Titel | Sörensen am Ende der Welt(Kommissar Sörensen #3) |
Autor | Sven Stricker |
Verlag | Rowohlt Verlag |
Genre | Krimi |
Seiten | 496 Seiten |
Meine Bewertung |
Inhalt
Vor einiger Zeit zog Kommissar Sörensen von Hamburg ins nordfriesische Kattenbüll. Doch scheinbar meint es einer gar nicht gut mit ihm und schon bald taucht der erste Tote auf, die mit einem Schraubenzieher umgebracht wurde. Zudem kennt er den Tatverdächtigen Ole, denn die beiden sind befreundet. Doch wo befindet sich dieser und vor allem hat er wirklich etwas mit der Tat zu tun?
Review
Vor allem der Ermittler Sörensen ist eine richtig interessante Persönlichkeit. Er hat gefühlt unendlich viele Eigenarten, die wunderbar zu seinem norddeutschen Wesen passen. Er hält gerne innere Monologe und macht sich gefühlt Gedanken um alles. Bei Zeiten kann das ganz schön lustig sein und ich mag es einfach, wie er innerlich bestimmte Beobachtungen treffend kommentiert. Obendrein hat er noch eine Angststörung, was ich mir vor allem bezüglich seines Berufes schwierig vorstelle. Vor allem da er in einem Provinznest wohnt und so etwas macht ja schnell die Runde. Es ist auf jeden Fall immer wieder schön eine Reihe über einen Ermittler/in voller Ecken und Kanten zu entdecken bei dem nebenbei noch Haustiere eine Rolle einnehmen.
Neben Sörensen gibt es eine Menge originelle Charaktere, bei denen ich direkt ein Bild vorm inneren Auge hatte. Es ist wirklich faszinierend, wenn Autoren es schaffen Figuren wirklich Leben einzuhauchen und man sich richtig vorstellen kann wie diese außerhalb des Erzählten agieren. Vor allem die Praktikantin scheint eine sehr interessante Persönlichkeit zu sein und man merkt sehr schnell, dass sie ihrem Umfeld mit ihrer Art doch ziemlich viel Kopfzerbrechen bereitet. Es sind auf jeden Fall viele Figuren dabei, die man in einem norddeutschen kleinen Ort vermutet.
Wie man anhand der Charaktere und der Inhaltsangabe vielleicht schon erahnen kann, ist dieser Krimi eher auf der humoristischen Seite angesiedelt. Vor allem die Abschnitte über die Hippies und die Prepper haben es ganz schön in sich und ich konnte mir richtig gut vorstellen, wie der Alltag bei diesen Haushalt aussieht.
Den Täter kann man relativ schnell erraten, wenn man aufmerksam der Handlung folgt. Das fand ich aber nicht weiter schlimm, denn ab einem Punkt fand ich es viel spannender zu erfahren wie Sörensen den Fall lösen wird. Und vor allem wie er all die nötigen Beweise zusammen bekommen will, damit derjenige tatsächlich bestraft werden kann. Außerdem wollte ich unbedingt wissen wie er die Probleme in seinem Privatleben lösen wird.
Wahrscheinlich wäre es wirklich besser gewesen, wenn ich mit dem ersten Band gestartet hätte. Das hatte ich aber Leid zu spät gemerkt und deshalb haben mir ein paar wenige Informationen gefehlt. Hoffentlich kann ich demnächst die Reihe von vorne starten, denn ich habe richtig Lust darauf mehr über Sörensen zu erfahren.
Fazit
Alles in allem ist es ein toller Krimi mit einem interessanten Ermittler als Hauptfigur.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Durch das kommentieren werden neben deinen eingegeben Formulardaten weitere personenbezogene Daten(z.B. die IP-Adresse) an die Google-Server übermittelt. Näheres dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google