Titel(Englisch) | Hostile Witness |
Autor | Rebecca Forster |
Verlag | Silent C Press |
Genre | Thriller/Justizthriller |
Seiten | 420 Seiten |
Meine Bewertung |
Inhalt
Die 16-jährige wird beschuldigt ihren Stiefopa, den obersten Richter von Kalifornien, ermordet zu haben. Trotz ihres Alters wird sie nach dem Erwachsenenstrafrecht angeklagt. Ihre Mutter ist überzeugt von der Unschuld ihrer Tochter und wendet sich an eine ehemaligen Bekannte namens Josie Sheraton. Doch diese ist schon längst keine Strafverteidiger mehr, aber trotzdem beschließt sie nach kurzer Zeit den Fall zu übernehmen. Je tiefer die Anwältin in den Fall vordringt, desto mehr beschleichen sie Zweifel. Soll sie wirklich das Mädchen verteidigen und dann bei ihre eigene Karriere und ihren Job aufs Spiel setzen?
Review
Oft hat man das Gefühl als wüsste man was genau passiert ist in dieser Nacht, nur am Ende festzustellen wie falsch man lag. Durch diese Wendungen wird die Spannung konstant oben erhalten und man will einfach nur wissen wie das alles ausgeht.
Vor allem das Ende hat mich überrascht, auch wenn ich ein anderes vorgezogen hätte. So gab es am Ende einen ziemlich Wow-Effekt.
Es gibt einige Protagonisten, die mit liebevollen Details und interessanten Charakterzügen ausgestattet sind.
Vor allem die Hauptprotagonisten Josie hat es in sich, denn eigentlich ist sie gar nicht so begeistert davon diesen Fall zu übernehmen. Sie hatte schon einmal jemanden verteidigt und diejenige ermordete nach ihrer Freilassung ihre eigenen Kinder. Und Josie möchte nicht noch einmal so etwas verantworten, aber trotzdem übernimmt sie den Fall. Genau dieser Gewissenskonflikt wird gut dargestellt, vor allem da die Beschuldigte psychisch krank ist und Josie nicht weiß ob sie ihr trauen kann. Wobei ich mich während dem Lesen immer wieder gefragt habe warum sie ausgerechnet den Fall übernimmt, denn die Mutter der Angeklagten war lediglich Josies Mitbewohnerin während ihrer College-Zeit. Und nur deshalb diesen Fall zu übernehmen fand ich ziemlich fragwürdig, denn eigentlich hat sie ja einen Grund dafür eben nicht mehr solche Menschen zu verteidigen.
Die Idee hinter der Handlung ist durchaus interessant und da hätte man wirklich viel rausholen können. Auch die Beziehung zwischen Josie und ihrem Freund hatte viel Potential, aber so ist sie gefühlt ein einziges Klischee. Und genau das fand ich halt störend, da es oft ziemlich aufgesetzt wirkte. Auch einige anderen Nebenhandlungen hätte man einfach weglassen oder kürzen können.
Leider schwankt der Schreibstil der Autorin stark, was den Lesefluss oft ziemlich ins stocken bringt. Es scheint teilweise sogar so als hätte jemand anderes das Schreiben für sie übernommen, was ich sehr schade finde. Genau der Punkt hatte mich fast dazu geführt das Buch eben nicht fertig zu lesen. Hier hätte man die einzelnen Abschnitte aneinander angleichen müssen und dann wären einem wahrscheinlich auch die Plotholes aufgefallen. Da frage ich mich, ob das Buch überhaupt jemand Korrektur gelesen hat. Auch die Szenen im Gericht wären realistischer gewesen, wenn mehr Arbeit in die Recherche gesteckt wurden
Vor allem das Ende hat mich überrascht, auch wenn ich ein anderes vorgezogen hätte. So gab es am Ende einen ziemlich Wow-Effekt.
Es gibt einige Protagonisten, die mit liebevollen Details und interessanten Charakterzügen ausgestattet sind.
Vor allem die Hauptprotagonisten Josie hat es in sich, denn eigentlich ist sie gar nicht so begeistert davon diesen Fall zu übernehmen. Sie hatte schon einmal jemanden verteidigt und diejenige ermordete nach ihrer Freilassung ihre eigenen Kinder. Und Josie möchte nicht noch einmal so etwas verantworten, aber trotzdem übernimmt sie den Fall. Genau dieser Gewissenskonflikt wird gut dargestellt, vor allem da die Beschuldigte psychisch krank ist und Josie nicht weiß ob sie ihr trauen kann. Wobei ich mich während dem Lesen immer wieder gefragt habe warum sie ausgerechnet den Fall übernimmt, denn die Mutter der Angeklagten war lediglich Josies Mitbewohnerin während ihrer College-Zeit. Und nur deshalb diesen Fall zu übernehmen fand ich ziemlich fragwürdig, denn eigentlich hat sie ja einen Grund dafür eben nicht mehr solche Menschen zu verteidigen.
Die Idee hinter der Handlung ist durchaus interessant und da hätte man wirklich viel rausholen können. Auch die Beziehung zwischen Josie und ihrem Freund hatte viel Potential, aber so ist sie gefühlt ein einziges Klischee. Und genau das fand ich halt störend, da es oft ziemlich aufgesetzt wirkte. Auch einige anderen Nebenhandlungen hätte man einfach weglassen oder kürzen können.
Leider schwankt der Schreibstil der Autorin stark, was den Lesefluss oft ziemlich ins stocken bringt. Es scheint teilweise sogar so als hätte jemand anderes das Schreiben für sie übernommen, was ich sehr schade finde. Genau der Punkt hatte mich fast dazu geführt das Buch eben nicht fertig zu lesen. Hier hätte man die einzelnen Abschnitte aneinander angleichen müssen und dann wären einem wahrscheinlich auch die Plotholes aufgefallen. Da frage ich mich, ob das Buch überhaupt jemand Korrektur gelesen hat. Auch die Szenen im Gericht wären realistischer gewesen, wenn mehr Arbeit in die Recherche gesteckt wurden
Fazit
Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen, ansonsten hätte ich durchaus Gefallen an dieser Art von Reihe gehabt. Hierbei handelt es sich um einen Justizthriller, das heißt es dreht sich hauptsächlich um die Arbeit einer Anwältin.Das Buch ist wahrscheinlich nichts für Zartbesaitete oder für jemanden, der mit psychischen Erkrankungen ein Problem hat. Es geht hier unter anderem um eine Zwangsstörung und auch um Missbrauch.
Ich hatte das eBook kostenlos erhalten und bin im Nachhinein froh darüber kein Geld dafür ausgegeben zu haben.
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