Titel(Englisch) | Bare Bones |
Autor | Kathy Reichs |
Verlag | Arrow Books |
Genre | Thriller |
Seiten | 420 Seiten |
Meine Bewertung |
Ausgerechnet während ihrem lang ersehnten Urlaub muss die forensische Anthropologin Dr. Temperance Brennan zu einem Tatort fahren. Denn die Knochen eines Neugeborenen werden in einem Holzofen gefunden und dessen Mutter ist spurlos verschwunden. Kurz darauf tauchen weitere Knochen auf, doch hängen die beiden Fälle überhaupt zusammen? Oder ist das alles purer Zufall?
Im Gegensatz zu anderen Thrillerreihen rund um Anthropologen werden hier mehrere Fälle gleichzeitig untersucht. Das ist zeitweise ganz schön verwirrend und man muss wirklich aufmerksam lesen, damit man keine Hinweise auf den möglichen Täter verpasst. Man erfährt ziemlich viel über Verwesungsprozesse, Wilderei in den USA und den Drogenhandel. Einiges davon wusste ich noch nicht und das obwohl ich schon einige Thriller über diese Themen gelesen habe.
Mir fiel ziemlich schwer den Überblick zu behalten, dabei lese ich recht gerne und häufig komplexe Fälle bei denen man nicht direkt auf den Täter kommt. Manche Schlussfolgerungen fand ich richtig hahnebüchen und oft hatte ich das Gefühl, als hätte man hier unter allen Umständen versucht ein Puzzleteil passend zu machen. Was natürlich nicht gelingen kann und all dem die Glaubwürdigkeit nahm.
Was ich zeitweise richtig anstrengend fand war der Schreibstil, denn manchmal erstreckten sich die Dialoge über etliche Seiten. Selbst wenn nur zwei Leute daran beteiligt sind verliere ich meist bei so etwas sehr schnell den Faden, vor allem wenn nirgends steht wer denn nun was gesagt hat. Dadurch hat man zwar das Buch sehr rasch durchgelesen, aber so wirklich Spannung kam deshalb nie auf. Manchmal hatte ich zudem das Gefühl, als hätte ein Drehbuch mehr Text zwischen all den gesprochenen Texten wie dieser Thriller.
An sich ist es ein eher mittelmäßiger Thriller und so ganz überzeugt bin ich noch nicht, ob die Reihe letztendlich was für mich ist. Mir waren die ganzen Zufälle zu unglaubwürdig und Brennan war mir zu unsympathisch, weshalb ich dem Buch nur 3 von 5 Sternen gebe. Trotzdem gebe ich dem ganzen noch eine Chance und vielleicht finde ich doch noch einen Zugang zu der Anthropologin.
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