Titel(Englisch) | Until the end of the world |
Autor | Sarah Lyons Fleming |
Verlag | CreateSpace Independent Publishing Platform |
Genre | Dystopie/Zombie |
Seiten | 400 Seiten |
Meine Bewertung |
Inhalt
Die Eltern von Cassie waren so genannte Prepper und hatten für den Ernstfall eine kleine Hütte weit weg von New York auf den Weltuntergang vorbereitet. Als das Bornavirus LX die Menschen in Zombies verwandelt flüchten Cassie und ihrer Freunde aus New York und machen sich auf den Weg zu dieser Hütte. Während dieser Flucht stellt Cassie mehr und mehr fest, dass es vollkommen falsch war Adrian für Peter zu verlassen und sie würde alles dafür tun um diesen Fehler rückgängig zu machen. Doch wie soll sie zu Adrian kommen, wenn überall Zombies sind?
Review
Stellenweise ist die Handlung sehr langatmig und auch vorhersehbar. Dadurch das alle Probleme so leicht lösbar sind, ist auch viel zu wenig Dramatik vorhanden.
Einige Stellen waren ziemlich unlogisch und manche Sachen wurden zwar erwähnt, aber dann nie wieder aufgegriffen. Zum Beispiel wurde an einer Stelle ein Graben ausgehoben, aber der spielt im weiteren Verlauf keine Rolle mehr.
Leider schwankt die Kapitellänge sehr stark, sodass manche Kapitel sehr kurz und andere dafür gefühlt über 10 Seiten lang sind. Oft hat man deshalb das Gefühl, als würde einfach ein Teil vom Kapitel fehlen und mir war auch nicht immer ganz klar warum manch ein Kapitel nur eine Seite hat und ein anderes dafür aber über 10 Seiten.
Am meisten haben mich die ganzen Rückblenden gestört, diese habe ich oft nur überflogen weil sie nicht relevant erscheinen.
Es gibt sehr viele verschiedene Charaktere, die sich leider durch die Bank weg nicht altersgerecht verhalten. Man hatte eher das Gefühl als würde es um Teenager oder wenn es hochkommt Personen Anfang 20 handeln, dabei ist der Großteil der Personen um die 30 Jahre alt. Am meisten haben mich Peter und Anna gestört, welche beide sehr stereotypisch und flach sind.
Etwas unpassend zum Genre an sich ist die Tatsache, dass die Romantik und die Probleme der Charaktere untereinander im Vordergrund stehen. Da hatte ich mich auch gefragt, ob das überleben nicht viel wichtiger ist als irgendeine verflossene Liebe? Zudem nehmen die Zombies die kleinste Rolle im Buch ein, was mich doch sehr enttäuscht hat. Teilweise hatte man auch gar nicht das Gefühl, man würde tatsächlich ein Buch aus diesem Genre lesen.
Das Ende hat mich jetzt nicht so überrascht und ich fand es ziemlich enttäuschend.
Cassie als Ich-Erzähler empfand ich als unpassend, obwohl sie als Charakter viel tief hat im Vergleich zu den anderen und auch auf eine Art sympathisch ist. Ich hätte mir verschiedene Erzählperspektiven gewünscht, da man so eine sehr einseitige Sichtweise auf die Geschehnisse hat.
Fazit
Das Buch ist über Zombies und Preppers, also vorwiegend über Menschen, die sich aufs Ende der Welt vorbereitet haben. Für ein Buch mit Zombies ist es wirklich harmlos und so wirklich wird der Virus auch nicht erklärt. Wahrscheinlich gefällt einem das Buch nur, wenn man auch Interesse an der Prepper-Szene hat und auf der Suche nach nicht so typischen Zombie/Dystopie Bücher ist. Durch den Fokus auf Romantik/Drama war es für mich eher ein Buch aus dem Genre "Chick Lit".Man kann das Buch prima zwischendurch lesen, mir war es jedoch nicht spannend genug. Es hat auf verschiedenen Plattformen gute bis sehr gute Bewertung, also vielleicht ist es ja für einen von euch etwas.
Hierbei handelt es sich um den 1. Band einer Reihe, das heißt um das Ende zu erfahren muss man Band 2 lesen.
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