich jetzt nicht dazugelernt, aber trotzdem habe ich mir ein paar Seiten abfotografiert um sie demnächst in mein Journal zu integrieren. 

Besonders interessant war für mich der Einblick in Carrolls Lebensphilosophie. Er zeigt an vielen Stellen wie wichtig Achtsamkeit und Selbstreflektion ist und wie wenig es braucht um viel in seinem Leben bzw. seiner Einstellung zu ändern. Passend dazu zeigt er ein paar Tracker anhand von denen man zum Beispiel merken kann, dass nicht alles im Leben schlecht ist und für wie viele Dinge man dankbar sein kann. 

Was mir jedoch gar nicht gefallen hatte war der Aufbau des Buches. Immer wieder werden Absatzweise Lobhudeleien reingeschoben und das wäre ja in einem gewissen Rahmen vollkommen okay. Aber ich muss nicht alle paar Seiten gesagt bekommen wie toll das alles ist und wie gut es funktionieren kann und wie es wem zu was auch immer geholfen hat. Vieles davon hätte man in sehr knappen prägnanten Sätzen zusammenfassen können und es wäre sinnvoller gewesen noch andere Themenbereiche einzubauen anstatt so etwas.


Fazit

An sich ist es ein wirklich tolles Buch in dem viele grundlegende Dinge erklärt werden. Das System an sich ist sehr minimalistisch und hat wenig mit dem gemeinsam, worüber man in vielen Gruppen stolpert. Mein Journal wird übrigens auch komplett ohne Schnick-Schnack geführt, da ich auf dem 1. Blick sehen will was Sache ist und es letztendlich für mich nur ein Mittel zum Zweck ist. Hier im Ratgeber geht es halt ausschließlich um das minimalistische und wie man quasi mit einem simplen Notizbuch und einem Stift seinem Leben Struktur geben kann. Wer visuell aufwändig gestaltete Tracker sucht, wird hier wahrscheinlich nicht fündig werden.

Freitag, 28. Mai 2021

#380 Bücherregal - Wer wagt, gewinnt!

 


TitelWer wagt, gewinnt!
AutorJenke von Wilmsdorff
VerlagBastei Lübbe
GenreRatgeber
Seiten272 Seiten
Meine Bewertung

 Inhalt

Jenke von Wilmsdorff ist vor allem bekannt für seine extremen Experimente. Unter anderem ist er für Recherchezwecke schon mit einem Flüchtlingsboot von Afrika nach Lampedusa gefahren. Man könnte fast den Eindruck gewinnen er hätte vor nichts Angst, doch das Gegenteil ist der Fall. Er selbst hat einen Weg gefunden um mit diesen umzugehen und sich nicht mehr von diesen ausbremsen zu lassen.

Review

CN: Tod, Gewalt

Nach dem Lesen des Klappentextes hatte ich einen Ratgeber erwartet und war dann doch positiv über den Inhalt des Buches überrascht. Denn der Autor zeigt einem anhand sehr viele Fallbeispiele und an seinen eigenen Experimenten, dass man ziemlich viel gewinnt, wenn man sich seinen eigenen Ängsten stellt.

Was ich besonders interessant an diesem Buch fand, sind die Einblicke in die teils wirklich sehr extremen Experimente von Jenke. Man merkt halt sehr schnell, dass er sich viele Gedanken macht. 
Während dem Lesen ist mir wieder einmal klar geworden wie lange Jenke diese Experimente eingeht bzw. ungewöhnliche Reportagen macht und wie ich manche schon gar nicht mehr auf dem Schirm hatte. Hier wird auch vieles verraten, was man im Fernsehen eben nicht gesehen hatte. Vor allem der Part über die Flüchtlingsboote hatte mich nachdenklich gestimmt und ich finde es schade, dass das alles so selten Gehör findet und die Situation gefühlt immer aussichtsloser wird. Es ist schon erschreckend, dass das Buch aus dem Jahre 2014 ist und das Experiment somit noch älter.

Aber es geht nicht nur um das Erlebte von Jenke selbst, sondern auch was er dank seiner Experimente/Arbeiten alles an Lebensmodellen von anderen Menschen kennen lernen durfte. Einiges davon war wirklich interessant und bewundernswert und zeigt einfach, dass man nicht vieles im Leben braucht um glücklich zu sein. Wirklich in die Tiefe wird hier nicht gegangen, was ich mir bei der geringen Seitenanzahl aber schon im Vorfeld gedacht hatte. Was natürlich bei genauerer Betrachtung wirklich schade ist, immerhin waren einige Passagen sehr interessant und ich hätte gerne mehr erfahren.
Das Hörbuch wurde vom Autor persönlich eingesprochen und hat mir wirklich gut gefallen. Mir hat vor allem der spannende Schreibstil gefallen und man merkt einfach, dass hier an den richtigen Stellen auf die Wortwahl geachtet wurde.

Obwohl ich an sich positiv überrascht war, fand ich es im nachhinein schade wie wenig auf das Besiegen von Ängsten an sich eingegangen wurde. Immerhin muss man ja nicht direkt sein komplettes Leben umkrempeln, Grenzerfahrungen sammeln nur um sich der Angst an sich zu stellen und diese letztendlich zu überwinden.

Am Ende des Buches soll es wohl Fotos geben, die natürlich beim Hörbuch nicht dabei waren. Was ich jetzt nicht schlimm fand, schließlich geht es mir beim Lesen um die Worte und nicht um Bilder.

