Guten Morgen,
dieses Mal gibt es wieder einmal den Lesemonat ein wenig verspätet, da ich die letzten Woche relativ viel um die Ohren hatte. Was das betrifft bin ich einfach nur froh darum bestimmte Termine hinter mir zu haben und ich bin schon ganz gespannt darauf, wie es diesbezüglich weiter gehen wird. Es ist auf jeden Fall immer wieder erschreckend wie schwer es manchen Personengruppen gemacht wird an Leistungen zu kommen, die ihnen laut Gesetz zu stehen. Deshalb hatte ich auch die letzten Wochen nicht immer einen Nerv dafür mich mit den Dingen auseinanderzusetzen, die mir sonst Spaß machen wie der Blog zum Beispiel.
Im Nachhinein bin ich auf alle Fälle erstaunt darüber wie viele Bücher ich gelesen hatte. Hoffentlich schaffe ich es in den nächsten Monaten eine bessere Auswahl zu treffen, denn dieses Mal hatten mich einige total enttäuscht.
- Career suicide von Bill Kaulitz, 2 von 5 Sternen
- Eifersucht von Jo Nesbø, 3 von 5 Sternen
- 13 Stufen von Kazuaki Takano, 3 von 5 Sternen
- Tag der Strafe von Hendrik Falkenberg, 4 von 5 Sternen
- Here's to us von Becky Albertalli und Adam Silvera, 1 von 5 Sternen
- Erzählende Affen von Samira El Quassil und Friedemann Karig, 5 von 5 Sternen
- True Crime Deutschland 2 von Adrian Langenscheid, Benjamin Rickert und Harmke Horst, 1 von 5 Sternen
- Write von Team LYX, 4 von 5 Sternen
- Morgen werden wir glücklich sein von Lea Korte, 4 von 5 Sternen
- Wer fast nichts braucht, hat alles von Angela Bajorek, 4 von 5 Sternen
- Die 7. Zeugin von Florian Schwieker und Michael Tsokos, 4 von 5 Sternen
8 Bücher | 3.886 Seiten | 354 Seiten/Buch | 136 Seiten/Tag
- Comic | - Graphic Novel | - Light Novel | 3 Manga
durchschnittliche Bewertung: 3,2/5
Verlage: 9
bereiste Länder: 6
Genre: 8(2xBiografie, 1xhistorischer Roman, 3xKrimi, 1xRatgeber, 1xRoman, 1xSachbuch, 1xTrue-Crime, 1xYA)
Highlight: Erzählende Affen von Samira El Quassil und Friedemann Karig, 5 von 5 Sternen
Flop: Here's to us von Becky Albertalli und Adam Silvera, 1 von 5 Sternen
True Crime Deutschland 2 von Adrian Langenscheid, Benjamin Rickert und Harmke Horst, 1 von 5 Sternen
"Career suicide" von Bill Kaulitz ist die Autobiografie von dem Sänger von Tokio Hotel. Im Vorfeld war mir ja schon klar, dass es viel um Alkohol und anderes gehen wird. Trotzdem war ich überrascht davon wie sehr das alles eine Rolle spielt und was da für Geschichten über die Schulzeit ausgepackt wurden. Was das betrifft hoffe ich einfach einmal, dass manches schlichtweg übertrieben dargestellt wurde. Mir hat da eher die zweite Hälfte der Biografie zugesagt, in der es um andere Sachen ging.
Bei "Eifersucht" von Jo Nesbø handelt es sich um eine Kurzkrimisammlung, die sich mehr oder wenig rund um den Titel des Buches drehen. Mir fiel es ziemlich schwer mich in der ersten Geschichte zurecht zu finden und deshalb befand sich das Buch vergleichsweise lange auf meinem eReader. Qualitativ sind die Krimis alle sehr unterschiedlich und einige davon hatten mir ganz gut gefallen.
"13 Stufen" von Kazuaki Takano geht es um einen Mann, der unschuldig im Todestrakt in Japan in einem Gefängnis sitzt. Es ist erschreckend zu sehen wie die Justiz in Japan arbeitet und wie mit Verurteilten umgegangen wird. Mich hat das Buch definitiv nachdenklich gestimmt und mit einem wenig distanzierten Schreibstil, hätte es mir mehr zugesagt. Und ich hatte aufgrund der unzähligen Handlungsstränge ziemliche Schwierigkeiten dabei mich zurecht zu finden.
