Es war die Zeit gekommen um zu fliehen
Dies wird meine einzige Chance sein
Ich wollte meine Augen schließen, für immer
Ich will der Realität entfliehen
Ich wollte frei sein um wie ein Vogel fliegen zu können
Doch die Ketten binden mich an das Jetzt
Gilt das Licht mir, auf dem sonst so düsteren Weg?
Bist du es, der die Ketten durchtrennen wird?
Ich weine dir blutige Tränen hinterher
Doch du siehst sie nicht
Ich habe ein zerbrochenes Herz
Die Splitter des Herzens erschweren mir das Atmen
Auch Nerven aus Drahtseilen können reissen
Wusstest du das?
Worte können Menschen töten
War dir das bewusst?
Würde mich doch nur jemand verstehen
Und meinen Worten Glauben schenken
Mein Lebensmut liegt in deinem Grabe
Schon viel zu lange
Bitte flicke meine Seele
hauche mir wieder Leben ein
Hat denn niemand ein offenes Ohr für mich?
Lass mich nicht alleine zurück
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Samstag, 30. August 2014
Dienstag, 13. Mai 2014
Broken Heart - Kapitel 1
Heute stehe ich schon wieder hier und schaue aus dem Fenster.
Die Sonne geht unter, was für ein schönes rot, wie Feuer.
Genau dieselbe Farbe wie der Sensenmann von meinen Eltern.
Was hab ich nur getan?
Wieso habe ich sie nur an diesem Tage allein zurück gelassen?
Rückblick:
"Kira, Schatz du musst ins Bett", rief meine Mum.
Ich lief zu ihr und antwortete: "Ja Mum."
Meine Mum brachte mich auf mein Zimmer und half mir in meinen Schlafanzug. Irgendetwas war anders an diesem Tag. Mein Dad hatte schon früh das Haus verlassen und meine Mum war sehr angespannt gewesen den ganzen Tag über.
Sie drückte mir zum Schluss noch einen Kuss auf die Stirn und verschwand, es war wohl das letzte Mal als ich sie so sah.
Ich werde sie nie vergessen.
Ich legte mich danach ins Bett und konnte irgendwie nicht einschlafen. Es mussten wohl Stunden vergangen sein.
Anscheinend war ich letzendlich doch eingeschlafen.
Ich wachte auf, weil es so komisch gerochen hatte. Ich sah nur noch den Rauch in mein Zimmer kommen. Ich bekam Panik und rannte so schnell es ging raus.
Ich dachte nicht nach, als ich an dem Feuer vorbeirannte.
Der Rauch war dicht gewesen, aber ich schaffte es trotz allem sicher ins Freie.
Ich rief nach Mum und Dad, doch sie antworteten mir nicht. Ich sah aufs Haus, auf das Schlafzimmerfenster meiner Eltern.
Ob sie es nicht gehört hatten?
Ich rief noch mal.
Nein.
Was sehe ich da?
Das ist doch mein Dad!
"Dad", rief ich.
Er schaute zu mir und schrie.
Ich schaute genauer hin, er brannte!
Einer musste ihm doch einfach helfen!
Meine Nachbarin hatte inzwischen auch den Brand bemerkt und hat den Krankenwagen und Feuerwehr alamiert gehabt, alles schien eine Ewigkeit zu dauern.
Sie rannte in den Garten zu mir, sie nahm mich in den Arm.
"Kira was ist los?"
Ich schwieg.
In diesem Moment war meine Mum aus dem Fenster gekracht.
Sie sah aus, als bestände sie nur aus Feuer.
Meine Nachbarin schaffte sie weiter weg vom Haus und versuchte das Feuer durch rollen zu ersticken.
Sie hatte es endlich geschafft, doch meine Mum war nicht mehr bei Bewusstsein.
Sie gab noch Lebenszeichen von sich, doch nach wenigen Minuten hörte ihr Herz auf zu schlagen.
Es kam mir vor wie Stunden.
Die Welt schien still zu stehen.
Meine einst heile Welt zerbrach, genau in dem Moment.
Ihr Körper war völlig verbrannt.
Es war wieder ein Wunder, dass sie die wenigen Minuten noch lebte.
Und vor meinen Augen verstarb.
Mittlerweile war auch die Feuerwehr eingetroffen und konnte nichts mehr machen.
Sie brachten zwar das Feuer unter Kontrolle, konnten aber nicht verhindern, dass das Haus niederbrannte. Mit meinem Dad.
Ich nächtigte daraufhin bei meiner Nachbarin und fuhr direkt am nächsten Morgen zu meiner Tante aufs Land.
Bisher wurde noch kein Wort über die ganze Sache verloren.