Fazit

Hierbei handelt es sich um ein wirklich spannendes Buch, was mich zum Nachdenken angeregt hat. Als Ratgeber würde ich es definitiv nicht betiteln, sondern einfach als Biografie in der Jenke von Wilmsdorff aus seinem Leben und somit über seine Experimente erzählt. Inwiefern man da für sich selbst Rückschlüsse auf sein eigenes Leben ziehen kann, muss jeder selbst entscheiden. Mir hat es auf jeden Fall gut getan ein paar andere Sichtweisen bezüglich Lebensmodelle und Ängste kennen zu lernen.

Sonntag, 2. August 2020

#313 Bücherregal - Everything is f*cked(Kurzrezension)


Titel(Englisch)Everything is f*cked
AutorMark Manson
VerlagHarper 
GenreRatgeber/Nonfiction
Seiten288 Seiten
Meine Bewertung
2/5

 Inhalt

Eigentlich müsste es und fantastisch gehen, schließlich sind wir in unserem Handeln so frei wie noch nie und haben eigentlich mehr als genug Geld. Und die Menschen sind heute auch viel gesünder als früher, aber trotzdem fühlen wir uns hoffnungslos. Schließlich sehen wir Tag für Tag die Folgen des Klimawandels und die Wirtschaft ist nicht so sicher wie gedacht. Was macht eigentlich das Glück und die Hoffnung aus? Und warum können wir nicht einfach zufrieden sein mit dem was wir haben?

Review

Erst einmal möchte ich vorweg erwähnen, dass es sich hierbei um eine Ansammlung von kurzen Texten handelt, die mal mehr und mal weniger gut recherchiert wurden. Einen roten Faden sucht man vergebens und viele Texte passen einfach nicht zusammen. Man hätte ruhig im Klappentext erwähnen können, dass es sich teilweise einfach um Blogeinträge handelt.

Was mir total negativ aufgefallen ist beim Lesen ist die Länge mancher Kapitel. Viele Themen werden nur angeschnitten und nie richtig erläutert und deshalb erscheint es oft so als wolle der Autor nur möglichst provokante Texte verfassen. Es ist ein dünnes Buch und ja man kann deshalb schon erahnen, dass nicht alles in voller Länge ausdiskutiert wird. Jedoch sollten wichtige Themen wie Privilegien nicht einfach unter den Tisch fallen, nur weil man halt ein dünnes Büchlein kreieren will.

Dann hatte ich auch noch einige Probleme damit seinen Argumentationsketten zu folgen. Er versucht nicht nur an einer Stelle das Leid der Leute miteinander zu vergleichen und ob es wirklich gerechtfertigt dieses Leid zu verspüren, wenn andere viel mehr ertragen müssen/mussten. Was diese Vergleiche in einem Buch über Hoffnung zu suchen haben ist mir schleierhaft und so etwas überhaupt zu vergleichen ist mir schleierhaft.

Ein anderer Kritikpunkt ist, dass man viele der Informationen aus dem Buch schon längst wo anders gelesen hat. Der einzige Unterschied ist das Niveau des Schreibstils und die Anekdoten wurden meist besser ausgewählt. Mir hat der einfache Schreibstil jetzt nicht zugesagt, aber so etwas ist ja immer Geschmackssache. Manchmal hatte ich auch das Gefühl, als hätte der Autor manche Themen falsch verstanden und er widerspricht sich auch im Laufe des Buches des öfteren.

Fazit

Anfangs hatte ich noch so gedacht, dass 2 Sterne ein ziemlich harsches Urteil darstellen. Jedoch wenn ich meine Rezension so durchgehe finde ich keinen Grund dafür das Buch besser zu bewerten. Dafür hätte man einfach mehr Erklärungen abliefern müssen, anstatt einfach nur ein paar kritische Texte aneinander zureihen. Leider sucht man das Hauptthema Hoffnung vergebens und ich manchmal das Gefühl, als ginge es eher um das Gegenteil davon.

Freitag, 12. Juni 2020

#302 Bücherregal - Fische, die auf Bäume klettern


TitelFische, die auf Bäume klettern
AutorSebastian Fitzek
VerlagDroemer Knaur
GenreRatgeber
Seiten256 Seiten
Meine Bewertung

 Inhalt

Um seinen Kindern ein wirklich persönliches Buch zu hinterlassen setzt sich Fitzek mit den großen Fragen des Lebens auseinander. Er fragt sich selbst wie man es besten schafft glücklich zu sein und welche Rolle dabei Träume spielen. Auf was kommt es wirklich an im Leben und wie sinnvoll ist es das Leben so zu leben, dass andere nichts daran auszusetzen haben?

Review

Immer wieder kommt Fitzek vom Hölzchen aufs Stöckchen und ich habe mich oft gefragt wie weit er noch ausholen möchte um endlich auf den Punkt zu kommen. Aber so ist er nun einmal und ich bin es ja von seinen (Psycho-)Thrillern gewohnt. Und es ist halt ein Buch für seine Kinder, da ist es klar das er Beispiele und Anekdoten aus seinem direkten Umfeld nimmt. Man merkt auf jeden Fall beim Lesen wie sehr er seine Frau und Kinder schätzt.

