Sonntag, 30. Januar 2022

#49 Manga - Prinzessin Sakura 2in1 Band 1-3




Titel(Deutsch)Prinzessin Sakura 2in1
AutorArina Tanemura
VerlagTokyopop
GenreFantasy/Shojo
Bände6 Sammelbände(laufend), auch als 12 Einzelbände erhältlich(abgeschlossen)
Meine Bewertung
3,5/5


 Inhalt


Vor ihrem Tod versprachen Sakuras Eltern sie dem Prinzen Ora. Mit ihren gerade einmal 14 Jahren soll sie von einem Gesandten des Kaisers zu dessen Palast bringen, dafür würde sie sich viel lieber anderen Dingen widmen als ausgerechnet einer Heirat. Auf ihrer Flucht begegnet sie auf einmal einem Monster und erfährt, dass sie die Enkelin der Mondprinzessin ist und sie somit gegen das Monster kämpfen muss.


Review

#1. Band(1-2): 

So ganz habe ich noch nicht verstanden um was es überhaupt letztendlich geht, denn die Handlung ist total wirr in den ersten beiden Bänden. An sich ist es typisch für das Magical-Girl-Genre, deshalb überrascht mich dieses Chaos absolut gar nicht. Als Teenager hatte ich unendlich viele Mangareihen in diesem Genre gelesen und somit wusste ich schon, was mich ungefähr erwarten wird. Sakura ist nun einmal ein 14-jähriges Mädchen und genauso handelt sie an den meisten Stellen. Absolut unüberlegt und so wirklich weiß sie nicht mit ihren Fähigkeiten umzugehen. An vielen Stellen war sie mir zu kindisch, aber wenn man ihre Kindheit bedenkt passt ihr Verhalten. 

Mal schauen wie das mit Aoba weiter gehen wird, denn so ganz weiß man nicht was es mit ihm als Charakter auf sich hat. Und das bedeutet jede Menge Drama, immerhin scheut sich Tanemura nicht Hauptcharakter zu verletzten und die Jagd nach den Dämonen ist ja ohnehin alles andere als ungefährlich.

Der Zeichenstil von Tanemura ist wie immer wunderschön. Obwohl ich absolut kein Fan von den riesigen Augen bin, gefallen sie mir bei ihrem Zeichenstil erstaunlich gut. Sie schafft es einfach immer wieder Szenen ordentlich darzustellen und eine gewisse Atmosphäre/Stimmung allein durch ein paar Striche zu kreieren. 

#2. Band(3-4): 

Ganz unerwartet verwandelt sich Oomi in ein Yoko, den Sakura mithilfe des Schwertes Chizakura besiegen muss. Doch bevor es soweit kommt taucht auf einmal Enju auf.

Endlich erfährt man etwas über die Hintergrundgeschichte einiger, wichtiger Charaktere. Und diese haben es definitiv in sich und versprechen viele Konflikte im Laufe der Handlung. Zu Beginn hatte ich ja eher mit den typischen Tropes aus den Magical-Girl-Reihen gerechnet und deshalb hatte es mich richtig gefreut, dass mal etwas neues ins Spiel kommt. Auch wenn ich es etwas befremdlich finde so brutale Szenen in diesem Zeichenstil zu sehen. Die großen Augen passen da einfach nicht zu und dann kommen noch die knappen Outfits hinzu, auf die ich eigentlich gerne verzichtet hätte. Es gibt garantiert auch gute Kampfoutfits, die besser zu diesem Handlungsort bzw. Zeit passen. 

Vor allem im 4. Band geht es hauptsächlich um Rurijoo und sie verspricht auf alle Fälle eine spannende Handlung. Denn sie ist so ganz anders als Sakura und stolpert vor allem nicht naiv durch die Weltgeschichte. Das geht mir bei ihr zeitweise auf die Nerven, dass sie immer noch so kindisch und leichtgläubig ist. Rurijoo ist mir zwar einen Ticken zu böse, aber sie passt wunderbar in die Geschichte und hat wahrscheinlich Gründe für ihre ganze Art. Die Handlung an sich wird vor allem im 4. Band bzw. zweiten Teil des Doppelbandes um einiges düsterer und brutaler. Die Dämonen sind nun einmal ganz schön gefährliche Wesen und das merkt man an einigen Stellen mehr als deutlich.

#3. Band(5-6): 

Sakura wurde von Enju entführt und wird in einem Turm festgehalten. Um sie zu befreien verwandelt sich die Shamanin Byakuya in ein übermächtiges Mondwesen um Sakura zu befreien.

Was ich nach all den Jahren seit dem ich den letzten Manga von Arina Tanemura gelesen hatte total verdrängt hatte war, dass sie wirklich gute Plottwists an sehr überraschenden Stellen unterbringen. Besonders überrascht hatte mich in dem Zusammenhang die Heftigkeit, mit der hier manche Themen angesprochen und gezeigt werden. An sich ist es natürlich nichts explizites, aber trotzdem kollidiert es massiv mit dem Zeichenstil. Und das auf eine sehr gute Art und Weise.

Jetzt habe ich schon die Hälfte der Reihe fertig gelesen und verstehe im großen und ganzen immer noch Bahnhof. Natürlich weiß ich um was es im großen und ganzen geht und was die einzelnen Nebenstorys zu bedeuten haben. Jedoch sind mir die Zusammenhänge nicht ganz klar und deshalb bin ich ganz gespannt auf den Rest der Handlung.

Es ist auf jeden Fall schön die Charaktere ganz genau vorgestellt zu bekommen. Man erfährt im Laufe des Bandes eine Menge über sie und warum sie bestimmte Ziele verfolgen.

Die Bonusstories habe ich großzügig übersprungen, da sie einfach nicht meinem Geschmack entsprechen. Das finde ich immer so schade bei bestimmten Shojoreihen, dass man quasi nur 2-3 Kapitel pro Band hat und die Hälfte dann mit irgendwelchen lustigen Seiten oder nicht relevanten Bonusgeschichten gefüllt wurden. Da mir dieses Mal die Handlungsgeschwindigkeit zu langsam war und kaum was nennenswertes passiert ist und mir zu dem die ganzen Bonussachen zu viel waren, gebe ich diesem Band nur 3 von 5 Sternen. 

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