Titel | Pitti auf hoher See |
Autor | Bianca Dennemark |
Verlag | Independently Published |
Genre | Cosy-Krimi/Wohlfühlkrimi |
Seiten | 175 Seiten |
Meine Bewertung |
Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei dem Autor für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares über das Portal https://rezi-suche.de/
Inhalt
Während Pitti sich wie die anderen Passagiere auf dem Kreuzfahrtschiff Erholung gönnt geschieht ein Mord. Sofort geraten alle unter Mordverdacht, denn der Täter kann nur einer von ihnen. Pitti hat nur wenig Zeit bis das Schiff anlegen wird und der Täter flüchten kann. Zu allem dem kommt auch noch der Umstand hinzu, dass jederzeit wieder einer ermordet werden könnte und sie mitunter die ganze Zeit den falschen Mann verdächtigen.
Review
Die Idee hinter der Handlung ist ja an sich nichts neues. Es stirbt jemand auf dem Kreuzfahrtschiff und als Täter kommen nur die Personen auf dem Schiff in Frage. Folglich ist es auch nur ein Frage der Zeit bis die beiden Ermittler auf den Mörder stoßen.
Während dem Lesen hatte ich an manchen Stellen ganz vergessen, dass es sich um einen Krimi handelt. Durch die Atmosphäre an diesem Schiff und der einzelnen Gespräche musste ich die ganze Zeit an einen Roman denken. Irgendwann stehen natürlich die Ermittlungen im Vordergrund, aber bis zum Mord ist es ein klassischer Roman.
Man erfährt gerade so viel wie nötig über die einzelnen Charaktere, was ja recht typisch für das Genre ist. Zudem gibt es davon relativ wenige, so dass man gut den Überblick behalten kann. Und von denen stehen einige unter dringenden Tatverdacht, was die Spannung erhöht.
Was mich etwas gestört hat war die Auflösung. Allein was die Möglichkeiten an Bord angeht und wie schnell dann eins zum anderen kam war mir zu unrealistisch. So etwas wie Todeszeitpunktbestimmung ist ja doch etwas sehr spezielles und auch Labore können nicht blitzschnell arbeiten. Manche Tests brauchen ihre Zeit und da kann sich derjenige noch so beeilen. Natürlich ist das hier alles nur Fiktion, aber mich stört so etwas einfach. Zudem wirkt das Ende so ziemlich abgehakt bzw. gehetzt, was schade ist.
Fazit
Das Buch enthält alles was man sich von einem Wohlfühlkrimi erhofft. Es gleicht mit dem langsamen Erzähltempo einem Roman, die Figuren und deren Beziehungen untereinander stehen im Vordergrund und selbst die Tatorte werden nur oberflächlich beschrieben.
Zudem hat es man es mit seinen 175 Seiten schnell durch gelesen und somit eignet es sich prima für zwischendurch.
Hierbei handelt es sich um ein Erstlingswerk, was man auch an den Übergängen, dem viel zu flachen Spannungsbogen und Dialogen merkt.
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