Was mich richtig positiv überrascht hat ist wie viele gute Texte in diesem Buch stecken, die allesamt zum Nachdenken anregen. Fitzek setzt sich kritisch mit anderen Ratgebern auseinander und pickt sich das passende raus, um seinen Kindern das Beste davon mit auf den Weg zu geben. Wer schon viel von ihm gelesen hat wird wahrscheinlich nichts andere erwarten. Schließlich setzt sich der Autor auch in seinen Thrillern wie oft mit solchen Themen auseinander, die einen selbst nach dem Lesen noch eine Zeit lang beschäftigen. Aber nicht jeder Autor schafft es all das auch in einem Sachbuch seinen Standpunkt nachvollziehbar zu erläutern und es obendrein auch noch spannend zu gestalten. Mich hat das alles an seine tollen Nachworte erinnert. Er schafft es halt immer wieder über bestimmte Themen lockere Texte zu verfassen, die einen auch mal zum Lachen bringen.

Was ich auch noch schön fand ist, dass er einige Redewendungen erläutert und sich mit denen auseinandersetzt um den Sinn bzw. Unsinn dieser seinen Kindern zu erklären. Und genau das finde ich hebt dieses Buch positiv von anderen Ratgebern über (Persönlichkeits)entwicklung ab.
Man erfährt zudem noch einiges Neues über den Autor und ich finde es schön wie schonungslos ehrlich er in diesem Buch ist.

Das Hörbuch hat Fitzek übrigens selbst eingesprochen, was ich wirklich gut finde. Ich habe ihm gerne zugehört, da er gut erzählen kann. Ein bisschen befremdlich ist es schon, dass er seine Kinder direkt anspricht im Buch. Aber wenn man sich dran gewöhnt hat kann man das gut ausblenden. Es ist schließlich ein Buch für seine Kinder und da wäre es schon ein wenig komisch, wenn er diese nicht direkt ansprechen würde. Man darf sich hiervon auch nicht beirren lassen: Es gibt viele Themen in dem Buch, die erst ältere Teenager bzw. Erwachsene betreffen und genau deshalb hat es mich als Leser auch angesprochen.


Fazit

Alles in allem ist es ein schönes Sachbuch, auch wenn der Autor einem nicht mit neuen Erkenntnissen vom Hocker haut. Es ist an sich eher kurzweilig und man hat es gefühlt viel zu schnell durch gehört. Aber trotzdem hat es an sich genau die richtige Länge und man erfährt alles unnötige.

Sonntag, 28. Oktober 2018

#146 Bücherregal - Was bin ich? Wie bin ich? Wozu bin ich?




Titel(Deutsch)Was bin ich? Wie bin ich? Wozu bin ich?
AutorDr. Hermann Rühle
Verlagdielus edition
GenreRatgeber
Seiten237 Seiten
Meine Bewertung
4/5


Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst beim Dielus Verlag für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.


 Inhalt

Der Autor setzt sich mit den Themen Selbstbewusstsein, Geltungsbewusstsein, Selbstwertgefühl und dem Lebenssinn auseinander. Es wird außerdem ausführlich erklärt wie sich unsere Identität zusammen setzt. Das Buch sollen einem dabei helfen heraus zu finden wer man wirklich ist und ob das Leben den eigenen Bedürfnissen und Werten gerecht wird.

Review

Das Buch hilft einem dabei sich selbst besser zu verstehen und vor allem seine Grundverhaltensmuster zu erkunden. Es inspiriert einen dazu eigene Wege zu gehen und sich selbst zu finden in dem Gedankenmuster hinterfragt werden.
Es wird einem anhand des Kartoffelmodells gezeigt wo man in der Gesellschaft steht und wie das die eigenen Gedanken beeinflusst. Und wieso man deshalb bestimmte Sachen wie Statussymbole erreichen will.
Zu etlichen Kapiteln gibt es Fragen, die einem dabei helfen sollen das gelesene besser zu verstehen. Diese geben zudem Denkanstöße und es gibt genug Platz für Notizen.
Allein der Aufbau und die Haptik vom Buchcover finde ich klasse, da beides einfach stimmig ist. Es ist wie eine wissenschaftliche Abhandlung aufgebaut, das heißt die Kapitel haben Unterpunkte und sind übersichtlich gegliedert und auf den Punkt gebracht. Die einzelnen Punkte werden logisch argumentiert und die Erklärungen werden einfach erläutert.
Es gibt einige sehr lustige Stellen und vor allem die Stelle über den „Jahrmarkt der Eitelkeiten“ hat mir gefallen.

Fazit

Im Laufe des Buches werden viele interessante Bücher bzw. Studien thematisiert und genannt. Anhand von Erklärungsmodellen wird gezeigt warum manche unbedingt ein großes Auto brauchen und sich auch damit darüber definieren. Das Buch an sich lässt sich leicht lesen und man merkt, dass der Autor selbst Psychologe ist und eine Menge Ahnung von dem Thema hat.
Man lernt zusammen mit dem Autor mehr über sich selbst und es ist alles andere als belehrend formuliert. Der Autor hat das Buch auch nur verfasst um sich selbst zu finden und um eine Antwort auf die Frage „wozu bin ich?“ zu finden. Das heißt es ist wie ein Selbsterkundungstrip aufgebaut es soll dabei helfen für sich selbst eine Antwort auf diese Frage zu finden. Es soll langfristig dabei helfen das Selbstbewusstsein zu stärken. Das alles erfordert Selbstreflektion und ist wahrscheinlich nur etwas für jemanden, der in der Lage ist eigene Fehler zu sehen.
Mir hat das Buch definitiv weiter geholfen.

