Quelle: https://netgalley.de
Titel(Deutsch) | The Stranger - Wer bist du wirklich? |
Autor | Saskia Sarginson |
Verlag | Bethrilled by Bastei Entertainment |
Genre | Krimis/Thriller/Mystery/Psychothriller |
Seiten | 325 Seiten |
Meine Bewertung |
Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei Netgalley.de für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.
Inhalt
Bei einem selbst verschuldeten Autounfall kommt Eleanors Mann ums Leben. Seit dem stellt sie sich die Frage, wo ihr Mann kurz vor dem Unfall war und warum er sich betrunken hinters Steuer gesetzt hat. Und auf ihrer Suche stößt sie Antworten, die sie aufs Tiefste verstören. Und vor allem merkt sie schnell, dass jemand versucht diese Antworten zu vertuschen und nicht alles so ist, wie es zu sein scheint.
Review
Das Cover spiegelt wunderbar die Grundstimmung wieder. Gefühlt regnet es die ganze Zeit und es zeigt auch die Schlüsselszene, die direkt zu Beginn des Buches einen Stein im Leben von Eleanor ins Rollen gebracht hat.
Durch die wunderbaren Beschreibungen läuft alles wie ein Film vor dem inneren Auge ab. Die Grundstimmung ist durchgehend düster und beängstigend.
Der Handlungsverlauf ist sehr rash und an sich ist es definitiv ein fesselnder Thriller. Es gibt viele teils doch sehr unerwartete Wendungen, die den Spannungsbogen konstant oben halten.
Die Charaktere sind sind gut durchdacht und vor allem vielschichtig. Vor allem Luca fand ich sympathisch. Die Dialoge und die Charakterentwicklung fand ich auch gut ausgearbeitet und vor allem nachvollziehbar.
Vor allem fand ich die Flashbacks toll, die mehr von Ellis Vergangenheit preisgegeben haben und somit konnte man auch verstehen warum ihr das alles so nahe geht. An sich ist das auf jeden Fall an den richtigen Stellen gut ein- als auch umgesetzt wurden.
Im letzten 1/4 nimmt die Story noch einmal so richtig Fahrt auf und wird unglaublich spannend. Die Ereignisse überschlagen sich förmlich und alles wird noch eine Spur tragischer. Vor allem der Klimax/Höhepunkt fand ich überraschend.
Das Ende hat mich richtig schockiert und mitgenommen.
Was mich jedoch irritiert hat ist die ständige Erwähnung von Gerüchen.
Das Buch zeigt die Schattenseiten von Gier und was passiert wenn alle weggucken bzw. Angst vor dem Unbekannten haben und nicht hinter Fassaden blicken wollen, da man so etwas ja nicht macht.
Im Gegensatz zu anderen Psychothrillern ist das Buch nicht ganz so brutal und es gibt keine brutal zugerichteten Leichen, außer eventuell die im Autowrack. Es werden auch keine Leichen und Morde bis ins letzte Detail beschrieben. Der Fokus liegt hier eher darauf was ihr Ehemann nun aufgedeckt hat.
Fazit
Das Buch ist relativ dünn und somit hat man es auch schnell durch gelesen. Mir fiel es vor allem gegen Ende schwer das Buch aus den Händen zu legen. Es ist an sich aufgrund der Themen nichts für Leser mit schwachen Nerven. Unter anderem geht es hier um häusliche Gewalt und den modernen Sklavenhandel.
Aufgrund der Kurzbeschreibung hatte ich mit etwas völlig anderem und auch ruhigerem gerechnet, jedoch wurde ich positiv überrascht.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der ein Buch aus dem Genre Mystery sucht.
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