Titel | Nach dem Tod komm ich |
Autor | Thomas Kundt, Tarkan Bacgi |
Verlag | dtv Verlagsgesellschaft |
Genre | Sachbuch/True Crime |
Seiten | 208 Seiten |
Meine Bewertung |
Inhalt
Der Podcaster Tarkan Bagci erzählt in diesem Buch, wie der Finanzexperte Thomas Kundt von einem Finanzexperten durch ein paar Zufälle zu einem Tatortreiniger wurde. Anfangs haderte er noch mit diesem Nebenjob, aber nach einer Weile fand er Gefallen daran. Mittlerweile macht er dieses nun hauptberuflich, da er schon seit längerer Zeit unzufrieden in seinem gelernten Beruf war und die Auftragslage dieses zulässt.
Review
In diesem Buch wird unter anderem die Frage beantwortet, wie man überhaupt Tatortreiniger wird. Schließlich gibt es dafür keine klassische Ausbildung und die wenigstens wissen überhaupt, was diejenigen machen. Hauptsächlich stehen hier die Verstorbenen und die jeweiligen Fundorte im Vordergrund.
Manche Beschreibungen haben es ganz schön in sich, es wird hier halt nichts geschönt. In dem Beruf wird man nun einmal mit allerhand ekligen Gegebenheiten konfrontiert und es geht nun einmal nicht nur um das reine Blutflecken beseitigen. Die bildhaften Beschreibungen sind recht knapp gehalten, haben aber ausgereicht um mein Kopfkino in Gang zu bringen.
Im Gegensatz zu vielen True-Crime-Büchern geht es hier hauptsächlich um natürliche Tode. Und bei den wenigen Fällen auf die das nicht zutrifft, wird nur wenig auf die Hintergründe der Taten eingegangen, was recht schade ist. Diesbezüglich hätte ich einfach gerne mehr erfahren, weshalb ich einen Stern abziehe. Zudem geht es hier teilweise um das eine entrümpeln von so genannten Messiewohnungen, deren Besitzer noch leben. Immer wieder erzählt Herr Kundt zu dem aus seinem Privatleben, was ich jetzt bei der Genreeinordnung nicht vermutet hatte.
Der Schreibstil ist eher umgangssprachlich und locker, was in Anbetracht des Themas zeitweile etwas merkwürdig und unangemessen erscheint. Ich brauchte erst einmal eine ganze Weile um mich an diesen zu gewöhnen und an sich finde ich ihn okay, aber halt nicht für das Thema.
Fazit
An sich ist das Buch recht kurzweilig und da ich es kaum aus der Hand legen konnte, hatte ich es relativ schnell durch gelesen. Mir war der Schreibstil zu humoristisch für das Thema, weshalb ich nur 3 Sterne vergebe.
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