Sonntag, 26. August 2018

#128 Bücherregal - Lass los, was dich klein macht(Kurzrezension)


TitelLass los, was dich klein macht
AutorSigried Engelbrecht
VerlagGRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
GenreRatgeber
Seiten128 Seiten
Meine Bewertung
4/5

 Inhalt

Die Autorin erläutert gibt einem 7 Schlüssel in die Hand, die einem dabei helfen soll das Selbstwertgefühl zu verbessern. Dieses soll einem zu einem glücklicheren Leben verhelfen und negative Denkmuster durchbrechen.

Review

Ein Test direkt zu Beginn des Buches zeigt einem welche Bereiche man in Sachen Selbstwertgefühl noch verbessern kann.
Als Themen werden vor allem Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl und Selbstakzeptanz ausführlich behandelt. Aber auch das Thema Achtseinkeit kommt vor.
Die Autorin gibt leicht verständliche und gut umsetzbare Tipps. Man kann während dem Lesen eine Art "Arbeitsbuch" anfertigen und die die Tipps direkt umsetzen.
Am Ende befinden sich weitere Buchtipps zu diesem Thema.
Es gibt viele Fallbeispiele um die einzelnen Aspekte zu verdeutlichen.
Es wird einem nicht das blaue vom Himmel versprochen. Sondern es wird immer wieder klar macht, dass der Aufbau von Selbstwertgefühl eine Menge Arbeit benötigt und man dafür vor allem Zeit braucht. Dieses erledigt man in kleinen Schritten und auch Rückschritte gehören dazu. Zu dem Umgang mit diesen Rückschritten gibt es einige hilfreiche Tipps.
Das Buch lehrt einem zudem Schwächen zu akzeptieren, da auch diese zu einem gehören. Und es regt zu Veränderungen an.

Für mich hat das Buch zu sehr an der Oberfläche gekratzt und es hätte ruhig etwas dicker sein können um die einzelnen Abschnitte besser beleuchten zu können. Das ist mein einziges Manko, aber ich habe um ehrlich zu sein auch keine tiefsinnige Auseinandersetzung mit der Thematik bei der Dicke des Buches erwartet.


Fazit

Das Buch empfehle ich jedem, der einen dünnen Ratgeber in diese Richtung sucht. Man muss halt ziemlich viel Zeit in dieses Arbeitsbuch stecken.

Sonntag, 27. Mai 2018

#102 Bücherregal - Botschaften vom Leben(Kurzrezension)








Titel(Deutsch)Botschaften vom Leben
AutorAndrea Riemer
Verlagdielus edition
GenreRatgeber
Seiten172 Seiten
Meine Bewertung
4/5


Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst beim Dielus Verlag für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.


 Inhalt

Nach der Diagnose Krebs beschließt sich Marie einen kompletten Neuanfang zu wagen. Durch die Diagnose fällt ihr erst richtig auf, dass sie zwar sehr viel in ihrer akademischen Karriere erreicht hat, aber dieser Erfolg hat sie nicht glücklich gemacht. Auf der Suche nach sich selbst begegnet sie der großen Liebe und sie erlebt dabei einige Höhen und Tiefen.

Review

Was mir als erstes beim Lesen positiv aufgefallen ist, sind die ganzen philosophischen und durchaus poetischen Textabschnitte. Und trotz der Diagnose Krebs hat Marie eine sehr lebensbejahende Art. Es gibt sehr viele durchaus inspirierende Ratschläge für das eigene Leben und auch die nicht so schönen Seiten im Leben werden thematisiert. Man merkt halt einfach, dass das Buch an sich sehr tiefgehend ist.
Vor allem der sehr liebevolle Aufbau der Kapitel fällt optisch auf und jedes Kapitel schließt mit einer Art Fazit. Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen.


Fazit

Die Texte regen zum Nachdenken über das eigene Leben an und zeigen auch, dass es nie zu spät für einen Neuanfang in welcher Form auch immer ist. Es geht öfters um das Thema Achtsamkeit und die spirituelle Reise um sich selbst zu finden.
An sich hat man das Buch sehr schnell durch gelesen, jedoch sollte man sich beim Lesen wirklich darauf einlassen und sich Zeit zum Nachdenken einplanen. Obwohl das Buch so dünn ist, werden wirklich viele Themen behandelt und die Texte würde ich deshalb auch als inhaltsschwer oder prägnant bezeichnen.

Freitag, 16. März 2018

#81 Bücherregal - Kopfsache: Liebe den Introvertierten in dir


Titel(Deutsch)Kopfsache: Liebe den Introvertierten in dir
AutorPatrick Hundt
VerlagCreateSpace Independent Publishing Platform
GenreRatgeber
Seiten200 Seiten
Meine Bewertung
4/5

Inhalt

Wie schafft man es in einer Welt für extrovertierte Menschen als introvertierter zu überleben ohne sich groß verstellen zu müssen? Dauerhaftes "extrovertiert" vorspielen macht einen auf Dauer kaputt, also was tun?  Wie schafft man es die Introversion zu seinem eigenen Vorteil zu nutzen? Dieses Buch beschäftigt sich mit der Introversion an sich und die Kunst genau diesen Teil an einem selbst lieben zu lernen.

