Mittwoch, 6. Januar 2021

Lesemonat Dezember

 




Guten Morgen, 

jetzt ist der Dezember auch schon wieder vorbei und somit haben wir das Jahr 2020 hinter uns gelassen. Deshalb ist es wieder einmal Zeit für den Lesemonat und tatsächlich habe ich es geschafft einige Bücher zu lesen. 

Diesen Monat habe ich 4.222 Wörter für den Blog geschrieben und 51.112 für die Fanfiction und somit habe ich 1.845 Wörter pro Tag geschrieben. 

  • ZEIT Verbrechen von Sabine Rückert, 3/5 Sternen
  • Nick and Charlie von Alice Oseman, 4/5 Sternen
  • Ich bin Linus von Linus Giese, 4/5 Sternen
  • Nicht alle waren Mörder von Michael Degen, 4/5 Sternen
  • Carrie von Stephen King, 4,5/5 Sternen
  • The Giver(Teil 1-4) von Lois Lowry, 2,25/5 Sternen
  • Unberechenbar von Harald Lesch und Thomas Schwartz, 4/5 Sternen
  • Verwesung(Fall 4, 4.5, 4.6) von Simon Beckett, 3,67/5 Sternen
  • Sündenmord von Sheldon Rusch, 2/5 Sternen
  • We contain multitudes von Sarah Henstra, 3/5 Sternen
  • We, The Wildflowers von L.B. Simmons, 4/5 Sternen

16 Bücher | 3.772 Seiten | 234 Seiten/Buch | 122 Seiten/Tag
- Comic | - Graphic Novel | - Light Novel | - Manga
durchschnittliche Bewertung: 3,25/5
Verlage: 10
bereiste Länder: 3
Genre: 7(2xBiografie, 1xDystopie,1xHorror, 1xSachbuch, 2xThriller, 1xTrue-Crime, 3xYA)


Highlight:  Carrie von Stephen King, 4,5/5 Sternen


Flop: Sündenmord von Sheldon Rusch, 2/5 Sternen


Das Buch "ZEIT Verbrechen" von Sabine Rückert beinhaltet einige Artikel aus dem Magazin Zeit Verbrechen. Da ich auch den dazugehörigen Podcast bis auf die Folgen aus 2020 nahezu komplett gehört habe, kannte ich den Großteil der genannten Fälle schon aus diesem. Ansonsten ist es recht typisch für True-Crime-Magazine und zum großen Teil werden in diesem Buch nur wirklich sehr bekannte Fälle besprochen, wie die Mutter die ihre 9 toten Säuglinge in Blumentöfen begrub und der Holzklotzwurf von der Autobahnbrücke, durch den eine junge Mutter verstarb.


Bei "Nick and Charlie" von Alice Oseman handelt es sich um eine Novella rund um die beiden Charaktere, die man aus "Solitaire" und "Heartstopper(Webcomic)" kennt. Mir hat sie ganz gut gefallen und ich finde es immer wieder schön, wenn Autoren so Alltagsgeschichten veröffentlichen.


In "Ich bin Linus" von Linus Giese erzählt der Autor aus seinem Leben als trans Mann. Was mir besonders gut an dem Buch gefallen hat ist die schonungslose Ehrlichkeit. In diesem Buch werden wirklich viele Vorurteile beseitigt und ich finde es einfach toll, dass durch solche Bücher jungen Menschen eine Orientierung gegeben wird. Und zwar eine abseits von dem ganzen toxischen Kram, den man teilweise in diversen Internetcommunities erlebt.


Bei "Nicht alle waren Mörder" von Michael Degen erzählt der Autor wie es für ihn war als jüdischer Junge in Berlin während des II. Weltkrieges aufzuwachsen. Ganz eindringlich erzählt er wie es war, als seine Mutter beschloss mit ihm unterzutauchen und wie viele ihnen genau dabei geholfen hatten. Und wie es für ihn war all die Luftangriffe zu erleben, ohne dabei in einem der unzähligen Luftschutzkeller in Berlin zu sitzen. 


"Carrie" von Stephen King handelt von einem Mädchen mit telekinetischen Kräften. Um das Buch bin ich ja schon wirklich lange herum geschlichen und endlich habe ich es einmal gelesen. Das Ende war so typisch für King und wenn ich das mal außer Acht lasse ist es ein wirklich tolles, aber recht kurzweiliges Horrorbuch. 


