Titel | Die Klaviatur des Todes |
Autor | Michael Tsokos |
Verlag | Knaur Verlag |
Genre | True Crime |
Seiten | 336 |
Meine Bewertung |
Inhalt
Der Rechtsmediziner Michael Tsokos wird immer wieder zur Rate gezogen, wenn es unter anderem darum geht herauszufinden ob es einen Tötungsdelikt gab. Hat es tatsächlich der russische Geheimdienst auf das Ehepaar abgesehen oder warum haben die beiden immer wieder Vergiftungssymptome? Passen die Aussagen zu den Verletzungsmustern? War es vielleicht ein Unfall, oder doch Mord?
Review
In diesem Buch werden viele komplett unterschiedliche Fälle besprochen. Der Autor zeigt einmal wieder wie wichtig die Forensik für die Ermittlungsarbeit der Polizei und vor allem für die anschließende Urteilsfindung durch die Justiz ist.
Vor allem bei einem Fall wird sehr deutlich erläutert, wie schwer es ist zum Beispiel bestimmte Mordmerkmale eindeutig nachzuweisen. Und das trotz moderner Technik und und Erkenntnisse. Es ist auf jeden Fall erstaunlich wie viel man mittlerweile rekonstruieren kann und wie oft es nur scheinbare Kleinigkeiten sind, die das Urteil beeinflussen. Und wie wichtig es ist deshalb genau diese im Blick zu haben.
Besonders gut hat mir der nüchterne, sachliche Schreibstil vom Autor gefallen. Er betont auch immer wieder wie es ist bei seiner Arbeit Distanz zu wahren und neutral an den Fall heranzugehen. Es ist nun einmal nicht seine Aufgabe ein Urteil zu fällen, sondern nur neutral zu rekonstruieren was mutmaßlich passiert war.
Fazit
Alles in allem ein spannendes Buch, was einem einen guten Einblick in die Forensik gibt und zeigt wie Vielfältigkeit dieses Feld ist. Und wie viele Menschen letztendlich zusammen arbeiten um einen Menschen zu obduzieren und wie wenig das mit der Arbeit gemeinsam hat, die man in manch einem Krimi gezeigt bekommt.
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