Titel | Der nasse Fisch(Gereon 1. Fall) |
Autor | Volker Kutscher |
Verlag | Kiwi Verlag |
Genre | Historischer Roman/Krimi |
Seiten | 496 Seiten |
Meine Bewertung |
Inhalt
Kommissar Gereon Rath wird nach Berlin ins Sittendezernat versetzt und ihm kommt es so vor, als wäre er in eine andere Welt katapultiert wurde. 1929 hat das Nachtleben die Stadt fest im Griff und das Kokain fordert seinen Tribut. Doch anstatt etwas dagegen zu unternehmen, wird es schlichtweg toleriert. Gereon macht den großen Fehler sich in Ermittlungen des Morddezernates einzumischen.
Review
Die Mischung aus historischen Roman und Krimi ist wirklich gut gelungen. Für mich wirkte das beschriebene authentisch und ich konnte mir alles dank der bildhaften Beschreibungen gut vorstellen.
Das schillernde Nachtleben zieht immer mehr Menschen in ihren Bann und die Verbrecherraten nehmen zu. Der Autor zeigt hier ein sehr düsteres Bild von Berlin in dem Drogen und viele Tote eine Rolle spielen. Gefühlt hat niemand groß Interesse daran genau das zu verhindern, da Kokain zu dieser Zeit auf dem Vormarsch ist und davon viele Menschen Vorteile haben.
Der Nationalsozialismus ist zu dieser Zeit auf dem Vormarsch und die Politik an sich übt sehr viel Druck auf die Polizei aus. Sie mischt sich ständig in Ermittlungen ein oder versucht diese aktiv zu verhindern. Es ist wirklich erschreckend wie alles in dieser Zeit vonstatten geht und nur weil manche Angst vor berechtigten Konsequenzen für ihre Taten hatten.
Der Fall an sich ist recht komplex und ich musste aufmerksam zu hören um den Überblick zu behalten. Es gibt recht viele Handlungsstränge und dementsprechend viele Orte und Personen, die man sich merken muss.
Zudem muss sich Gereon erst einmal in Berlin zurecht finden und da er kein einfacher Zeitgenosse ist, dauert das ziemlich lange.
Fazit
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Durch das kommentieren werden neben deinen eingegeben Formulardaten weitere personenbezogene Daten(z.B. die IP-Adresse) an die Google-Server übermittelt. Näheres dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google