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Sonntag, 20. Oktober 2019

#248 Bücherregal - Before sunrise(Kurzrezension)


Titel(Englisch)Before sunrise
AutorRick Morfina
VerlagCarrick Publishing
GenreMystery/Thriller
Seiten167 Seiten
Meine Bewertung
1,5/5

 Inhalt

Wegen einem Flugzeugabsturz gelingt es einem Strafgefangenen zu fliehen. Aber auch der Polizist Fortin überlebt diesen Absturz und begibt sich auf die Jagd nach dem Entflohenen. Jedoch lähmen ihm immer wieder schwere Schuldgefühle, da er vor Jahren einen Entschuldigen im Dienst erschossen hatte. Ob eine erfolgreiche Gefangennahme seine Schuldgefühle vermindern könnte?

Review

Das Buch ist mehr wie eine schlechte Seifenoper bzw. Telenovela. Es ist wirklich schwer einen logischen Handlungsverlauf zu finden wegen der vielen Handlungssprünge und Plotholes. Dadurch das es eine kurze Geschichte ist fehlen einfach die notwendigen Erklärungen. Zudem war das Ende vorhersehbar.
Die vielen verschiedenen Handlungsstränge werden zum Schluss zusammen geführt, was mir äußerst konstruiert vor kam.
Mir war der Schreibstil zu einfach und nüchtern. Der Erzählstil an sich wechselt immer mal wieder aus unerklärlichen Gründen, das hat mich total verwirrt. Auch Handlungssprünge und Ortswechsel sind sehr abrupt und man hat alles andere als einen fließenden Übergang. Deshalb weiß man gar nicht was für eine Relevanz die enthaltenen Informationen in den jeweiligen Kapiteln haben.
Die Charaktere  bleiben blass und einseitig. Es gibt viele Wiederholungen, was total nervig ist und Fortin fühlt gefühlt 1.000 Mal das gleiche was immer wieder zur selben Handlungsweise führt.


Fazit

Im Nachhinein bin ich wirklich froh darüber, dass ich das Buch im Rahmen einer Aktion kostenlos erhalten habe. Es ist ein Buch über Trauer, Schuldgefühle und das Will Fortin mit den Folgen seiner Taten bei einem Polizeieinsatz nicht hinwegkommt.
Es ist mehr Drama als Thriller o.ä.. Es eignet sich eher für zwischendurch, da es ansonsten viel zu oberflächlich ist und zu wenig Spannung aufkommen lässt.

Sonntag, 8. September 2019

#236 Bücherregal - Mondprinzessin(Kurzrezension)



TitelMondprinzessin
AutorAva Reed
VerlagCarrick Publishing
GenreFantasy
Seiten252 Seiten
Meine Bewertung
1,5/5

 Inhalt

Lynn wuchs in einem Heim und mit dem Glauben auf ein Waisenkind zu sein. An ihrem 17. Geburtstag erscheint ein leuchtendes Sternbild auf ihrem Unterarm ehe sie kurz darauf am gesamten Körper leuchtet. Angelockt von diesem Licht machen Mondkrieger auf sie Jagd, doch auch Juri sieht dieses Licht und macht sich auf die Suche danach. Nachdem er Lynn gerettet hatte teilt er sie ihr mit, dass sie eine Mondprinzessin sei. Und ehe sie das ganze Ausmaß dieser Aussage begreifen kann soll sie schon einen Prinzen heiraten. Dabei schlägt ihr Herz für Juri, auch wenn diese Liebe nicht sein darf.

Review

Die Idee finde ich total klasse und das Buch hat auch eine Menge Potential. Das Cover sowie die Kapitel sind wirklich schön gestaltet. Aber das war auch wie es scheint das einzig positive, was ich bei dieser Rezension hervor heben kann.

Der Anfang des Buches ist wirklich viel versprechend und wenn diese Qualität der Erzählweise durchgehend vorhanden gewesen wäre, dann wäre es eine wirklich gut erzählte Geschichte. Aber so hat die Qualität spätestens nach dem Lynn es erste Mal ihren Eltern begegnet war rapide abgenommen.

Beim Lesen fühlt es sich ab dem Zeitpunkt so ans als würde die Handlung nur noch so herunter gerattert werden. Man wird förmlich von einem Ort zum anderen geschmissen und Erklärungen bleiben oft aus. So bleibt dann auch alles eher blass und man verliert leicht die Orientierung. Da man hier nicht ohne zu spoilern konkreter aufzählen kann was einen stört möchte ich einfach nur kurz beschreiben wie sich das alles liest. Es liest sich so als hätte es viele schöne Ideen für einzelne Szenen gegeben, aber dafür fehlten einfach die logischen Übergänge. Da diese aber nicht nachgeliefert wurden gibt es Handlungslücken. Und das frustriert beim Lesen, wenn man nicht weiß wie der Autor von A nach B kam und sich die Charaktere auch dementsprechend sprunghaft verhalten.
Leider haben einige dieser Szenen kaum Relevanz und deshalb gibt es einige Längen, was fatal ist bei einem so dünnen Buch.

Selbst die einzelnen Charaktere bleiben austauschbar und lediglich zu den beiden Hauptprotagonisten kann man eine Art Bindung aufbauen, weil diese als einziges mehrdimensional beschrieben werden.
Was mir vor allem gefehlt hat war die Beschreibung der Orte und das hat beim Lesen schon ziemlich gestört. Normalerweise lernt man so etwas im Laufe der Geschichte so etwas kennen, aber hier hat man wirklich wenig darüber erfahren.


Fazit

Um ehrlich zu sein bin ich ziemlich enttäuscht was das Buch betrifft. Ava Reed ist ja eigentlich für ihre guten Bücher bekannt und folglich habe ich genau das erwartet. Wenn man dem Buch um die 150-200 Seiten mehr gegeben hätte, dann wäre das alles wahrscheinlich auch viel besser. So ist es einfach nur eine Lektüre für zwischendurch, die mich nicht wirklich bewegt hat. Ich habe sie nur mit mäßigen Interesse bis zum Schluss gelesen und war vom Ende einfach nur enttäuscht.

Als ich es dann zu Ende gelesen hatte war ich einfach nur froh darüber, dass ich das Buch nur ausgeliehen hatte. Ich hatte die vielen guten Bewertungen gesehen und es hatte ja auch den Lovelybook Lesepreis gewonnen, aber leider habe ich mich wohl täuschen lassen. Zudem finde ich es einfach nur traurig, wenn bei einem so hoch gelobten Buch komplett der rote Faden fehlt.