Review

Ganz am Anfang befinden sich Verweise auf den MTBI-Typentest und auch eine kritische Auseinandersetzung damit. Auch wein Verweis auf die Hochsensibilitättheorie gibt es.
Es wird ausführlich erklärt was Introversion ist und was nicht. Zudem gibt es ganz viele Tipps zur Energiegewinnung und wie man es schaffen kann in einer Welt der Extrovertierten nicht auszubrennen und die Introversion auch als Vorteil nutzen kann. Ein großer Abschnitt wird allein dem Smalltalk gewidmet und wie man damit besser fertig werden kann.
Viele geläufige Vorurteile werden aufgegriffen und kritisch betrachtet. Ich denke einmal die meisten Introvertieren durften sich schon das ein oder andere anhören.
Der Autor greift viel auf seine eigene Erfahrung zurück und zitiert an einigen Stellen andere Autoren.
Das Buch macht vor allem klar, dass man sich als Introvertierter nicht verstellen muss um im Alltag zurecht zu kommen. Introversion ist angeboren und definitiv kein Makel! Man kann halt als introvertierter nur im geringen Maße wie ein extrovertierter agieren, egal wie sehr man sich anstrengt. Jeder Versucht schadet meistens auf Dauer und man will schließlich als introvertierter respektiert werden und nicht als jemand, der man nicht ist. Es werden einige Bereiche aufgezählt, die man optimieren kann und der Autor gibt einem Ratschläge wie man das am Besten anstellen kann.



Fazit

Das Buch eignet sich prima um ins Thema zu kommen. Man fühlt sich direkt verstanden und da es leicht verständlich geschrieben ist, kann man es prima zwischendurch lesen. Ich kann es jedem empfehlen, der Introversion verstehen möchte und es womöglich als Makel ansieht. Der Buchtitel ist wirklich gut gewählt und ich konnte mich in wirklich vielen Bereichen im Buch wiederfinden.
Am Ende des Buches befinden sich viele nützliche Informationsquellen wie Webseiten, Bücher und viel mehr.

Freitag, 9. März 2018

#79 Bücherregal - Minimalist Living: Decluttering for Joy, Health, and Creativity


TitelMinimalist Living: Decluttering for Joy, Health, and Creativity
AutorGenevieve Parker
VerlagCreateSpace Independent Publishing Platform
GenreRatgeber
Seiten166 Seiten
Meine Bewertung

 Inhalt

Dieses Buch soll einem beim ausmisten helfen um einen minimalistischen Lebensstil zu erreichen. Das soll einem dann dazu verhelfen gesünder, fröhlicher und vor allem erfüllter zu leben. Es ist eine Anleitung dazu sein Leben umzukrempeln und sich von dem unnötigen zu trennen.

Review

Das Buch beschreibt sehr gut was der minimalistische Lebensstil ist und was er eben nicht ist. Es thematisiert auch auf einigen Seiten die Geschichte der Konsumgesellschaft, wie Werbung uns beeinflusst und warum der Minimalismus gut ist. Hier wird  oft auf die amerikanische Gesellschaft Bezug genommen, aber man kann das ganze auch auf viele andere Kosumgesellschaften beziehen.
Ein Thema ist auch die Geschichte vom Minimalismus und wie die Autorin darauf kam. An manchen Stellen wird auch der minimalistische Lebensstil von anderen aufgegriffen und daran sieht man deutlich, dass jeder das Ganze anders auslebt.
Immer wieder tauchen Aufgaben auf, die einen sanft an das Thema heranführen. Diese Aufgabe sind quasi wie eine Anleitung um diesen Lebensstil zu erlernen. Um es zu erreichen werden einige Wege gezeigt, die einem dabei helfen sollen sein Hab und Gut zum Beispiel zu minimieren. Oder auch sich im Alltag einfach auf das Wesentliche zu beschränken und Räume so einzurichten, wie es einem am Besten passt.
Es wird einem eine Richtung vorgegeben, jedoh den Weg und das Ziel davon soll man komplett alleine bestimmen. Dafür gibt es einige Tipps und es wird einem auch gezeigt wie man diesen Lebensstil auf Dauer erhalten kann.
Den Schreibstil empfand ich als angenehm und auch ansprechend. Er ist einfach gehalten und leicht verständlich. Die Autorin greift nicht nur auf ihre Erfahrung, sondern auch auf die von anderen zurück.


Fazit

An sich eignet das Buch definitiv für Anfänger. Mich hat es auf jeden Fall zum ausmisten motiviert und das mitten in der Nacht, obwohl ich zu dem Zeitpunkt eigentlich schlafen sollte. Dieses Buch kann ich also jedem empfehlen, der einen solchen Lebensstil anstrebt. Mir ist er definitiv nicht fremd, jedoch wollte ich mir einfach einmal Inspiration holen.

Freitag, 2. März 2018

#77 Bücherregal - Morgen, bestimmt!


Titel(Deutsch)Morgen, bestimmt! - Tipps und Tricks gegen das Aufschieben
AutorMarlene Weber
VerlagCreateSpace Independent Publishing Platform
GenreRatgeber
Seiten100 Seiten
Meine Bewertung
4/5

Inhalt

Wer kennt das nicht? Prokrastination oder Aufschieberitis bereitet einem nicht nur ein schlechtes Gewissen. Aber warum macht man es trotzdem immer wieder, anstatt einfach sein Verhalten zu verändern? In diesem Buch befinden sich viele nützliche Werkzeuge, die einem dabei helfen sollen Dinge nicht mehr aufzuschieben sondern einfach zu erledigen.

