Titel | Der Fotograf |
Autor | John Katzenbach |
Verlag | Knaur TB |
Genre | Psychothriller |
Seiten | 688 Seiten |
Meine Bewertung |
Inhalt
Jeffers entführt eine Studentin und diese soll seine bisherigen Morde als eine Art Buch niederschreiben. Bisher hatte er diese immer nur in Form von Fotos für sich selbst festgehalten, aber er möchte den nächsten großen Schritt wagen. Nachdem Jeffers die Nichte von Detective Mercedes ermordet, macht sie sich auf die Jagd nach ihm. Denn die Polizei hat scheinbar den falschen Mörder festgenommen und das will sie nicht auf sich beruhen lassen. Und sie nimmt sich fest vor den wahren Mörder auf eigene Faust zu schnappen.
Review
Es gibt nur wenige, aber dafür sehr kompexe und gut durchdachte und durchaus komplexe Charaktere.
Es dauert einige Zeit bis die Handlung wirklich beginnt und ich fand es ziemlich schwer bis zu diesem Punkt zu lesen. Es passiert leider gefühlt ewig viel zu wenig und das ist wirklich schade. Allgemein gesehen ist die Handlung an sich an sehr vielen Stellen langatmig und es fiel mir auch ziemlich schwer dann einfach weiterzulesen und darauf zu hoffen, dass sich das noch bessert. Trotz allem bleibt es spannend und ich wollte am Ende einfach nur, dass die Studentin gerettet wird.
Am meisten hat mich das Ende am Buch gestört. Es passt einfach vorne und hinten nicht und es ist einfach viel zu spektakulär.
Die Nichte von Detektiv Mercedes wird ermordet aufgefunden, doch sie hält jemand anderen als den festgenommen Mann für den Täter und macht sich auf die Suche nach dem wahren Täter.
Der 2. Handlungsstrang ist aus der Sicht vom Mörder, weshalb man auch schon sehr früh weiß wer der Täter ist. An sich ist das ein wirklich interessanter Erzählstil, da Jeffers all seine Morde einer gerade entführten Studentin gesteht. Es ist wirklich erschreckend wie kaltblütig er handelt und all das gibt dem Buch das gewisse etwas.
Fazit
Im Gegensatz zu anderen Psychothrillern gibt es hier keine blutigen, brutalen und entsetzliche Morde. Hier wird wirklich auf das psychische Element gesetzt und das Hauptaugenmerk ist immer die Jagd nach dem Täter. Auf vorige Morde wird auch nicht so wirklich eingegangen, was mich bei der Länge des Buches doch sehr irritiert hat. Für meinen Geschmack wurde gut mit der Psyche gespielt. Alles in allem hätte das Buch spannender und auch kürzer sein können.Auch wenn das Buch mich jetzt nicht so vom Hocker gerissen hat, fand ich es trotzdem toll und einfach typisch Katzenbach allein vom Schreibstil her. Er hat durchaus schon bessere Bücher verfasst wie zum Beispiel "Der Patient" oder "Die Anstalt".
Hierbei handelt es sich um eine Neuauflage bzw. neue Übersetzung von dem Buch "Das Auge", welches eins seiner 1. Bücher ist und schon 1987 erschien.
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