Montag, 8. April 2019

#31 Montagsfrage



Willkommen in der 15. Kalenderwoche :)

Heute nehme ich noch einmal an der Montagsfrage teil. Ich hoffe ihr seid alle gut in die Woche gestartet.

Montagsfrage #31 – Welcher Autor aus dem Nicht-Deutsch oder -Englisch-sprachigen Raum sollte mehr gelesen werden?


"Tekhnotma - Zeit der Dunkelheit" von Aleksei Bobl und Andrei Levitski spielt in Russland und es ist eine Dystopie. Der Söldner Jegor Rasin versucht im radioaktivverseuchten Russland herauszufinden wieso das Land in Schutt und Asche liegt. Das Buch hatte ich 2012 gelesen und ich erinnere mich noch genau daran wie begeistert ich davon war.

"Please look after mom" von Kyung-Sook Shin spielt in Südkorea. An einem Bahnhof in Seoul verliert der Ehemann seine 69-jährige Ehefrau aus den Augen. Er macht sich mit seinen Kindern auf die Suche nach ihr und bald schon stellen die Kinder fest, dass sie ihre Mutter kaum kannten. Das Buch hatte mich damals zu Tränen gerührt und ich denke immer noch gerne zurück. Der Autor weiß einfach wie man eine packende Story schreibt und einen nachdenklich stimmt.

"Extinction" von Kazuaki Takano ist von einem japanischen Autor und ist ein SF-Roman. Jonathan Yeager soll einen tödlichen Virus erforschen, der bei einem Pygmäen-Stamm gefunden wurde. Doch schnell wird ihm klar, dass es eigentlich um einen kleinen Jungen geht. Und diesen Jungen versucht er um jeden Preis zu schützen, denn er ist überaus intelligent.

"Geständnisse" von Kanae Minato ist von einer japanischen Autorin und es ist ein wirklich sehr guter Psychothriller. Moriguchi ist Lehrerin und sie hat die Vermutung, dass ihre Schüler für den Tod ihrer Tochter verantwortlich sind. An ihrem letzten Tag an der Schule sagt sie zu ihrer Klasse, dass sie einige der Milchkartons das HI-Virus injiziert hat und daraufhin beginnt alles aus dem Ruder zu laufen. Viele Psychothriller versuchen ja mit sehr grausamen Morden u.a. zu punkten und oft gerät dann völlig außer Acht, dass es um die Spannung und das Spiel mit der Psyche geht. Hier steht das Spiel mit der Psyche die ganze Zeit im Fokus und es geht eigentlich ausschließlich um die menschlichen Abgründe. Da es sich hier um Kinder handelt ist das Buch absolut keine leichte Kost!

"Hex" von Thomas Olde Heuvelt ist von einem niederländischen Autor und ein Buch aus dem Genre "Horror". Hier geht es um die Hexe Katherine, die seit 300 Jahren den Ort Black Spring heimsucht. Niemand darf von ihr wissen und eigentlich ist das auch allen klar. Jedoch denken sich ein paar Jugendliche, dass das alles nur Mythen sind und von Katherine keine richtige Gefahr ausgeht. Als sie dann Videos von Katherine online stellen passieren schlimme Dinge in Black Spring. Das Buch hat mich einfach nur begeistert und ich denke auch noch heute gerne daran zurück.

In meinem Bücherregal habe ich etliche Autoren, die eben nicht aus dem deutsch- bzw. englischsprachigen Raum kommen. Ich habe jetzt fünf herausgepickt, die wahrscheinlich nicht so bekannt sind und mir direkt eingefallen sind.

Ich wünsche euch noch eine schöne Restwoche.

LG

3 Kommentare:

  1. Huhu,

    ich habe "Extinction" ebenfalls gelesen und fand es aber leider nicht überzeugend.
    "Geständnisse" steht noch auf meiner WuLi und ich bin wirklich gespannt auf diesen hoffentlich außergewöhnlichen Thriller. :)

    Montagsfrage auf dem wortmagieblog
    Viele liebe Grüße,
    Elli

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  2. Huhu,

    oh ein paar tolle Vorschläge :) Muss ich doch glatt mal reinschauen :D So viele russische Autoren gibts ja im Handel nicht. Zumindest sind sie mir aber vielleicht einfach noch nicht in die Hände gefallen :)
    Kanae Minato mag ich auch :D

    Tintengrüße von der Ruby

    https://tintengewisper.blogspot.com/

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  3. Bei Hex" kann ich Dir nur zustimmen. Das hatte ich auch auf dem Schirm.

    Viele Grüße
    Der Büchernarr Frank

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