Titel | Wie Eulen in der Nacht |
Autor | Maggie Stiefvater |
Verlag | Knaur |
Genre | Young Adult Fantasy |
Seiten | 320 Seiten |
Meine Bewertung |
Inhalt
Für viele ist ein Wunder die letzte Rettung und aus diesem Grund machen sich viele auf eine Reise in die Wüste zu der Familie Soria, die bekannt dafür ist Wunder vollbringen zu können. Doch nicht immer sind die Pilgerer bereit dafür diese in Empfang zu nehmen und den Sorias ist es verboten denjenigen dabei zu helfen. Und dann passiert etwas, was nicht passieren soll. Denn der Heilige Daniel hilft einer Pilgerin dabei das Wunder zu vollenden und so sucht ihn die Dunkelheit heim.
Review
Um ehrlich zu sein habe ich nach wie vor keine Ahnung was mir das Buch eigentlich sagen möchte und das passiert wirklich selten.
Ein wirklich großes Problem ist einfach, dass nie so wirklich klar wird wo es spielt und es scheinbar keine komplett eigene Fantasywelt ist. Immer wieder wird auf Dinge Bezug genommen, die wirklich passiert sind und das irritiert total beim Lesen. So lassen einen gewisse Szenen einfach nur extrem verstört zurück und die sind alle so zufällig verstreut, dass sie einfach keinen Sinn ergeben. Es wirkt ganz so als hätte die Autorin versucht dem Ganzen eine gewisse Würze zu geben und somit die Grundatmosphäre zu drücken, was aber gnadenlos misslingt. Diese verstörenden Szenen sind auf eine sehr groteske Art fast schon absurd lustig, da es mehr als einen Ticken zu brutal ist und man einfach merkt, dass sich zu sehr bemüht wurde. Vor allem einige Szenen am Ende ergeben einfach absolut keinen Sinn und wirken dadurch einfach nur deplatziert.
Auch sonst wirkt es meist so als würde alle Übergänge zwischen den Szenen fehlen und somit erscheint alles sehr chaotisch.
Und dann fehlt halt nahezu der komplette Weltenaufbau, was bei der geringen Seitenanzahl jetzt nicht verwunderlich ist. Somit weiß man nur ganz grob um was es geht und um diese ganzen Geschichte zu verstehen braucht es einfach viel mehr an Erklärungen. Warum sind die Pilger an diesem Ort? Warum darf mit ihnen nicht gesprochen werden? Es gibt unzählige Charaktere, die jedoch bis zum Schluss blass und austauschbar bleiben und somit hatte ich große Schwierigkeiten diese auseinander zuhalten.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich auf alle Fälle schreiben, dass ich mir einfach mehr erhofft hatte. In meinem Kopf sind einfach zu viele Fragezeichen übrigen geblieben und ich frage mich immer noch, was ich da überhaupt gelesen habe. Es fühlt sich so an als hätte man Stoff für ein 500 Seiten Buch auf 300 Seiten komprimiert und das hat absolut nicht geklappt. Fantasy lebt nun einmal vom Weltenaufbau und der findet hier definitiv nicht statt.
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