Review

Die Autorin stellt einen nicht in die Ecke oder verteufelt die Aufschieberitis, da dieses Problem doch sehr viele in unterschiedlichen Bereichen haben.
Das Buch enthält eine Art Werkzeugkiste, die einem dabei helfen soll besser mit der Aufschieberitis zu kommen und die daraus entstehenden Probleme besser lösen zu können. Man wird quasi an die Hand genommen und nicht schlecht gemacht, stattdessen habe ich mich verstanden gefühlt.
Es ist leicht verständlich geschrieben und mich hat es dazu motiviert endlich aus dem Quark zu kommen. Es enthält viele Beispiele und zeigt wie unterschiedlich jeder mit dem Thema umgeht.
Es wird erklärt wieso man überhaupt Dinge vor sich herschiebt und es kann einem auch dabei helfen den eigenen Grund dafür zu finden. Es wird auch immer wieder hervorgehoben, dass es unterschiedliche Aufschiebe-Typen gibt weshalb sich auch nicht jeder Ratschlag problemlos umsetzen lässt.
Zusätzlich zu dem ganzen enthält es auch Tipps zum Thema entrümpeln und aufräumen welche sich gut umsetzen lassen. Auch wichtige Themen wie Schreibblockade, Telefonanrufe oder Briefe werden ausführlich behandelt.




Fazit

Das Buch ist prima für zwischendurch, da es sehr dünn ist. Es enthält viele nützliche Ratschläge, aber Wunder kann es auch nicht bewirken. Mir hat es auf alle Fälle einen Weg gezeigt wie man besser mit dem Thema umgehen kann.

Freitag, 2. Februar 2018

#69 Bücherregal - Dieser Schmerz ist nicht meiner



Quelle(Werbung gemäß §2 Nr.5 TMG) 

Titel(Deutsch)Dieser Schmerz ist nicht meiner - wie wir uns mit dem seelischen Erbe unserer Familie aussöhnen
AutorMark Wolynn
VerlagKösel
GenreRatgeber
Seiten304 Seiten
Meine Bewertung
 4/5




Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei Bloggerportal vom Randomhouse und dem Heyne Verlag für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.

Inhalt

Wie beeinflussen einen selbst die Traumata von Familienangehörigen? Diese können der Auslöser für Depressionen oder unerklärliche chronische Schmerzen sein. Man kann die Folgen eines Traumas vererben und der Autor geht der Frage auf den Grund, wie man am Besten mit diesem Erbe umgeht.

Review

Der Autor erklärt leicht verständlich wie sich Traumata auf die Gene auswirken. Hierbei nimmt er Bezug auf die neuesten Erkenntnisse der Epigenetik. Damit erklärt er auch wie es möglich ist, dass die Folgen von Traumata an die nächste und auch übernächste Generation weiter gegeben werden.
Das Buch zeigt einem auf wie man selbst herausfinden kann wie einen genau diese Traumata beeinflussen. Hierfür benötigt man die Fähigkeit zur Selbstreflektion, was bei solchen Dingen meistens sehr schwer ist. Um es einem einfacher zu machen zeigt der Autor einem einige Wege, die einem bei der Selbstreflektion helfen können.
Im Laufe des Buches kann man sehr viele Fragen beantworten und so gelerntes ganz einfach direkt anwenden. Diese Frage sollen einem dabei helfen den Ursprung des Schmerzes herauszufinden.
Man lernt wie man die Beziehung zu Familienangehörigen ins positive für einen selbst verändern kann, ohne die betreffende Person zu verändern. Somit kann man Frieden mit etwas schließen und mit sich selbst ins reine kommen.
Immer wieder gibt es Querverweise auf Studien oder andere Bücher mit dem Thema "transgenerationale Traumata". Auch gibt es viele Fallbeispiele an denen erklärt wird wie sich die Traumata ganz auswirken und wie die Betroffenen daraus lernen konnten.

Fazit

Mir hat es dabei geholfen zu verstehen, in wieweit einen selbst bestimmte Gedankenmuster einnehmen bzw. fesseln, also negativ beeinflussen. Diese Muster werden meist geprägt von anderen Familienangehörigen und teils ist einem das selbst noch nicht einmal bewusst. Ich kann dieses Buch jedem weiter empfehlen, der an diesem Thema interessiert ist. Es ist auf jeden Fall kein leichtes Thema und man lernt viel über sich selbst, aber auch über andere. Man muss sich auf dieses Buch einlassen können, ansonsten erscheint einen die Thematik viel zu weit hergeholt. Dieses Buch ersetzt keine Therapie.




Weitere Infos zum Buch findet ihr übrigens auf der Verlag Seite: Hier (Werbung gemäß §2 Nr.5 TMG)

Freitag, 11. August 2017

#39 Bücherregal - Sprechstunde



Titel(Deutsch)Sprechstunde
AutorWerner Bartens
VerlagKnaur TB
GenreRatgeber
Seiten256 Seiten
Meine Bewertung
4/5

 Inhalt

In diesem Buch geht der Autor Werner Bartens näher auf die Patientenwünsche ein und befasst sich auch mit dem, woran es der heutigen Medizin mangelt. Er setzt sich an vielen Stelle im Buch kritisch mit dem Thema auseinander und versucht Erklärungen für das Verhalten von manch einem Arzt zu finden. Am Ende des Buches befindet sich zu dem eine Art Checkliste, die einem dabei helfen soll den richtigen Arzt zu finden.

Review

Man kann das Buch im Grunde als eine Fortsetzung zum Buch "Das Ärztehasserbuch" ansehen. Im Gegensatz zum vorigen Buch enthält es viel mehr allgemeine Informationen, Statistiken und auch Lösungsvorschläge. Man muss das andere Buch jedoch nicht gelesen haben und hier das zu verstehen.

Herr Bartens hat selbst als Arzt gearbeitet und hat somit eigene Erfahrungen in dem Bereich sammeln können, bevor er zum Medizinjournalisten wurde.