Erst 2 Jahre später wurden die ersten Male der Brandwunde an meiner Seele sichtbar.
Meine Tante schickte mich zu vielen Therapeuten, doch niemand konnte helfen.
Immer und immer wieder spielte sich die selbe Szene in meinem Kopf ab.
Wir redeten daraufhin auch mehr über den Vorfall.
Rückblick Ende
Bin ich es Schuld?
Was haben meine Eltern böses getan?
Ich stehe wohl schon seit Stunden am Fenster und blicke gedankenverloren nach draußen.
Ich höre Schritte, meine Tante kommt näher und legt ihre Hand auf meine Schulter: "Kira, komm geh ins Bett. Morgen sieht der Tag wieder ganz anders aus."
Ich gehe mit ihr nach unten und legte mich aufs Doppelbett. Ich werde immer müder und schlafe schließlich ein.
Am nächsten Morgen werde ich von den Sonnenstrahlen geweckt und gehe in die Küche. Da ich noch die Sachen von gestern an habe, hielt ich es nicht für nötig mich umzuziehen.
"Kira heute gehst du ja wieder in die Schuler oder?", fragt sie mich, obwohl sie die Antwort doch selbst am Besten kennt.
Ich nicke nur als Antwort.
Meine Tante meint ich soll in die Schule gehen um auf andere Gedanken zu kommen, also tue ich es auch.
Seit dem Vorfall vor 5 Jahren schweig ich eher und rede kaum noch. Hier auf dem Land habe ich viele Freunde, doch diese wohnen ziemlich weit weg von mir. Meine Tante fährt mich jeden morgen fast eine Stunde zur Schule, aber das machte mir nichts aus. In einem halbem Jahr gehe ich auf die Mittelschule und die ist ganz in der Nähe von unserer Villa.
Es gibt Tage an denen ich gar nicht mehr daran denke was vorgefallen ist. Meine Tante meint ich bin auf dem Weg der Besserung, aber was ist daran so schön?!
Nachher kommt der Schmerz doch eh wieder. Manchmal wünsche ich mir einfach nur zu sterben. Was bringt es weiterzuleben?
Bin ich auch in Gefahr?
Die Akte von meinen Eltern ist immer noch nicht abgeschlossen. Es arbeiten immer noch viele Leute an dem Fall. Denn sie waren nicht die einzigen die auf geheimnisvolle Weise umkamen. In der Nacht starb auch mein großer Bruder. Auch in seiner Villa, bei lebendigen Leibe verbrannt. Insgesamt kamen 10 Menschen ums Leben. Alle bei Bränden, alle in einer Nacht.
Werde ich die nächste sein? Gibt es überhaupt eine Chance zu fliehen? Was ist bloß passiert? Mein Dad war doch so lieb? Wieso musste ausgerechnet er sterben? Oder meine Mum? Sie waren doch nicht böse? Sie waren immer so liebt zu mir.
Die Schule langweilt mich. Zwar habe ich viel Spaß, aber die Schule ist doch eine Sache für sich. Wir machen zwischendurch Ausflüge und haben oft im Sommer draußen Unterricht. Aber trotzdem ist es zum einschlafen. Vielleicht ist das auf dem Land so? Ich weiß es nicht. Aber meist bin ich eh nur die ersten Stunden da, da ich es länger unter so vielen Menschen einfach nicht aushalte.
Wieso kann ich nicht ganz weg bleiben? Einfach nur schlafen. Vielleicht ist alles auch nur ein Traum. Ein niemals endender Traum. Ein Apltraum.
Die Sonne geht unter, was für ein schönes rot, wie Feuer.
Genau dieselbe Farbe wie der Sensenmann von meinen Eltern.
Was hab ich nur getan?
Wieso habe ich sie nur an diesem Tage allein zurück gelassen?
Rückblick:
"Kira, Schatz du musst ins Bett", rief meine Mum.
Ich lief zu ihr und antwortete: "Ja Mum."
Meine Mum brachte mich auf mein Zimmer und half mir in meinen Schlafanzug. Irgendetwas war anders an diesem Tag. Mein Dad hatte schon früh das Haus verlassen und meine Mum war sehr angespannt gewesen den ganzen Tag über.
Sie drückte mir zum Schluss noch einen Kuss auf die Stirn und verschwand, es war wohl das letzte Mal als ich sie so sah.
Ich werde sie nie vergessen.
Ich legte mich danach ins Bett und konnte irgendwie nicht einschlafen. Es mussten wohl Stunden vergangen sein.
Anscheinend war ich letzendlich doch eingeschlafen.
