Sonntag, 13. September 2020

#323 Bücherregal - Love, Creekwood(Kurzrezension)


Titel(Englisch)Love, Creekwood(Teil 3,5 im Simonverse)
AutorBecky Albertalli
VerlagBalzer+Bray
GenreMystery/Thriller
Seiten128 Seiten
Meine Bewertung
1,5/5

 Inhalt

Mittlerweile sind die vier Freunde alle an verschiedenen Colleges und schreiben sich regelmäßig E-Mails um in Kontakt zu bleiben. Simon und Bram führen eine Fernbeziehung, was ihnen gar nicht so leicht fällt, während Abby und Leah sich ein Zimmer teilen, was auch nicht immer ganz so einfach ist. 

Review

Die ganze Novelle wurde in E-Mailform verfasst und erinnert somit an die Mails in "Simon vs. Homo Sapiens Agenda" zwischen Blue und Jacque. Vorweg möchte ich deshalb direkt darauf hinweisen, dass die eigentliche Story auf wenigen Seiten erzählt ist wenn man all die Mail-Header(Adresse, Datum und Betreff) rausstreicht. Durch diese Erzählform hat man ziemlich viele Perspektiven und muss aufmerksam lesen um die nicht durcheinander zu bringen. Denn hier schreiben alle wichtigen Hauptprotagonisten miteinander und manchmal geht die Mail nicht nur an eine Person sondern an mehrere.

Auch wenn ich es toll finde noch einmal etwas aus diesem "Creekwood-Universum" zu lesen hätte ich eine ganz normale Fließtext-Form als Erzählweise um Welten besser gefunden. Zudem nimmt gefühlt alles in dem Buch mehr Platz ein als die eigentliche Geschichte, was einfach nur schade ist. Vor allem eine Leseprobe von einem weiteren Roman hatte ich darin nicht erwartet und ich finde schon, dass man bei einer 120-seitigen Novelle etwas mehr Inhalt erwarten kann, der tatsächlich auch im direkt Zusammenhang mit dem Klappentext steht.

Und dann fand ich es echt schwer mich an einen Simon zu gewöhnen, der gefühlt nur nörgelt. Klar sind diese Fernbeziehungen anstrengend und nicht für jeden eine Lösung, aber sie sind es ja freiwillig eingegangen. Zumal sie sich ja recht oft sehen, was eigentlich bei Studenten recht ungewöhnlich ist außer man hat wirklich viel Geld. 

Es werden zudem ganz viele Ereignisse angedeutet über die ich gerne mehr gewusst hätte. Oft hat man nur das Gefühl Brotkrumen hin geschmissen zu bekommen und den Rest soll man sich halt selbst ausdenken. Das kann man mal machen, aber so ist die komplette Handlung aufgebaut was einfach nur schade ist.


Fazit

Auch wenn es mir wirklich schwer fällt gebe ich dem ganzen nur 1,5 von 5 Sternen. Natürlich ist es schön noch einmal in Handlungen einzutauchen, aber all das erwähnte fand ich jetzt nicht spannend und der Preis ist auch recht happig für die paar Seiten. Der Erlös wird zwar gespendet, aber trotzdem bleibt halt ein wirklich sehr ungutes Gefühl nach dem Lesen. Vorwissen ist definitiv nötig um sich in der Handlung zurechtzufinden.

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