In dem Krimi "Tag der Strafe" von Hendrik Falkenberg geht es unter anderen um radikale Tierschützer. Mehrfach werden hier recht detailreich Schlachtungen und allgemein die Massentierhaltung beschrieben, was ich bei dem Thema schon erwartet hatte. Mir hat der Teil der Reihe gut gefallen, jedoch fand ich einige Ereignisse relativ unglaubwürdig. Es ist auf jeden Fall erschreckend zu sehen wie skrupellos die Täter vorgehen und scheinbar ist ihnen jedes Mittel recht um an ihr Ziel zu kommen.
"Here's to us" von Becky Albertalli und Adam Silvera ist die Fortsetzung von "What if it's us" und erzählt von einem Widertreffen von Arthur und Ben. Wie man anhand der Bewertung erkennen kann fand ich das alles weniger prickelnd und ich bin einfach nur fassungslos darüber, wie man queere Beziehung so romantisieren kann. Und manchmal hatte ich schlichtweg das Gefühl als wäre hier nur versucht wurden bestimmte Fangruppen glücklich zu machen.
"Erzählende Affen" von Samira El Quassil und Friedemann Karig zeigt wie sich Geschichten im Laufe der Zeit verändert haben. Es war sehr interessant zu erfahren wie zum Beispiel Heldengeschichten entwickelt haben und wie viel sie über die jeweilige Gesellschaft aussagen. Besonders interessant fand ich die Abschnitte über das 21. Jahrhundert und ich musste wirklich sehr aufmerksam zuhören um nichts wichtiges zu verpassen.
"True Crime Deutschland 2" von Adrian Langenscheid, Benjamin Rickert und Harmke Horst geht es um verschiedene Kriminalfälle, die allesamt in Deutschland passiert sind. Mir hat der Schreibstil schlichtweg nicht zugesagt und mit am Schlimmsten fand ich die relativ bildhafte Beschreibung einer Vergewaltigung. Was ich total abstoßend in diesem Genre finde sind reißerische Erzählungen und hier hätte mir eine andere Erzählweise deutlich mehr zugesagt.
Bei "Write" von Team LYX handelt es sich um einen Schreibratgeber, der einen den Weg vom Manuskript bis zum veröffentlichten Buch zeigt. Hierbei handelt es sich um eine knappe Einführung in das Thema und man erfährt alles nötige um sich direkt an ein Manuskript setzen zu können. Mich hat es definitiv dazu motiviert mich mal wieder mit meinen Projekten auseinander zu setzen.
"Morgen werden wir glücklich sein" von Lea Korte erzählt die Geschichte von drei Freundinnen, die die Besetzung von Paris durch die Nazis miterleben. Am interessantesten fand ich die Kapitel über die Arbeit der Resistance und diesbezüglich hätte ich mir mehr Informationen gewünscht. Es ist auf jeden Fall spannend zu sehen wie unterschiedlich die drei in diesem historischen Roman mit all dem umgehen.
"Wer fast nichts braucht, hat alles" von Angela Bajorek ist eine Biografie über den Illustrator Janosch. Hier geht es viel um Gewalt, Alkoholismus, Krieg und Armut. Mir fiel es anfangs total schwer all die Namen auseinander zu halten, aber damit habe ich generell so meine Probleme. Es ist auf jeden Fall interessant zu sehen wie viele persönliche Erlebnisse Janosch in seinen Büchern aufgegriffen hat. Und wie es für ihn war in dieser Branche Fuß zu fassen.
"Die 7. Zeugin" von Florian Schwieker und Michael Tsokos ist ein Justizkrimi, bei dem es um den Verwaltungsbeamtin Nölting geht, der aus dem Nichts um sich schoss. Vor allem die Kapitel über die Arbeit vom Strafverteidiger fand ich interessant. Es ist auf alle Fälle total erschreckend zu sehen wie korrupt manche sind.
Für den Juni hatte ich mir nicht viel vorgenommen, außer endlich ein paar Bücherreihen weiter zu lesen. Daran sitze ich genauso wie an den drei Illustrationen immer noch. Momentan fällt es mir recht schwer mich für Bücher zu begeistern und so bin ich ein paar Mal mit leeren Händen aus dem Buchladen gegangen. Wegen dem Cover und Klappentext hatte ich mir zuletzt einen Schwedenkrimi zugelegt und ich war richtig geschockt darüber, dass direkt zu Beginn eine Gewaltszene unter anderem eine Vergewaltigung recht detailliert beschrieben werden. So etwas finde ich immer ganz schrecklich und deshalb hatte ich erst einmal nach 60 Seiten mit dem Lesen aufgehört. Und ich möchte gerne wieder mehr Manga lesen, aber bisher bin ich kaum dazu gekommen.
LG
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