Ich wachte auf, weil es so komisch gerochen hatte. Ich sah nur noch den Rauch in mein Zimmer kommen. Ich bekam Panik und rannte so schnell es ging raus.
Ich dachte nicht nach, als ich an dem Feuer vorbeirannte.
Der Rauch war dicht gewesen, aber ich schaffte es trotz allem sicher ins Freie.
Ich rief nach Mum und Dad, doch sie antworteten mir nicht. Ich sah aufs Haus, auf das Schlafzimmerfenster meiner Eltern.
Ob sie es nicht gehört hatten?
Ich rief noch mal.
Nein.
Was sehe ich da?
Das ist doch mein Dad!
"Dad", rief ich.
Er schaute zu mir und schrie.
Ich schaute genauer hin, er brannte!
Einer musste ihm doch einfach helfen!
Meine Nachbarin hatte inzwischen auch den Brand bemerkt und hat den Krankenwagen und Feuerwehr alamiert gehabt, alles schien eine Ewigkeit zu dauern.
Sie rannte in den Garten zu mir, sie nahm mich in den Arm.
"Kira was ist los?"
Ich schwieg.
In diesem Moment war meine Mum aus dem Fenster gekracht.
Sie sah aus, als bestände sie nur aus Feuer.
Meine Nachbarin schaffte sie weiter weg vom Haus und versuchte das Feuer durch rollen zu ersticken.
Sie hatte es endlich geschafft, doch meine Mum war nicht mehr bei Bewusstsein.
Sie gab noch Lebenszeichen von sich, doch nach wenigen Minuten hörte ihr Herz auf zu schlagen.
Es kam mir vor wie Stunden.
Die Welt schien still zu stehen.
Meine einst heile Welt zerbrach, genau in dem Moment.
Ihr Körper war völlig verbrannt.
Es war wieder ein Wunder, dass sie die wenigen Minuten noch lebte.
Und vor meinen Augen verstarb.
Mittlerweile war auch die Feuerwehr eingetroffen und konnte nichts mehr machen.
Sie brachten zwar das Feuer unter Kontrolle, konnten aber nicht verhindern, dass das Haus niederbrannte. Mit meinem Dad.
Ich nächtigte daraufhin bei meiner Nachbarin und fuhr direkt am nächsten Morgen zu meiner Tante aufs Land.
Bisher wurde noch kein Wort über die ganze Sache verloren.
Erst 2 Jahre später wurden die ersten Male der Brandwunde an meiner Seele sichtbar.
Meine Tante schickte mich zu vielen Therapeuten, doch niemand konnte helfen.
Immer und immer wieder spielte sich die selbe Szene in meinem Kopf ab.
Wir redeten daraufhin auch mehr über den Vorfall.
Rückblick Ende
Bin ich es Schuld?
Was haben meine Eltern böses getan?
Ich stehe wohl schon seit Stunden am Fenster und blicke gedankenverloren nach draußen.
Ich höre Schritte, meine Tante kommt näher und legt ihre Hand auf meine Schulter: "Kira, komm geh ins Bett. Morgen sieht der Tag wieder ganz anders aus."
Ich gehe mit ihr nach unten und legte mich aufs Doppelbett. Ich werde immer müder und schlafe schließlich ein.
Am nächsten Morgen werde ich von den Sonnenstrahlen geweckt und gehe in die Küche. Da ich noch die Sachen von gestern an habe, hielt ich es nicht für nötig mich umzuziehen.
"Kira heute gehst du ja wieder in die Schuler oder?", fragt sie mich, obwohl sie die Antwort doch selbst am Besten kennt.
Ich nicke nur als Antwort.
Meine Tante meint ich soll in die Schule gehen um auf andere Gedanken zu kommen, also tue ich es auch.
Seit dem Vorfall vor 5 Jahren schweig ich eher und rede kaum noch. Hier auf dem Land habe ich viele Freunde, doch diese wohnen ziemlich weit weg von mir. Meine Tante fährt mich jeden morgen fast eine Stunde zur Schule, aber das machte mir nichts aus. In einem halbem Jahr gehe ich auf die Mittelschule und die ist ganz in der Nähe von unserer Villa.
Es gibt Tage an denen ich gar nicht mehr daran denke was vorgefallen ist. Meine Tante meint ich bin auf dem Weg der Besserung, aber was ist daran so schön?!
Nachher kommt der Schmerz doch eh wieder. Manchmal wünsche ich mir einfach nur zu sterben. Was bringt es weiterzuleben?
Bin ich auch in Gefahr?
