Freitag, 21. September 2018

#135 Bücherregal - After the cure


Titel(Englisch)After the cure
AutorDeirdre Gould
VerlagCreateSpace Independent Publishing Platform
GenreDystopie/Zombies
Seiten400 Seiten
Meine Bewertung
1,5/5

 Inhalt

Die sogenannte "December Plaque" ist nun 8 Jahre her. Die Erkrankten wurden zu Kannibalen und brachten jeden rücksichtslos um, der ihnen über den Weg kam. Einige Menschen waren gegen diese Erkrankten immun und vor 6 Jahren schafften es diese einen Wirkstoff gegen die Krankheit herzustellen. Jetzt nachdem viele geheilt wurden und alles soweit wieder aufgebaut wurde, sollen in einem Gerichtsprozess die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Können der Verteidiger und die Gerichtspsychologin Antworten auf die Fragen finden?

Review

Die Handlung ist einfach nur langatmig und zieht sich unnötig in die Länge.
Dem Buch fehlt es an Tiefe. Warum sind die Hauptprotagonisten so wegleidig und was ist mit dem Überlebensinstinkt?
Oft ist alles an Handlung sehr weit hergeholt. Warum gibt es Strom und Fernsehsendungen? Und vor allem warum gibt es nach so vielen Jahren noch so viele Medikamente? Der Ausbruch der Krankheit ist 8 Jahre her, also wieso funktioniert alles noch so gut? Wieso sind jedoch nach so kurzer Zeit Straßen und Häuser so sehr zerstört? Aus was sind die denn gebaut, etwa aus Pappe? Man kann gar nicht so ganz nachvollziehen wie lange alles tatsächlich her ist mit der Krankhet, da der Zerfall einfach nicht mit den Zeiteingaben übereinstimmt.
Müssten nicht alle Gebiete ohne Heilung ausgestorben sein? Wenn sich alle gegenseitig zerfleischen, dann dürfte doch keiner überlebt haben außer die Geheilten/Immunen?
Wieso funktionieren die Autos noch? Wer repariert diese und woher kommt all das Benzin/Diesel? Das ist alles einfach nicht realistisch.
Die Romanze ist wichtiger als der neue, tödliche Virus. Müssten dann nicht die Instinkte quasi eingreifen und einen daran erinnern, dass es ums nackte überleben geht? Hier scheint es so, als wären die Gefühle vom Freund wichtiger als das eigene Leben.
Es geht leider noch weiter mit den Plotholes: es gibt viele Fehler im wissenschaftlichen Teil und zum Beispiel hat der Gefangene plötzlich Videos, obwohl diese gar nicht in seinem Besitz sein dürften(laut Aufnahmebericht!).



Fazit

Das Genre ist ein Mix zwischen Liebesroman und Zombie, wobei die Beziehung der beiden Hauptprotagonisten im Vordergrund steht.
Das Buch ist nichts für jemanden mit schwachen Nerven, da es ziemlich brutal es und eins der Themen ist passend zu den Zombies Kannibalismus. Das Ende ist offen, jedoch habe ich kein weiteres Interesse an dieser Reihe und somit weiß ich auch nicht wie das Problem gelöst wurde.
Im Nachhinein bin ich echt froh, dass ich das Buch kostenlos während einer Aktion erworben habe.

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