Mittwoch, 24. Oktober 2018

Buchblog


Hallo :)

Heute wollte ich mich mal damit auseinander setzen wie sehr mein Buchblog meine Lesegewohnheiten verändert hat.

Kein quer lesen mehr


Früher habe ich manchmal ganze Abschnitte quer gelesen und hatte damit auch ein Buch relativ schnell durch gelesen. Mittlerweile lasse ich mir Zeit beim Lesen, da ich auch gerne begründete Rezensionen verfasse. Es bringt ja nichts wenn ich jedes Buch mit zwei Sätzen bewerte und keiner nachvollziehen kann wieso ich etwas gut oder schlecht finde. Dann könnte ich nämlich meiner Meinung nach das rezensieren ganz sein lassen.


Konstruktive Kritik


Wenn mir ein Buch aus gewissen Gründen nicht gefällt, dann versuche diese Kritik zu begründen und oft schreibe ich dann noch dabei, was man verändern könnte. Da ich selbst relativ viel schreibe weiß ich ja wieviel Arbeit so ein Buch mit sich bringt und wie traurig es eigentlich ist, wenn Leute das eigene Werk in Fetzen reiße. Nicht immer trifft man den Geschmack vom Leser, aber so eine Kritik sollte man immer begründen können. Aus dem Grund sind meine schlechten Bewertungen auch oft ziemlich lang.


Es bleibt mehr hängen


Vor allem bei meinen Lieblingsbüchern oder Sachbüchern fällt mir das auf. Und wenn ich einen Booktalk verfasse bleibt noch um einiges mehr hängen. Nach dem Lesen gehe ich noch einmal alle Notizen durch und sortiere die nach gut, schlecht und allgemein. Dadurch setze ich mich zwangsläufig intensiver mit dem Inhalt auseinander als jemand, der eben keine Rezensionen verfasst und sich einfach ein neues Buch schnappt.

Mehr Lust auf Neues


Durch die Rezensionsexemplare komme ich oft an Bücher, die ich sonst nicht lesen würde. Dadurch entdecke ich immer wieder Büchern von eher unbekannten Autoren oder andere Genre, die mir ans Herz wachsen.

Hobby lieb gewonnen


Ich habe ja schon in der Grundschule unheimlich viel gelesen und in der Realschule hatte ich pro Woche mehrere Bücher verschlungen. Jetzt mit dem Buchblog habe ich das Hobby richtig lieb geworden und vor allem lese ich auch viel mehr und regelmäßiger. Ich mach mir jetzt keinen Druck was die Rezensionen betrifft, jedoch fällt es mir mittlerweile leichter mich für das Hobby zu motivieren.


Kontakt zu anderen Leseeulen


Durch den Blog habe ich immer wieder Kontakt zu anderen. Aus dem Grund habe ich auch keinen Blog ausschließlich über die Nervenschmerzen, da ich auch über andere Themen gerne blogge. Ich möchte mich nicht mit dieser Erkrankung identifizieren. Klar sind sie ein Teil von meinem Leben, jedoch beschäftige ich mich lieber mit dem Lesen und der Kunst. Und ich möchte auch den Fokus in meinem Leben auf die positiven Sachen richten und nicht nur auf all das negative.


Schreibstil verfeinert


Durch das rezensieren ist mir aufgefallen was ich in Sachen Schreibstil mag und was nicht. Dadurch habe ich meinen eher unbewusst verändert und mir fällt es mittlerweile leichter Szenen bildhaft zu beschreiben.

Und seid ihr auch Buchblogger? Wie hat euch der Blog in Sachen Lesegewohnheiten beeinflusst? 

Lg

1 Kommentar:

  1. Hi Pea,
    ein interessanter Artikel. Ich kann das meiste unterschreiben. Nur ist es bei mir so, dass ich durch den Blog weniger schnell ein neues Buch anfange. Ich lasse mir danach bewusst Zeit, um über das Gelesene zu reflektieren. Das war ein Ziel von mir!
    LG
    Daniela

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