Wie das vorige Buch hat es mich mehr oder weniger beruhigt, da ja augenscheinlich viele unter dem Gesundheitssystem leiden und nicht nur ich. Natürlich ist das eine traurige Tatsache, aber dieses allein gelassen werden fühlt sich umso schlimmer an, wenn alle mit einer Ärztin zurecht kommen nur man selbst nicht. Allem vorran ist es jedoch eine beunruhige Tatsache, da die Zukuntsprognosen ja nicht gerade gut aussehen. Dieses spiegelt sich vor allem daran wieder, dass im Erscheinungsjahr in 2007 gab es kaum solcher Bücher oder Dokumentationen und jetzt wird man quasi zugeschüttet mit diesen. Man merkt vor allem, dass Herr Bartens die Patienten aufklären will und die Ärzte auf ihre eigenen Fehler aufmerksam will. Er deckt also nicht nur die Missstände auf, sondern bietet auch an vielen Stellen des Buches Lösungsvorschläge an.

Was mir positiv gefallen hat ist, dass sowohl Patienten als auch Ärzte sich zu Wort melden. Und dass Herr Bartens selber zugibt, dass auch er Kritik wegen seinem vorigen Buch einstecken musste. Es klärt vor allem auf was hinter geschlossenen Türen in Behandlungszimmern und Krankenhäusern passiert, sodass manch eine Pressemitteilung plötzlich gar nicht mehr zu absurd klingt.  Zudem wird die Geldgier mancher Ärzte immer wieder hervorgehoben, was man unter anderen an den IgeL-Leistungen und der hohen Zahl an Rücken-Operationen sehen kann. Leider will das nicht jeder Patient sehen und oft denkt man ja auch, dass es nur den anderen passiert. Aber heutzutage sollte man vor allem selbst einmal recherchieren, bevor man manch eine Leistung beim Arzt in Anspruch nimmt.

Am Ende des Buches befindet sich unter anderem eine Checkliste, die einem dabei helfen soll den richtigen Arzt für einen selbst zu finden.



Fazit

Das Buch kann ich jedem empfehlen, der Interesse an dem Thema hat und ein gutes Buch für zwischendurch sucht.

Freitag, 21. Juli 2017

#36 Bücherregal - Das Ärztehasserbuch(reread)



Titel(Deutsch)Das Ärztehasserbuch - Ein Insider packt aus
AutorWerner Bartens
VerlagKnaur
GenreRatgeber
Seiten240 Seiten
Meine Bewertung4/5

Inhalt

Werner Bartens ist Arzt und Medizinjournalist und war Jahre lang selbst als Arzt tätig. Schonungslos erzählt er Geschichten aus dieser Zeit und welche, die im erzählt wurden und macht deutlich, dass Patienten teils nur noch als Geldquelle oder Störfaktor im System gelten. Immer wieder appelliert er, dass sich endlich wieder mehr ums Wohl der Patienten gesorgt werden muss.


Review

Bei manchen Geschichten habe ich an der Wahrheit gezweifelt, aber leider kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen: dem Wahnsinn sind keine Grenzen gesetzt. Es ist wirklich erschreckend wie vor allem in Kliniken mit Patienten umgegangen wird und wenn man nicht selbst dazu in der Lage ist um seine Rechte zu kämpfen, dann kann das ganz schön schnell sehr problematisch werden. Hierzu werden einige Fallbeispiele bzw. Geschichten genannt und es ist wirklich erschreckend, dass die Ärzte oder Pfleger meist ohne jegliche Konsequenzen weiter so handeln können! Leider sieht man das auch an den neuesten Skandalen, dass sich leider nach wie vor ziemlich wenig in Sachen Patientenschutz getan hat.

Es ist wirklich erstaunlich wie offen der Autor gewisse Probleme im System anspricht und durch Geschichten immer wieder hervorhebt, dass der Grundgedanke hinter eben jenem System immer mehr verloren geht. Das Buch an sich liefert jetzt keine konkreten Lösungen auf die Probleme, aber es regt unheimlich zum Nachdenken an. Und mir persönlich graut es schon vor dem nächsten Krankenhausaufenthalt, da die letzten beiden wirklich sehr bescheiden waren.


Fazit

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der einmal Lust auf ein anderes Buch hat. Es ist ziemlich trocken und jetzt nicht sonderlich lustig. Das Buch an sich ist teils einfach nur eine Aneinanderreihung von Geschichten und kann deshalb gut zwischendurch gelesen werden.

Freitag, 5. Mai 2017

#25 Bücherregal - Die Leber wächst mit ihren Aufgaben(reread)



Titel(Deutsch)Die Leber wächst mit ihren Aufgaben
AutorDr.med. Eckart von Hirschhausen
VerlagRowohlt Taschenbuch Verlag
GenreRatgeber
Seiten224 Seiten
Meine Bewertung
4/5

Inhalt

Dr.med. Eckart von Hirschhausen erzählt in diesem Buch mit viel Ironie einige Alltagsanektoden und versucht dabei einige Alltagsmythen kritisch zu hinterfragen. Unter anderem versucht er der Sinn und Zweck von Glückstee und der Akupunktur fürs Auto herauszubekommen.

