Titel(Englisch) | Fence |
Autor | C.S. Pacat |
Zeichner | Johanna The Mad |
Verlag | Boom Box! |
Genre | Sport/LGBT |
Bände | 1-4 |
Meine Bewertung |
Inhalt
Nicholas Cox möchte endlich einmal richtig fechten lernen, denn bisher fehlte der passende Trainer und das Geld. Bei einem Wettkampf tritt er gegen Seiji Katayama an und verliert, aber trotz allem eröffnet dieser Wettkampf ihm die Chance endlich seinen Traum wahr werden zu lassen. Denn er bekommt ein Stipendium um an der Kings Row Private School endlich sein Talent zu nutzen, außer er schafft es nicht ins Team.
Rezensionen
#Vol. 1(Issue #1-4):
Normalerweise habe ich ja mit Comics über Sport gar nicht so viel am Hut, aber da ich zuletzt einige gute in dem Genre gelesen hatte, habe ich zu diesem hier gegriffen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Hauptfokus liegt erst einmal auf dem Fechten und man lernt im 1. Band nach und nach die einzelnen Charaktere kennen. Diese sind oft sehr überzeichnet dargestellt was ihre Funktion bzw. Charaktereigenschaften betrifft. Es ist wirklich interessant zu sehen wie unterschiedlich alle sind und das spiegelt sich auch in der Darstellung wieder. Man erkennt auf dem ersten Blick um wen es sich handelt.
Was mir besonders gut gefallen hat ist das Farbschema und die Schattierung mit einem violett-rot. Es passt zudem einfach wunderbar zu dem recht einfachen Zeichenstil. Die einzelnen Panels sprechen oft für sich und somit ist es auch nicht weiter schlimm, dass es oft relativ wenige Sprechblasen gibt.
Es gibt einige vielversprechende Handlungsstränge und mir gefällt der Humor des Zeichners. Oft wird mit Klischees gespielt und so ist es nicht verwunderlich, dass ausgerechnet der Hauptrotagonist ein Junge aus einer ärmeren Familie mit Hilfe eines Stipendiums auf ein Sportinternat kommt. Und ich hoffe einfach einmal, dass die einzelnen Charaktere irgendwann aus ihrer Klischeerolle ausbrechen und die Handlung somit noch interessanter wird.
Im 2. Band steht das Fechten komplett im Vordergrund und man bekommt gefühlt immer nur ein paar Brotkrumen an Informationen über die Beziehung der einzelnen Charaktere zueinander. Deshalb gebe ich diesem Teil auch nur 3 Sterne, da er mich nicht so fesseln konnte. Es war halt einfach nicht viel dabei was mir jetzt zugesagt hatte und so Fechtszenen sind nun einmal nicht so interessant wie zum Beispiel welche über Eiskunstlauf u.ä.
Ansonsten erinnert es einen stark an die vielen Sport-Anime, was oft an den Gesichtsausdrücken und den dazugehörigen Klischees lag. Es ist auf alle Fälle spannend das mal in einem anderen Land zu sehen.
Dieses Mal erfährt man einiges über das bisherige Leben von Seiji und ich bin gespannt darauf, ob dieser Handlungsstrang fortgeführt wird. Ich würde schon gerne wissen warum er so ein Einzelgänger geworden ist und ich glaube nicht daran, dass es nur an seinem Talent lag. Der Spruch "It's lonely at the top" kommt ja nicht von ungefähr, jedoch scheint wohl mehr hinter dieser Einsamkeit zu stecken.
Alles in allem hatte ich diesen Band wirklich sehr schnell durch gelesen und da es kaum Dialog, geschweige denn interessante, detaillierte Panels gab, kamen mir die 112 Seiten eher wie 50 oder noch weniger vor.
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