Mittwoch, 17. Mai 2023

Lesemonat März 2023

   




Hallo, 

heute präsentiere ich euch endlich die Bücher, die ich im März gelesen hatte. Über den Monat kann ich gar nicht so viel schreiben, außer das ich endlich in einigen Bereichen unendlich viel vorran gekommen bin in meinem Leben. Aus dem Grund war es auch die letzte Zeit so ruhig auf meinem Blog, da ich erst einmal mit den Veränderungen klar kommen musste. Es ist schon erstaunlich wie eine Kleinigkeit alles verändern kann und genau damit hatte ich Null gerechnet. Ansonsten habe ich es endlich geschafft einige Bücher fertig zu lesen, die schon länger bei mir herum lagen.

  • TRUE CRIME. Der Abgrund in dir von Romy Hausmann, 2 von 5 Sternen
  • RCE von Sibylle Berg, 5 von 5 Sternen
  • Todesfrist von Andreas Gruber, 4 von 5 Sternen
  • Der verlorene Patient von Umes Arunagirinathan, 4,5 von 5 Sternen
  • Nichts ist mehr so wie es wahr! von Marco Martin, 4,5 von 5 Sternen
  • Imperium der Schmerzen von Patrick Radden Keefe, 4 von 5 Sternen
  • Die Unwerten von Volker Dützer, 3 von 5 Sternen
  • Todesurteil von Andreas Gruber, 4 von 5 Sternen

Bücher | 3.623 Seiten | 453 Seiten/Buch | 117 Seiten/Tag
Comic | - Graphic Novel | - Light Novel | - Manga
durchschnittliche Bewertung: 3,9/5
Verlage: 7
bereiste Länder: 5
Genre: 6(1xDystopie, 1xhistorischer Roman, 3xSachbuch, 2xThriller, 1xTrue-Crime)

Highlight: RCE von Sibylle Berg, 5 von5 Sternen
Flop: TRUE CRIME. Der Abgrund in dir von Romy Hausmann, 2 von 5 Sternen


In "TRUE CRIME. Der Abgrund in dir" von Romy Hausmann geht es um diverse wahre Kriminalfälle. Wie schon in der Rezension geschrieben missfiel mir die Erzählstruktur und es wurde zu sehr über einen ganz bestimmten Fall berichtet. Zu diesem hatte die Autorin schlichtweg keine Distanz mehr und ich hatte deshalb ein sehr ungutes Gefühl beim Lesen. Die geführten Interviews waren mir außerdem zu oberflächlich.

Die Dystopie "RCE" von Sibylle Berg ist die Fortsetzung von "GRM" und zeigt die Folgen vom Kapitalismus. Zuerst hatte ich mir das eBook zugelegt und habe mir dann letztendlich das Hörbuch ausgeliehen und bereue die Entscheidung keine Sekunde. Ich musste nicht nur einmal herzlich lachen, wenn mal wieder Personenbeschreibungen kamen. Es ist wirklich erschreckend, dass diese Beschreibungen eines Tages Realität werden könnten. Und wir gar nicht soweit von diesem Zukunftsszenario entfernt sind. Die Autorin hat einen wirklich sehr schwarzen Humor mit dem sie einige bittere Realitäten umschreibt. 

In "Todesfrist" von Andreas Gruber Ermittlern Nemez und der Profiler Sneijder in einem Serienmörderfall, der scheinbar ein Kinderbuch als Inspiration für seine Taten nutzt. Das Buch beinhaltet unglaublich viele Gewaltszenen und eigentlich ist das so gar nichts für mich. Deshalb bin ich nach wie vor erstaunt darüber, dass mir das Hörbuch gefallen hatte. Wahrscheinlich lag es tatsächlich nur an Sneijder und seine doch recht ätzende, rechthaberische Art. Und wie er sich absolut nicht davon beeindrucken lässt, dass sein Umfeld einige Probleme genau damit hat.