Review 

Ich finde es immer wieder faszinierend, wie er es schafft interessante Fakten in seine Anekdoten einzubauen. Auch macht er sich nicht über seine Mitmenschen, sondern auch über sich selbst lustig ohne ständig ausfallend zu werden und das kann gewiss nicht jeder Kabarettist.
Besonders interessant find ich übrigens seine Sicht bezüglich der Pharmaindustrie und der Ärzte, da er ja selbst gelernter Arzt ist und einige Jahre auch als solcher gearbeitet hat.
Die Länge der einzelnen Kapitel gefällt mir besonders gut, da sie alle recht kurz sind und man sie deshalb auch schnell durchlesen kann. Dadurch werden vor allem Wiederholungen vermieden und das Thema wird so auch nicht ausgelutscht.
Auch wenn ich mir lieber seine Bühnenauftritte im Fernseh angucke, hat mich das Buch gut unterhalten.
Am Besten hat mir übrigens die Geschichte zu den Fruchtfliegen gefallen.


Fazit
  
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der Suche nach einer leichten und lustigen Lektüre für zwischendurch ist. Hier lohnt es sich auf jeden Fall mal kurz Videos zu seinen Auftritten anzugucke, da sein Humor wahrscheinlich nicht jedem zusagt.

Freitag, 14. April 2017

#21 Bücherregal - Wie ruiniere ich mein Leben - und zwar systematisch(reread)



Titel(Deutsch)Wie ruiniere ich mein Leben - und zwar systematisch
AutorRainer Sachse
VerlagKlett-Cotta
GenreRatgeber
Seiten187 Seiten
Meine Bewertung
5/5

Inhalt
 
Habt ihr euch schon immer gefragt, wie man am Besten sein eigenes Leben komplett ruiniert? Das Buch soll einem dabei helfen sein eigenes Leben komplett zu ruinieren.

Review

Für mich ist das Buch der Antiratgeber schlecht hin, außer man hat sich zur Aufgabe gemacht sein eigenes Leben komplett zu ruinieren.
Leider wird immer wieder das Thema angeschnitten, was man machen muss um sein Leben eben nicht zu ruinieren. Das hätte man zusammen fassen und am Ende des Buches in einem einzigen Kapitel anbringen können. So kommt es einem eher vor, als würde der Autor die Kompetenz des Lesers in Frage stellen. Die logische Schlussfolgerung aus den Texten sollte ja sein, dass man genau das Gegenteil von dem macht was geraten wird, wenn man sein Leben eben nicht ruinieren will. Deshalb ist es im Grunde auch etwas überflüssig, wenn der Autor dem Leser eben genau die Schlussfolgerung schon vorgibt.
Man merkt an einigen Stellen, dass der Autor Psychologe ist und sich ziemlich viel mit dem Thema des Buches befasst hat. Übrigens ist er auch Begründung der klärungsorientieren Psychotherapie.
Insgesamt werden 18 Strategien aufgehört, das heißt im Grunde sollte für jeden die passene Strategie um sein eigenes Leben zu ruinieren dabei sein.

Fazit

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der immer mal wissen wollte wie man effektiv die Abwärtsspirale in Gang setzt oder eben jene wieder verlässt.

Freitag, 24. März 2017

#18 Bücherregal - Training der Gefühle: Wie Sie sich hartnäckig weigern, unglücklich zu sein



Titel(Deutsch)Training der Gefühle: Wie Sie sich hartnäckig weigern, unglücklich zu sein
Titel(Englisch)How To Stubbornly Refuse To Make Yourself Miserable About Anything, Yes Anything
AutorAlbert Ellis
Verlagmvg Verlag
GenreRatgeber/Psychologie
Seiten279 Seiten
Meine Bewertung
5/5

Inhalt: Es geht hier um die Rational-Emotive Verhaltenstherapie(REVT). Diese wurde 1955 von Albert Ellis begründet und gehört zu den kognitiven Verhaltenstherapien. Bei dieser Therapie lernt man sein eigenes Verhalten und die Gefühle aktiv zu ändern.
Review: Schon seit längerem bin ich auf der Suche nach Büchern zu dem Thema und war richtig froh darüber dieses Buch gefunden zu haben.
Was mir besonders gut gefällt sind die vielen Beispiele und Listen. Dadurch ist es mir sehr einfach gefallen meine eigenen schlechten Denkweisen ausfindig zu machen und diese zu korrigieren. Auch das ABCDE-Modell ist sehr einfach anzuwenden und hat mir dabei geholfen manche meiner irrationalen Denkweisen komplett in rationale umzuwandeln.
Es gibt auch einige Übungen an denen man das gelernte anwenden kann.  Diese sind natürlich nur sinnvoll, wenn man viel Zeit in diese investiert und aus Erfahrung kann ich sagen, dass sich das ganze lohnt.
Das Buch macht einen nicht schlagartig zufrieden, aber es hilft einem dabei zufriedener mit dem zu werden was man hat. Oft ist es nämlich die eigene Denkweise, die einen überhaupt unglücklich macht und einem dem Blick darauf verwehrt, was man überhaupt schon tolles im Leben gemeistert hat! Es ist ein Buch über Verhaltenstherapie, das heißt es hat nichts mit den ganzen Clickbait-Artikeln gemeinsam, die einem das blaue vom Himmel versprechen. Aus dem Grund unterscheidet es sich auch von einigen anderen Ratgebern, da es nicht um das positive Denken an sich geht. Es geht hier in dem Buch um das rationale Denken, was einem dabei helfen soll mit irrationalen Gefühlen besser umgehen zu können. Das heißt es geht im Endeffekt nicht darum sich die Welt rosarot zu malen, sondern um zum Beispiel mit Misserfolgen rationaler umzugehen.

Mein Fazit: Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich für dieses Thema interessiert. Es ist vor allen interessant für jeden, der gerne ein positiver Realist wäre.