In "The Giver(Teil 1-4)" von Lois Lowry geht es um eine dystopische Gesellschaft, bei der alle in vollkommener Harmonie aufgrund fehlender Gefühle leben. Der erste Teil der Reihe hatte mir ganz gut gefallen, aber die restlichen drei fand ich einfach nur grottig. In der Rezension könnt ihr die einzelnen Gründe nachlesen und hier an der Stelle möchte ich nur anmerken, dass ich einfach nur enttäuscht bin. Denn der erste Teil ist ganz okay und ich frage mich immer noch, wie man so eine Idee so versemmeln kann?


"Unberechenbar" von Harald Lesch und Thomas Schwartz ist ein Sachbuch in dem es darum geht, dass man eben nicht alles im Leben mit irgendwelchen Gleichungen berechnen kann. An einigen Stellen im Buch musste ich richtig lachen, allein weil ich zum Beispiel die Dorfproblematik als Dorfkind(unter 500 Einwohner) kenne. Besonders gut an dem Buch hat mir übrigens gefallen, dass jede Menge Lösungen/Alternativen genannt werden und nicht nur Missstände angeprangert werden. 


David Hunter wird in "Verwesung(Fall 4, 4.5, 4.6)" von Simon Beckett mit dem Serienmörder Jerome Monk konfrontiert und den Tiefen des Dartmoors. Dieses Mal ist der Teil extrem Charakterfokusiert und deshalb geht es kaum um die Forensik, was ja eigentlich USP(Alleinstellungsmerkmal) der Reihe ist. Trotzdem hat es mir recht gut gefallen und da ich noch etwas von David Hunter lesen wollte, habe ich die Novellen "Katz und Maus(Fall 4.5)" und "Schneefall und Ein ganz normaler Tag(Fall 4.6)" gehört bzw gelesen. So zum Jahreswechsel lese ich immer gerne Novellen und für zwischendurch sind die nicht verkehrt.


In "Sündenmord" von Sheldon Rusch geht es um jemanden, der sich für Gott hält und deshalb Prominente brutal ermordet. Mir hat das Buch absolut nicht gefallen, weil der Matratzensport im Fokus stand und die Handlung ständig durch "Gott" unterbrochen wurde. Teilweise war das alles einfach zu abstrus und es wurde oft in Rätseln gesprochen, die ich leider nicht lösen konnte.


Bei "We contain multitudes" von Sarah Henstra lernen sich Jonathan und Adam durch Briefe kennen, die sie im Englischunterricht sich über das Schuljahr über gegenseitig schreiben müssen. Hier kommen einige wirklich heftige Themen wie Drogensucht, Homophobie, Mobbing und an sich ist es wirklich schön geschrieben. Jedoch fand ich die Briefform an gewissen Stellen einfach nur extrem anstrengend und man merkt einfach, dass es von einer Frau geschrieben wurde. Und hier werden einfach zu viele m/m-Klischees bedient, die einfach absolut nichts in YA zu suchen haben. Ein 15-jähriger Junge mit einem 18-jährigen Jungen, sehr passives Verhalten gegenüber all den homophoben Sprüchen/Taten und alles wird so absurd auf die Spitze getrieben, dass es stellenweise eine FF auf Tumblr sein könnte. Ich glaube in Zukunft werde ich wirklich nur noch Own-Voice-Bücher zu solchen Themen lesen.


In "We, The Wildflowers" von L.B. Simmons geht es um vier Jugendliche, die aus verschiedenen Gründen bei einer Pflegemutter zusammen leben. Im Vorfeld wusste ich schon, dass das Buch einige sehr heftige Themen wie Sucht, Tod, Missbrauch und anderes beinhaltet und es eben YA ist. Trotzdem war ich geschockt darüber, wie detailliert da vieles beschrieben wurde.


In den nächsten Wochen wird es dann nach und nach mein Lesejahr 2020 in Zahlen und natürlich meine Top10 Lesehighlights und Leseflops geben. Hier der Beitrag ist ohnehin schon ziemlich lang geworden und deshalb hatte ich mich dazu entschlossen alles einzeln zu posten. Ansonsten habe ich mir fürs neue Jahr nichts groß vorgenommen, da ich ohnehin nicht der Typ Mensch bin der für Pläne ein Startdatum, welches in der Zukunft liegt, braucht. Was das lesen betrifft wird es so weiter gehen wie bisher und je nach Laune wird das Buch ausgewählt. Auf die einzelnen Challenges von 2020 und die fürs Jahr 2021 werde ich noch einmal im Jahresrückblick gesondert eingehen.


LG

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