Freitag, 7. September 2018

#131 Bücherregal - Malevolent


Titel(Englisch)Malevolent(Shaye Archer #1)
AutorJana DeLeon
VerlagJana DeLeon
GenreThriller
Seiten243 Seiten
Meine Bewertung
3,5/5

 Inhalt

Emma ist sich absolut sicher, dass sie im Affekt ihren gewalttätigen Ehemann tötet. Doch ist sie sich genauso sicher, dass dieser ihr Stalker ist. Aber wie kann ein Toter dieses bewerkstelligen? Um das herauszufinden bittet sie die private Ermittlerin Shaye um Hilfe. Shaye weiß eigentlich nichts über ihre Vergangenheit. Sie weiß nur, dass ihr eigenes Gehirn sie vor der Wahrheit beschützen will. Mit 15 fing ihr Leben quasi erst an. Aus dem Grund setzt sie alles daran Emma zu helfen und vielleicht hilft es ihr dabei ihrer eigenen Vergangenheit ein Stück näher zu kommen.

Review

Das Buch hatte ich in einem durch gelesen, da mich die Handlung so gefesselt hatte. Man will einfach wissen wer Emma das Leben zur Hölle macht. Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen.
Mich haben vor allem die vielen Wendungen immer wieder überrascht und sie haben definitiv den Spannungsbogen oben gehalten. Der Handlungsverlauf an sich ist auch sehr rasch.
Das Ende fand ich in dem Sinne gut, dass man es absolut gar nicht erwartet hatte und mich hat es definitiv vom Hocker gehauen.
Der Hauptcharakter Shaye ist äußerst vielschichtig und komplex mit vielen Ecken und Kanten. Auch die anderen Charaktere sind gut durchdacht, bis auf den Täter sympathisch und ausgearbeitet.
Was ich vor allem gut fand war, dass es keine überflüssige Romanze gab und das Thema nicht ins Lächerliche gezogen wird. Das Buch zeigt wie schlimm Stalking für den Betroffenen sein kann und wie wenig die Opfer vom Staat vorm Täter geschützt werden.
Besonders interessant fand ich Shayes Hintergrundstory, und dass der Täter tatsächlich durch und durch böse ist.

Was mir negativ auffiel ist die Verhaltensweise von Shaye. Sie hätte einfach mehr wie ein Privatdetektiv agieren müssen. Wofür hat sie ansonsten studiert und Praktikas absolviert?
Zudem hätte man wenigstens etwas aufs Ende hinweisen können. Es ist zwar durchaus schön so überrascht zu werden, jedoch hat es mich zu sehr überrumpelt. Ich empfand es auch ein wenig zu konstruiert und in gewissen Teilen zu kompliziert.



Fazit

Teilweise gibt es eine sehr detaillierte Beschreibung von brutalen Szenen, weshalb ich das Buch niemandem mit schwachen Nerven empfehlen würde. Ich habe auf jeden Fall Lust darauf das nachfolgende Buch zu lesen. Die deutsche Ausgabe heißt übrigens "Grüße aus dem Grab".

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