Titel | Solarian. Tage des Aufbruchs |
Autor | Thariot |
Verlag | |
Genre | Science Fiction |
Seiten | 491 Seiten |
Meine Bewertung |
Inhalt
Im Jahr 2232 leben noch 3 Milliarden Menschen auf dem Wüstenplanet Erde. Jeder möchte mit dem Arscheschiff auf einen bewohnbaren Planeten im benachbarten Sonnensystem fliehen, doch nicht jeder darf auf diese Schiffe.
Review
Das Buch ist durch gehend spannend und hat einen rasanten Handlungsverlauf, welche sich im Laufe der Zeit an Geschwindigkeit zu nimmt. Ein personeller Erzähler berichtet das alles aus der Sicht von mehreren Personen. Der Schreibstil liest sich angenehm flüssig.
Es gibt mehrere Handlungsstränge, die gegen Ende zusammen laufen. Diese erscheinen an sich logisch aufgebaut und ergeben eine schlüssige Handlung. Sie wirkt nicht so konstruiert.
Vor allem die Erfindung des Bodychangers finde ich toll.
Die Charaktere sind gut durchdacht. Die Protagonisten sind allesamt sympathisch. Der Antagonist Scott ist im Verhalten total widerlich, aber man möchte trotzdem mehr über ihn erfahren. Einige Nebencharaktere wie die Schwester bleiben blass, jedoch sind vor allem die Hauptcharaktere nicht nur stereotypisch.
Da nicht alles bis ins Detail beschrieben wird bleibt viel Platz für die eigene Vorstellung. Trotzdem würde ich gerne mehr vom Autor selbst erfahren. Die Beschreibungen sind bildhaft und man kann sich alles gut vorstellen.
Ich hätte gerne gewusst wie die Arche aufgebaut ist bzw. Funktioniert. Ich hätte auch gerne mehr über Grundversorgung wie woher kommt das Wasser usw. Erfahren. Es war nie ganz ersichtlich wie viele Menschen letztendlich noch auf der Erde leben. Sind dort tatsächlich noch mehrere Milliarden Menschen? Was ist mit den Menschen außerhalb der riesigen Städte?
Vor allem die g-Kräfte bzw. C(Geschwindigkeit?) Werden relativ oft in den Fokus gerückt.
Für die 491 passiert relativ viel und es gibt relativ viele Handlungsstränge.
Fazit
Die Idee von großen Archeschiffen taucht schon in anderen Science Fiction Romanen auf. Mich hat das Buch definitiv gut unterhalten und es macht einfach Lust auf mehr, vor allem da noch einige Fragen offen bleiben obwohl es ein Ende gibt.Das Szenario ist durchaus sehr realistisch, wenn man von einem Wüstenplanet in Zukunft ausgeht, wo aufgrund der Probleme mit der Ozonschicht kein Leben oberhalb mehr ohne Schutzkleidung usw. Mehr möglich ist.
Ich habe richtig Lust darauf den 2. Teil zu lesen. Hoffentlich werden die offenen Fragen in den Folgebänden beantwortet. Man möchte gerne in diese Welt eintauchen oder es wenigstens mal als Film sehen.
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