Titel | Kingdom Come(#1-4 Miniserie von 1996) |
Autor | Mark Waid |
Zeichner | Alex Ross |
Verlag | DC Comics(Deutschland: Panini Verlags GmbH) |
Genre | Superhelden |
Format | Softcover |
Seiten | 332 |
Meine Bewertung |
Inhalt
Die alten Superhelden haben sich ins Exil begeben. Während Superman im Kansas als Bauer arbeitet, befindet sich Wonder Woman auf einer Paradiesinsel. Batman nutzt längst Roboter um Gotham zu bewachen. Währenddessen haben sich die neuen, jungen Superhelden auf neue Wege begeben und kümmern sich einen Dreck um das Wohlergehen der Menschheit und gleichen somit nur noch Antihelden. Das alles gerät immer mehr außer Kontrolle und es passiert etwas Schreckliches. Danach kommt es zu einem finalen Krieg zwischen den verschiedenen Generationen der Superhelden um die Zukunft der Welt zu bestimmen.
Rezension
Um sich in diesem Comic zurechtzufinden sollte man auf jeden Fall Hintergrundwissen mitbringen, denn ansonsten macht vieles einfach keinen Sinn. Die Superhelden stecken nicht die ganze Zeit in ihren Kostümen und wedeln auch keineswegs mit Visitenkarten herum, deshalb sollte man auch ungefähr wissen wie die einzelnen Superhelden zueinander stehen und was den einzelnen ausmacht. Es sollte also mindestens ein minimales Grundwissen über Batman, Superman und Wonder Woman vorhanden sein. Trotzdem handelt es sich hierbei um eine Story, die in sich geschlossen ist und für die man nichts voriges gelesen haben muss.
Was ich so interessant an diesem Comic finde ist, dass es darum geht was passiert wenn die Superhelden nur ihre eigene Mission im Kopf haben und dabei völlig außer Acht lassen was das Beste für die Menschen wäre. Denn Superman und der Rest der "1. Generation" hatten ja immer das Wohl der Menschen im Hinterkopf und das fehlt jetzt vollkommen. Es muss quasi wieder eine Definition her was einen Superhelden überhaupt ausmacht, vor allem in einer die immer mehr außer Kontrolle gerät. Es fällt nämlich total auf, dass die neuen Superhelden eher den Bösewichten gleichen vom Verhalten her. Sie fangen unnütze Kämpfe an um zu zeigen wär der stärkere ist und lieben es zu prahlen, folglich haben sie herzlich wenig mit den einstigen Superhelden gemeinsam. Es kommt zum Krieg und es ist gefühlt jeder gegen jeden und es scheint keine Hoffnung auf eine friedliche Lösung des Konflikts zu geben. Genau die Sachen stimmen einen nachdenklich.
Auch der Erzählstil macht das alles interessant, denn es erzählt ein Außenstehender was passiert.
Vor allem der realistische Zeichenstil hatte es mir angetan und man sieht einfach direkt wie viel Arbeit hinter jeder einzelnen Seite steckt. Und vor ich finde es einfach schön, wenn Comics mit Gouache gemalt werden. Wegen dem Zeichenstil kann man auch sehr gut die Emotionen der einzelnen ablesen und die Szenen sprechen oft für sich, weshalb es relativ wenige und vor allem wenn nur kleine Sprechblasen gibt.
Ungefähr ein drittel des "Buches" ist der Entstehung des Comics, der Zeichnungen und den einzelnen Charakteren gewidmet. Das heißt also es gibt einmal die Heftchen #1-4 von "Kingdom Come" und über 100 Seiten "Extras". Somit bekommt man unglaublich viel Hintergrundwissen und mich hatte hier besonders die Entstehung der einzelnen Zeichnungen interessiert. Es sind ja dann etwas andere als man heutzutage gewohnt ist und da interessiert es mich einfach mit was für Materialien sie angefertigt wurden. Und es war sehr interessant zu sehen wie die einzelnen Kostüme entwickelt und den neuen Umständen angepasst wurden. Lediglich die Seite rund um die einzelnen Charaktere habe ich teilweise überflogen, da mich manches einfach nicht interessiert hat.
