Titel | Die subtile Kunst des Daraufscheißens |
Titel(Englisch) | The subtle art of not giving a f*ck |
Autor | Mark Manson |
Verlag | MVG Verlag |
Genre | Selbsthilfe/Ratgeber |
Seiten | 224 Seiten |
Meine Bewertung |
Inhalt
Warum sollte man etwas positiv sehen, was alles andere als positiv ist? Warum sollte man immer danach streben perfekt zu werden? Warum kann man nicht einfach zu seinen Fehlern stehen? Genau diese Fragen greift Mark Manson in seinem Ratgeber auf und zeigt einem Wege wie man Sachen gelassener sehen kann. Denn genau das soll einem auf längere Sicht glücklich machen, denn dieses perfektionieren und die Suche nach kurzen Glücksmomenten/Kicks macht einen auf Dauer nur unglücklich.
Review
Der Name des Ratgebers ist definitiv Programm und was anderes darf man vom Schreibstil her nicht erwarten. Alles wurde sehr locker und direkt formuliert und der Autor bringt es an vielen Stellen direkt auf den Punkt ohne dabei etwas schön und möglichst korrekt zu umschreiben. Und er schreckt auch nicht davor zurück den Leser zu verletzten.
Man merkt halt einfach, dass der Autor seine eigenen Erfahrungen nutzt um seinen Standpunkt zu verdeutlichen und genau das macht diesen Ratgeber so authentisch. Denn es wird keine hoch gestochene, korrekte Sprache genommen um einen zu verdeutlichen wie weit man es im Leben schaffen kann, so lange man seine Ziele nur visualiert. Stattdessen wird oft genug deutlich gemacht, dass man nichts besonderes ist und dieses Streben nach Reichtum einem auf Dauer nichts bringt. Vor allem seine Aussagen über die tausend Ratgeber aus der Sparte fand ich toll, denn genau diese Meinung sollte der allgemin Konsens sein. Schließlich ist es ja Quatsch einen Personal Coach zu haben, der einfach nur gut in Sachen Rethorik und somit einem vollquatschen ist, aber dem halt jegliche Lebenserfahrung fehlt.
Was mir jetzt nicht so gut gefallen hatte an dem Ratgeber war das ständige erwähnen vom Geschlechtsverkehr und wie viel er davon wohl offensichtlich in jungen Jahre hatte. Und auch an vielen anderen Stellen lässt das Thema Sexismus grüßen, was ich stellenweise einfach nur unnötig fand. Was nützt es mir auch als Leser zu wissen, dass er so viele Frauen hatte? Das heißt ja dann nicht zwangsläufig, dass derjenige gute Ratschläge geben kann.
Fazit
An sich ist es auf alle Fälle ein lustiger Ratgeber, dem man mal zwischendurch lesen kann. Jedoch habe ich bei einem NYT-Bestseller einfach mehr Tiefe und einen besseren Schreibstil erwartet.
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