"Der verlorene Patient" von Umes Arunagirinathan ist ein Buch von einem Arzt, der das deutsche Gesundheitssystem kritisiert. Der Titel passt wirklich gut zu dem Inhalt und fasst sehr gut zusammen, wie es einem als Patient in diesem System geht. In all den Jahren habe ich ja schon selbst viel negatives erlebt und auch im Bekanntenkreis so einiges mitbekommen. Mittlerweile gibt es ja schon einiges über das Thema zu lesen und es ist einfach nur schade, dass sich bisher kaum etwas geändert hat. Das System ist immer noch auf maximalen Profit aus und das auf Kosten der Gesundheit der Patienten. 

"Nichts ist mehr so wie es wahr!" von Marco Martin ist ein Buch über die Ahrtalflut im Jahre 2021. Auf das Buch war ich im örtlichen Supermarkt gestoßen und habe es mir letztendlich als Hörbuch ausgeliehen. Und nur so viel vorweg: Es geht unter die Haut. Durch meine Ortskenntnisse weiß ich von welchen Straßen er spricht und selbst jetzt zwei Jahre danach ist es nicht zu realisieren, dass das alles wirklich passiert ist. Es ist erschreckend zu lesen wie schnell das Wasser letztendlich kam in Ahrweiler.

Im Sachbuch "Imperium der Schmerzen" von Patrick Radden Keefe geht es unter anderen um den finanziellen Gewinn einer Familiendynastie während der Opiatkrise in den USA. Über das Thema habe ich ja schon einiges gelesen und gesehen und trotzdem erschreckt es mich immer wieder wie skrupellos Menschen handeln. Teilweise war es recht schwer den Überblick zu behalten, da wirklich viele Menschen involviert waren. Zudem werden viele Fakten und Zahlen genannt. Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, der sich fragt wie es überhaupt zu der Krise kommen konnte, denn nicht nur in den USA wurde bzw. wird mit diesen Mitteln viel Geld gemacht. 

In dem historischen Kriminalroman "Die Unwerten" von Volker Dützer geht es um Hannah Bloch, die an Epilepsie litt und somit drohte Opfer der Euthanasie während dem II. Weltkrieg zu werden. Meiner Meinung nach sollte es viel mehr Bücher über das Thema geben, denn nach wie vor ist das zugrunde liegende Gedankengut in zu vielen Köpfen verankert. Und viele wissen schlichtweg nicht, dass es diese Morde überhaupt gab. Dem Buch habe ich lediglich zwei Sterne bei der Bewertung abgezogen, weil mir das Erzähltempo nicht gefiel und Hannah Bloch zu viele glückliche Zufälle hatte. 

In "Todesurteil" von Andreas Gruber hat es Nemez endlich an die Akadamie vom BKA geschafft und sie fährt zusammen mit Sneijder zu einem Mordfall nach Wien. Obwohl ich ja erst am Anfang des Monats ein Buch von dem Autor gelesen hatte und ich eher Abstand von Gewaltszenen nehme, habe ich trotzdem zu dem Hörbuch gegriffen. Dieses Mal geht es um Morde an Kindern, die teilweise echt schwer zu ertragen waren. Auch hier das Buch hat mich ein paar Stunden lang gut ablenken können und tatsächlich ist schon das nächste von dem Autor ausgeliehen.

Für den April hatte ich mir tatsächlich nichts vorgenommen, außer die Zeit irgendwie zu überstehen. Und alle Pläne in die Tat umzusetzen, die ich mir so vorgenommen hatte. Im nächsten Lesemonat werde ich dazu etwas berichten. Rückblickend bin ich immer noch erstaunt darüber wie viel sich durch den einen Termin im März in meinem Leben zum positiven verändert hat und ich bin unendlich dankbar dafür.

Und wie war euer Lesemonat? Gerne verlinke ich hier eure Beiträge.

LG

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