Titel | Sepsis - Verkommenes Blut |
Autor | Ilona Bulazel |
Verlag | CreateSpace Independent Publishing Platform |
Genre | Psychothriller |
Seiten | 284 Seiten |
Meine Bewertung |
Inhalt
Im Kurort Baden-Baden tauchen nach und nach immer mehr auf grausame Weise verstümmelte Leichen auf. Kann der Ermittler Herr Heersen diese Mordserie stoppen? Und was verleitet den Täter dazu diese Menschen umzubringen?
Review
Passend zum Genre Psychothriller ist das Buch teilweise sehr verstörend.
Manchmal hatte man das Gefühl den Täter entlarvt zu haben nur um dann festzustellen, dass man vollkommen daneben lag. Das hat die Spannung ziemlich weit oben gehalten. Trotz allem ist es leider an manchen Stellen viel zu langatmig bis wieder aus dem Nichts irgendetwas spannendes geschieht.
An manchen Stellen hatte ich eine richtige Gänsehaut und wusste einfach nicht, ob ich jetzt weiter lesen möchte oder nicht.
Was mich am meisten gestört hat waren die relativ knapp beschriebenen fünf Liebesakte. Diese tauchten nahezu immer nach einer brutal ermordeten Leiche auf und das war dann doch sehr befremdlich und eklig. Klar geht das normale Leben weiter, jedoch hätte ich gut und gerne auf diese Akte verzichtet.
Durch die vielen überflüssigen Passagen über das Familienleben der einzelnen Charaktere geht leider einiges an Spannung flöten.
Das Ende hat mir persönlich überhaupt nicht gefallen, da es sich nicht in die Handlung einfügt und nicht logisch erscheint.
Die Morde geschehen trotz kleiner Abweichungen immer nach Schema F und es gibt kaum Abwechslung. Das hat mich dann doch ziemlich gelangweilt.
Die Ermittler erschienen mir aufgrund ihres Verhaltens nicht wie ausgebildete Kripo-Beamte und das mir dann doch etwas die Freude am Lesen genommen. Teilweise erschien es mir sogar so als würde das Privatleben der Ermittler mehr im Vordergrund stehen als die Ermittlungen selbst.
Gefühlt wird nahezu alle paar Zeilen der Ort gewechselt, was auch so angegeben wird. Ich hätte lieber etwas länger an den Orten verweilt und mehr darüber erfahren. Die Dialoge an sich fand ich manchmal ziemlich unrealistisch.
Fazit
Das Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven, da es an manchen Stellen äußerst brutal und voller graphischer Beschreibungen ist. Aufgrund der guten Bewertungen hatte ich mir das Buch ausgeliehen und war auch dementsprechend enttäuscht. Mir sagt einfach der Erzählstil der Autorin absolut nicht zu und manchmal hatte ich das Gefühl, als würde der komplette Fokus des Buches auf der Beschreibung der Ermordung und der verstümmelten Leichen liegen.
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