Die Akte von meinen Eltern ist immer noch nicht abgeschlossen. Es arbeiten immer noch viele Leute an dem Fall. Denn sie waren nicht die einzigen die auf geheimnisvolle Weise umkamen. In der Nacht starb auch mein großer Bruder. Auch in seiner Villa, bei lebendigen Leibe verbrannt. Insgesamt kamen 10 Menschen ums Leben. Alle bei Bränden, alle in einer Nacht.
Werde ich die nächste sein? Gibt es überhaupt eine Chance zu fliehen? Was ist bloß passiert? Mein Dad war doch so lieb? Wieso musste ausgerechnet er sterben? Oder meine Mum? Sie waren doch nicht böse? Sie waren immer so liebt zu mir.
Die Schule langweilt mich. Zwar habe ich viel Spaß, aber die Schule ist doch eine Sache für sich. Wir machen zwischendurch Ausflüge und haben oft im Sommer draußen Unterricht. Aber trotzdem ist es zum einschlafen. Vielleicht ist das auf dem Land so? Ich weiß es nicht. Aber meist bin ich eh nur die ersten Stunden da, da ich es länger unter so vielen Menschen einfach nicht aushalte.
Wieso kann ich nicht ganz weg bleiben? Einfach nur schlafen. Vielleicht ist alles auch nur ein Traum. Ein niemals endender Traum. Ein Apltraum.
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Geschichte,
Schmerz,
Schweigen,
Text,
Texte,
Tod,
Tränen,
Traurigkeit,
Vergänglichkeit,
Verrat
Donnerstag, 27. März 2014
Short Story - Say goodbye
This time the winter seems
incredibly long.
Terribly long.
Terribly long.
Due to the cold my house
keeps cracking, moaning the warmth, keeping me up at night.
I try to focus on reading
the book, to forget the past, that once I loved the winter, that once
I used to be part of his life.
But something keeps
distracting me.
It is barely noticeable.
Little feet keep
dribbling, running away from something, reminding me of the life,
that once I was used to love.
Even after a long time the
dribbling won't seem to stop.
Getting curious I stand up
and go to the upper floor, ready to find the source.
Surprisingly I just
encounter empty, dusty rooms.
But even though the
memories keep lingering in there, reminding me that once I was used
to share this house.
While questioning my own
sanity, the dribbling gets louder and the windows start rattling.
When will the past stop
haunting me?
When?!
Feeling alerted I turn
around to investigate the bathroom.
As soon as I opened the
door I realize, that the source of the sound is right in there.
Again.
And it is alive.
Still.
In disgust I shut the
door.
My eyes.
Only to realize, that it
will never stop.
That it will always be
part of my life.
That my life will always
be like a merry-go-around.
That I will never be able
to escape the eternal loop.
Until I'm brave enough to
let him go.
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Hass,
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Tod,
Vergänglichkeit
Montag, 25. April 2011
Sanduhr im Wind
Gefangen hinter einem großen Zaun,
scheint immer sinnlos ab zuhauen,
gibt es doch kein Sonnenlicht,
das sich in den Fenstern bricht.
Habe oft versucht zu entfliehen,
mich vor der Zukunft zu verziehen,
gab dem Stundenglas wahllos Risse,
wie ich mein altes Leben vermisse.
Dachte nie daran was würde ich tun,
wenn ich es schaffe zu entfliehen,
wollte keine Gedanken von dem Sand der Zeit,
von dem der Zukunft und Vergangenheit.
Habe immer daran gedacht,
habe endlose Stunden damit verbracht,
zu denken in der Zukunft liegt das Licht,
deshalb hinterfragte ich auch nicht.
Guten Tag!
Heute gibt es ein etwas traurigeres Gedicht von 2008. Es ist wegen meiner Fanfic "Gefangen in der Dunkelheit" entstanden.
In der geht es um einen Jungen, der nur die Schattenseiten des Lebens kennt. Er ist gefangen im Käfig seiner Eltern, so lange er gehorcht, passiert im nichts. Obwohl er sich zwischenzeitlich widersetzt, wird es einfach nicht besser. Irgendwann eskaliert das Ganze und er haut von daheim ab. Aber kann nicht loslassen, die Vergangenheit lässt ihn nicht los. Obwohl er immer daran gedacht hat, dass alles gut werden wird, wird es einfach nicht gut. Egal wie sehr er sich anstrengt, das Licht in der Zukunft will einfach nicht erscheinen. Er hat zwar eine endgültige Flucht gedacht, aber nie was danach kommt.
So und ich wünsche euch noch einen schönen Rest-Ostermontag. Ich werde ihn jetzt mit Frühlingsrollen und gebratenen Nudeln(vom Taiwanesen ♥) genießen :)
Viele Grüße
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