Freitag, 1. Februar 2019

#173 Bücherregal - Life after war


Titel(Deutsch)-
Titel(Englisch)Life after war(#1: The survivors)
AutorAngela White
VerlagC9 Publications
GenreDystopie/Action
Seiten678 Seiten
Meine Bewertung
1,5/5

 Inhalt

Nach einem Hakerangriff kommt es zu einem nuklearen Krieg und Amerika liegt in Trümmern. Die wenigen Überlebenden machen sich auf den Weg um zueinander zu finden. Ein Kampf um Leben und Tod beginnt. Können sie in diesem lebensfeindlichen Land eine neue Existenz aufbauen oder nicht? Eine Dystopie voller Action und menschlicher Abgründe.

Review

Es gibt mehrere ineinander verwobene Handlungsstränge. Über den Krieg erfährt man so gut wie nichts.

Der Schreibstil ist ziemlich gewöhnungsbedürftig und es klingt einfach als würde die Autorin einem das alles mündlich erklären. Allgemein ist er einfach derb und es kommt auf Slang/Dialekt vor. Es gibt ziemlich viel Militärsprache, was einfach zu viel des Guten war. Die Wortwahl ist ungewöhnlich und es gibt viele Grammatikfehler.
Warum gibt es eine Hexe? Das passt irgendwie gar nicht so wirklich in eine Dystopie und ist eher so Fantasy. Den ganzen Handlungsstrang darüber fand ich nicht prickelnd und auch sehr störend.
Vor allem das Grundszenario an sich finde ich vollkommen absurd. Ein Hacker löst den dritten Weltkrieg aus und plötzlich ist alles in Schutt und Asche bzw. Verstrahlt. Aber Hauptsache die Mexikaner reißen sich die USA unter den Nagel und reisen quer durch das Land mordend und brandschatzend. Stellenweise gibt es wirklich abartige Erotikszenen, die einfach nicht zu diesem Buch passen.
Mich hat es stellenweise ziemlich viel Überwindung gekostet weiter zu lesen, was vorrangig auch an dem frauenverachtenden Weltbild lag. Überraschenderweise hat das Buch generell gesehen viele gute Bewertungen.
Was die Handlung an sich betrifft gibt es sehr viele Wiederholungen. Ständig gibt es Vergewaltigungen, Menschen werden aus den niedrigsten Beweggründen ermordet. Vieles wird überspitzt dargestellt und ins lächerliche gezogen. Wie können die zum Beispiel alle paar Tage daw Camp auf- und abbauen? Woher nehmen die all den Kraftstoff für die Fahrzeuge bzw. Generatoren? Woher kommen das Gras und die Zigaretten zum Rauchen? Kommt man in einem zerbombten Amerika trotzdem so leicht an so etwas? Irgendwie wird ständig gekifft, als wäre das vergewaltigen, brandschatzen und Menschen versklaven das „Normalste“ der Welt.



Fazit

Durch die Themen wie Vergewaltigung und Gewalt können bestimmte Personen getriggert werden. Es gibt zwar keine bildhaften Beschreibungen, jedoch sind manche Abschnitte wirklich verstörend vor allem was generell das Frauenbild betrifft. Irgendwie geht es ziemlich oft nur um das eine oder ob die Frau dem Mann das geben kann. In meinen Augen ist das vollkommen absurd, schließlich ist so etwas doch wenn es ums reine überleben geht nicht wichtig! Vielleicht um Nachkommen zu zeugen aber sonst?
Dieses Buch hatte ich im Rahmen einer Aktion kostenlos erhalten. Dadurch habe ich auch noch 2 Folgebände und ich bin mir richtig unsicher, ob ich denen noch eine Chance geben soll oder nicht.
Ich würde das Buch niemanden mit schwachen Nerven empfehlen. Es liest sich wie ein schlechter Fetischroman. Ich hätte vielle7cht von Anfang an die Rezensionen mit einer schlechten Bewertung durch lesen und ein anderes Buch lesen sollen.

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