Freitag, 19. Oktober 2018

#143 Bücherregal - Die Stimme




TitelDie Stimme
AutorJan Uhlemann
Verlag
GenreAbenteuerroman/Thriller
Seiten234 Seiten
Meine Bewertung
4/5


Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei dem Autor für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares über das Portal https://rezi-suche.de/



 Inhalt

Ralf bekommt vollkommen unerwartet eine Burgruine vererbt. In einem Geheimgang entdeckt er eine alte Steintafel samt Manuskript.
Die Weltreligionen haben einige Gemeinsamkeiten. Dort wird von einer Stimme Gottes erzählt, die die Propheten dazu verleitet haben soll die großen Weltreligionen zu begründen. Er begibt sich aus reiner Neugier auf die Suche nach der Stimme und begibt sich dadurch in große Gefahr.


Review

Das Buch ist durchgehend spannend wegen dem rasanten Handlungsverlauf. Die Handlung lief wie ein Film vor meinem inneren Auge ab und ich konnte mir alles gut vorstellen. Es gibt einige interessante Wendungen und auch das Ende hat mich ziemlich überrascht. Stellenweise hat mich das Buch richtig gefesselt. Es gibt auch keine Längen.
Man möchte einfach wissen was es mit der ‚Stimme‘ auf sich hat. Es gibt mehrere vielschichtige und durchaus sympathische Charaktere.
Es gibt einige rasante Verfolgungsjagden, die Action in die Sache reinbringen. Es ist wirklich beängstigend, dass manche wegen so etwas zu nicht begreifbaren Taten schreiten.
Das Szenario ist realistisch und hat auch mein Interesse geweckt, auch wenn ich kein Fan von Verschwörungstheorien bin. Man fragt sich, ob es tatsächlich so sein könnte oder nicht. Der Fokus liegt aber trotzdem auf der „Stimme“ und der Geschichte an sich und nicht den Religionen.
Man sieht zudem alles aus der Sicht von Ralf, der nur durch Zufall darauf stößt und sich aus reiner Neugier damit befasst. Vieles wird ziemlich einfach durch die Protagonisten erklärt und so lernt man noch das ein oder andere. Man merkt einfach, dass der Autor etwas in die Richtung studiert hat und ich finde er hat die Erklärungen geschickt verpackt.

Soweit ich das gesehen habe gibt es keine Kapitelunterteilung, das hätte jedoch bei der Übersicht geholfen. Damit wären die Ort- bzw. Perspektivwechsel viel klarer gewesen.
Das Cover passt zum Inhalt und strahlt etwas mystisches aus. Es zeigt Ruinen und der Lichtschein wird auch im Buch aufgegriffen.
Die Charaktere bleiben eher blass, was auch zur Dicke des Buches passt.


Fazit

Aufgrund der geringen Seitenzahl hat man das Buch relativ schnell durch gelesen und die Handlung dreht sich nur um wenige Protagonisten. Der Schreibstil ist einfach gehalten und liest sich flüssig. Das Buch hat mich definitiv gut unterhalten und hätte auch länger sein dürfen.

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