Im Laufe der Geschichte gibt es einige Plotholes und manches macht nicht wirklich Sinn. Mich hat das jetzt weniger gestört, aber als ich ganz am Ende über alles nachgedacht habe sind sie mir natürlich aufgefallen.
Der Zeichenstil ist gewöhnungsbedürftig, vor allem wenn man nur die neueren Comics kennt. Mir persönlich gefällt er und ich habe mich oft dabei erwischt, wie ich einige Panels länger als nötig angeguckt hatte. Demnächst möchte ich auf jeden Fall noch die passende Novel "Kingdom Come" lesen und ich bin gespannt darauf, was diese alles an zusätzlichen Informationen beinhaltet. Und natürlich ob diese genauso gesellschaftskritisch ist wie der Comic.
Was ich so interessant an diesem Comic finde ist, dass es darum geht was passiert wenn die Superhelden nur ihre eigene Mission im Kopf haben und dabei völlig außer Acht lassen was das Beste für die Menschen wäre. Denn Superman und der Rest der "1. Generation" hatten ja immer das Wohl der Menschen im Hinterkopf und das fehlt jetzt vollkommen. Es muss quasi wieder eine Definition her was einen Superhelden überhaupt ausmacht, vor allem in einer die immer mehr außer Kontrolle gerät. Es fällt nämlich total auf, dass die neuen Superhelden eher den Bösewichten gleichen vom Verhalten her. Sie fangen unnütze Kämpfe an um zu zeigen wär der stärkere ist und lieben es zu prahlen, folglich haben sie herzlich wenig mit den einstigen Superhelden gemeinsam. Es kommt zum Krieg und es ist gefühlt jeder gegen jeden und es scheint keine Hoffnung auf eine friedliche Lösung des Konflikts zu geben. Genau die Sachen stimmen einen nachdenklich.
Auch der Erzählstil macht das alles interessant, denn es erzählt ein Außenstehender was passiert.
Vor allem der realistische Zeichenstil hatte es mir angetan und man sieht einfach direkt wie viel Arbeit hinter jeder einzelnen Seite steckt. Und vor ich finde es einfach schön, wenn Comics mit Gouache gemalt werden. Wegen dem Zeichenstil kann man auch sehr gut die Emotionen der einzelnen ablesen und die Szenen sprechen oft für sich, weshalb es relativ wenige und vor allem wenn nur kleine Sprechblasen gibt.
Ungefähr ein drittel des "Buches" ist der Entstehung des Comics, der Zeichnungen und den einzelnen Charakteren gewidmet. Das heißt also es gibt einmal die Heftchen #1-4 von "Kingdom Come" und über 100 Seiten "Extras". Somit bekommt man unglaublich viel Hintergrundwissen und mich hatte hier besonders die Entstehung der einzelnen Zeichnungen interessiert. Es sind ja dann etwas andere als man heutzutage gewohnt ist und da interessiert es mich einfach mit was für Materialien sie angefertigt wurden. Und es war sehr interessant zu sehen wie die einzelnen Kostüme entwickelt und den neuen Umständen angepasst wurden. Lediglich die Seite rund um die einzelnen Charaktere habe ich teilweise überflogen, da mich manches einfach nicht interessiert hat.
Im Laufe der Geschichte gibt es einige Plotholes und manches macht nicht wirklich Sinn. Mich hat das jetzt weniger gestört, aber als ich ganz am Ende über alles nachgedacht habe sind sie mir natürlich aufgefallen.
Fazit
Über die gedruckte Version kann ich jetzt nichts schreiben, da ich es als eBook von comiXology gelesen hatte um mir einzelne Panels genauer ansehen zu können. Ich hatte die 20th Anniversary - Deluxe Edition.Der Zeichenstil ist gewöhnungsbedürftig, vor allem wenn man nur die neueren Comics kennt. Mir persönlich gefällt er und ich habe mich oft dabei erwischt, wie ich einige Panels länger als nötig angeguckt hatte. Demnächst möchte ich auf jeden Fall noch die passende Novel "Kingdom Come" lesen und ich bin gespannt darauf, was diese alles an zusätzlichen Informationen beinhaltet. Und natürlich ob diese genauso gesellschaftskritisch ist wie der Comic.
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